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Kommentar zum Tarifstreit bei der Bahn

Berlin (ots)

Es geht nur noch ums Rechthaben und darum, der anderen Seite zu schaden. All das erinnert sehr an einen Rosenkrieg nach einer gescheiterten Ehe. Da Arbeitgeber und Gewerkschaften sich nicht für immer aus den Augen gehen können, bleibt nur die Option, die Hilfe eines Paar-Therapeuten in Anspruch zu nehmen. Ein unabhängiger Dritter muss schauen, wie sich der Konflikt lösen lässt. Die Bahn hat das längst erkannt, auch die Bundesregierung macht sich für eine Schlichtung stark. Die GDL sollte auf diesen Weg einschwenken. Das wäre auch in ihrem eigenen Interesse. In einem Schlichtungsverfahren hat sie die Chance, zentrale Forderungen durchzusetzen.

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