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UNITAB

Die Europäische Kommission muss unsere Arbeitsplätze schützen: Europäische Tabakbauern wehren sich gegen Tabak-Initiativen der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz (DG SANCO)

Paris (ots/PRNewswire)

Trotz der beschwichtigenden Äusserungen während der letzten Monate erwecken einige in der deutschen Presse (Die Welt, Bild-Zeitung) sowie in Fachblättern (Tobacco Journal International ...) veröffentlichte Indiskretionen den Anschein, dass Kommissar Dalli und die Generaldirektion für Gesundheit und Verbraucherschutz dem Tabaksektor anlässlich der geplanten Überarbeitung der Tabakverordnung den "totalen Krieg" erklärt haben.

Heute fallen die Masken: Es wird nicht mehr nur über die Grösse der Gesundheitswarnungengesprochen oder die Bereitwilligkeit, den Interessen der Erzeuger nicht zu schaden, sondern es ist von nun an in einer zweiten Phase und durch an die Mitgliedstaaten delegierte Rechtsakte auch davon die Rede, alle attraktivitätsfördernden Inhaltsstoffe zu verbieten sowie das "Plain Packaging" und eine vollständige Standardisierung der Packungen voranzutreiben.

Diese Standardisierung wird von der UNITAB, welche 85.000 europäische Tabakerzeuger und 400.000 Arbeitsplätze vertritt, vehement abgelehnt, da sie deren Todesurteil bedeuten würde. Diese Massnahmen sind wirkungslos oder sogar schädlich für die öffentliche Gesundheit, da sie Schmuggel und Fälschungen fördern, die auf billigem Tabak aus Drittländern beruhen. Dieser ist nicht nur von zweifelhafter Qualität, sondern erfüllt auch nicht die in der EU geltenden Gesundheits- und Umweltstandards. Ausserdem bedeuten sie eine unannehmbare Diskriminierung der Gemeinschaftsproduktion.

Schliesslich warnt François Vedel, Delegate Secretary von UNITAB: "Die Standardisierung der Packungen wird einen Preiskrieg zwischen den Herstellern nach sich ziehen, die sich mit allen Mitteln von ihren Wettbewerbern abgrenzen müssen, und so auf Kosten der Rohstofflieferanten erfolgen, also der Tabakbauern, die nach dem Verlust der öffentlichen Unterstützung schon jetzt von einer sehr ungewissen Rentabilität ihres Geschäfts betroffen sind. Ist dies der Weg, auf dem die EU im Kontext einer noch nie da gewesenen wirtschaftlichen und sozialen Krise und einem beispiellosen Vertrauensverlust in die europäischen Institutionen für den Erhalt von Arbeitsplätzen sorgen will?"

Schliesslich möchte die UNITAB noch daran erinnern, dass sie schon immer angemessene und wirksame gesundheitspolitische Massnahmen unterstützt hat, wie das bereits in Frankreich und den USA eingeführte Verbot von Fruchtaromen (Traube, Kirsche, Pfirsich, oder gar Bananen-Split...).

Die UNITAB ist die Internationale Union der Tabakerzeuger. Sie repräsentiert fast 85.000 Tabakpflanzer in Europa.

Kontakt:

Pressekontakt: François Vedel, Tel.: +33(0)1-44-53-48-00,
unitab@wanadoo.fr