SBV Schweiz. Baumeisterverband
Unglaubwürdige Gewerkschaften
SBV lehnt LMV-Verhandlungen mit Unia und Syna weiterhin ab
Zürich (ots)
Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) verzichtet weiterhin darauf, mit den Gewerkschaften Unia und Syna Verhandlungen über einen neuen Landesmantelvertrag LMV zu führen. Sondierungsgespräche haben am Freitag erneut gezeigt, dass die beiden Gewerkschaften nicht die minimalsten Bedingungen erfüllen, die der SBV an einen echten Verhandlungspartner stellt. So lehnten es Unia wie Syna ab, sich schriftlich zur Einhaltung der allgemeinen Friedenspflicht während der Verhandlungsphase zu verpflichten. Und sie wehrten sich kategorisch gegen eine, für das gesamte Bauhauptgewerbe allgemein verbindliche Verlängerung des Ende 2011 ausgelaufenen LMV.
Entgegen ihren scheinheiligen Äusserungen und Aktionen in der Öffentlichkeit und vor TV-Kameras unternehmen die Gewerkschaften Unia und Syna nichts, um den vertragslosen Zustand im Bau aufzuheben. Im Gegenteil. In Sondierungsgesprächen lehnten sie am Freitag eine bedingungslose Verlängerung des Ende 2011 ausgelaufenen Landesmantelvertrags weiterhin kategorisch ab. Zudem weigerten sie sich, sich schriftlich zur Einhaltung der absoluten Friedenspflicht und zur Respektierung der Vertraulichkeit während der LMV- Verhandlungsphase zu verpflichten. Damit sind die Voraussetzungen weiterhin nicht erfüllt, die der Schweizerische Baumeisterverband schon im Dezember 2011 an seine Verhandlungspartner gestellt hat. Der SBV sieht sich deshalb ausser Stande, Verhandlungstermine festzulegen, wie dies Unia und Syna fordern.
Der Baumeisterverband schlägt seit langem vor, den LMV für die gesamte Branche allgemein verbindlich zu verlängern, damit die Verhandlungen über einen Nachfolgevertrag nicht in einem vertragslosen Zustand stattfinden. Doch die Gewerkschaften lehnen eine solche allgemein verbindliche Verlängerung, bis zum Vorliegen einer Verhandlungslösung ab. Sie sind lediglich zu einer dreimonatigen Verlängerung bereit, die für ausschliesslich die Vertragsparteien und ihre Mitglieder gilt, nicht aber für alle andern. Überdies machen sie eine solche Verlängerung von einer rückwirkenden Lohnerhöhung abhängig. Damit sind dem Lohndumping in der Branche Tür und Tor geöffnet. Leiden werden darunter in erster Linie die Bauarbeiter. Doch anstatt diesen zu helfen, veranstalten die Gewerkschafter offenbar lieber heuchlerische Aktionen "gegen Lohndumping", sobald eine TV-Kamera oder ein Bundesrat auftaucht. So wie zuletzt an der Eröffnung der Schweizer Baumesse Swissbau in Basel.
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