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Graubünden Ferien

Langlauf ohne Schnee: Selina Gasparin testet Kunstloipe

Langlauf ohne Schnee: Selina Gasparin testet Kunstloipe
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Langlauf ohne Schnee: Selina Gasparin testet Kunstloipe

Bieten Langlaufloipen aus ökologisch verträglichem Kunststoff eine Alternative zum Schnee? Dieser Frage geht die Erlebnisentwicklung von Graubünden Ferien nach. Die Bündner Biathletin Selina Gasparin testet dafür eine Kunststoffloipe in Chur.

Längst ist Glice im Eishockey und im Eiskunstlauf ein Begriff. Das in der Schweiz von der gleichnamigen Firma entwickelte synthetische Eis ist sowohl für das Indoor- als auch das Outdoor-Eislaufen in Kunsteisbahnen hergestellt worden. Der HC Davos etwa führt auf Glice taktische Trainingseinheiten durch. Mit der Idee, dass der Kunststoff auch gepressten Schnee ersetzen kann, hat die Erlebnisentwicklung von Graubünden Ferien den Praxistest von Glice-Kunstloipen für den Langlauf in Angriff genommen.

Am kommenden Mittwoch, 16. September 2020, wird auf der Quaderwiese in Chur eine 50 Meter lange Kunststoffloipe verlegt, die von der Bündner Biathletin Selina Gasparin getestet wird. Die Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin von Sochi 2014, die normalerweise auf "echtem" Schnee in Lenzerheide trainiert, steht für einen Test bereit. "Ich finde jede Möglichkeit prüfenswert, den Langlaufsport noch prominenter zu machen und zu fördern", sagt Selina Gasparin.

Für den Tourismus interessant

Nordic erfreut sich als Breitensport einer zunehmenden Beliebtheit. So hat etwa die Nachfrage nach klassischen Langlaufkursen in den Ski- und Schneesportschulen Graubündens in den vergangenen Wintern zugenommen. Um auch langfristig den Langlaufsport gerade in tieferen Lagen zu ermöglichen, gilt es, Alternativen zum Schnee und zur technischen Beschneiung auszuprobieren. Ein "Ersatz" könnte zudem zu einer Verlängerung der touristischen Wintersaison beitragen.

Ob Glice dazu die passende Schweizer Innovation darstellt, wird im Praxistest von Graubünden Ferien geklärt. Schliesslich ist es auch Aufgabe der Marketingorganisation, Ideen mit grossem touristischen Potenzial voranzutreiben. "Sollte es einmal Strecken ab einem Kilometer Länge geben, wäre das bestimmt eine ideale Möglichkeit für Trainings in der Vorsaison. Allerdings sehe ich ein noch grösseres Potenzial in der Förderung des Langlaufs beim Nachwuchs und im Breitensport", so Selina Gasparin weiter. Nicht auszuschliessen, dass Kunststoffloipen eines Tages zum Einsatz kommen - ausgestaltet beispielsweise als spezielle Parcs ähnlich der Pumptracks fürs Biken.

Hinweis für die Medien:

Medienschaffende sind eingeladen, den Praxistest mit Selina Gasparin am Mittwoch, 16. September 2020, ab 14.00 Uhr auf der Quaderwiese in Chur zu verfolgen.

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Luzi Bürkli, Leiter Unternehmenskommunikation
  luzi.buerkli@graubuenden.ch 
 Tel. +41 (0)81 254 24 35