Zum Treffen Putin/Schröder:
Berlin (ots)
Für die Diplomatie hatten beide noch nie viel übrig. Den gegenseitigen Austausch pflegte man in Gerhard Schröders Zeit als Bundeskanzler vorzugsweise in Hinterzimmern. Wer Kritikwürdiges offen aussprach, galt als außenpolitischer Dilettant und Querulant. Der Dialog unter Männern wurde dem unter Staatsmännern in jedem Fall vorgezogen. Insofern ist das Verhältnis zwischen Wladimir Putin und Gerhard Schröder wie es immer war. Man tut, was man kann und das zum eigenen Vorteil. Den Nutzen der Diplomatie mehrt das nicht, aber den persönlichen.
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