Huaweis Ryan Ding: Green ICT for New Value
Shenzhen, China (ots/PRNewswire)
Bei der Einführung von Lösungen für eine grüne Entwicklung, die am zweiten Tag der Win-Win-Huawei-Innovationswoche stattfand, betonte Ryan Ding, Präsident der Carrier Business Group von Huawei, in seiner Grundsatzrede mit dem Titel "Green ICT for New Value" die Notwendigkeit, dass Betreiber der Energieeffizienz Priorität einräumen, und forderte die Einrichtung eines standardisierten, branchenweiten Indikatorsystems für Energieeffizienz.
Ding erklärte: „Jeder große Fortschritt in der Geschichte ging mit einer erheblichen Verbesserung der Energieeffizienz bei der Informationsübertragung einher. Der Anstieg der Kohlenstoffemissionen, der durch den explodierenden Datenverkehr verursacht wird, wird zu einem globalen Problem, das in den nächsten fünf bis zehn Jahren angegangen werden muss. Die Steigerung der Energieeffizienz wird der Weg in die Zukunft sein."
Nach Untersuchungen Dritter wird der durch digitale Dienste erzeugte Datenverkehr bis 2030 voraussichtlich um das 13-fache gegenüber 2020 ansteigen. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen der IKT-Branche um das 2,3-fache steigen werden, wenn keine Verbesserungen der Energieeffizienz vorgenommen werden. Laut ITU muss die IKT-Branche ihre Kohlenstoffemissionen bis 2030 um mindestens 45 % reduzieren, um das Ziel des Pariser Übereinkommens der Vereinten Nationen über den Klimawandel (UNFCCC) zu erreichen.
Ding sagte: „Wir stehen jetzt vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung: Da immer mehr Branchen digitalisiert werden, wird die Datennachfrage stark ansteigen, was zu einem sprunghaften Anstieg des Energieverbrauchs führen wird. In der Zwischenzeit arbeitet die ganze Welt an der Bekämpfung des Klimawandels, und die IKT-Branche muss dringend den Carbon Peak und die Kohlenstoffneutralität erreichen."
Verbesserungen der Energieeffizienz werden den Betreibern in dreifacher Hinsicht zugutekommen. Erstens werden sie durch die Migration von Nutzern, die Aufrüstung von Standorten und die Reduzierung des Stromverbrauchs im Netzwerk OPEX-Einsparungen erzielen. Zweitens wird eine verbesserte Energieeffizienz die Migration von 2G- und 3G-Nutzern zu 4G- und 5G-Diensten unterstützen. Drittens werden sich die Bemühungen der Betreiber um eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks positiv auf die Umwelt auswirken und ihnen helfen, ihrer sozialen Verantwortung besser gerecht zu werden.
Um Betreibern zu helfen, diese Ziele zu erreichen, hat Huawei eine dreistufige Lösung vorgeschlagen: grüne Standorte, grüne Netze und grüner Betrieb. Erstens haben sie Lösungen entwickelt, um die Energieeffizienz des Standorts zu verbessern, indem sie ein hochintegriertes Design anwenden, neue Materialien verwenden und die Hauptgeräte und Stromversorgungseinheiten ins Freie verlegen. Zweitens ermöglicht die vereinfachte Netzwerkarchitektur des Unternehmens eine schnellere Weiterleitung und unterstützt den Aufbau vereinfachter, rein optischer und intelligenter Netzwerke. Auf der Betriebsebene schließlich bietet Huawei eine Lösung, die Optimierungsrichtlinien erstellt und verteilt und gleichzeitig die Energieeffizienz besser visualisiert und verwaltet.
Bisher wurden diese grünen Entwicklungslösungen für Betreiber in mehr als 100 Ländern eingesetzt. In Deutschland beispielsweise hat die PowerStar-Lösung von Huawei dazu beigetragen, eine Selbstoptimierung der Energieeffizienz auf Minutenebene zu realisieren, wodurch die Energieeffizienz erheblich verbessert wurde. In Spanien wurde die optische Cross-Connect-Lösung (OXC) von Huawei im Backbone-Netz eines Kunden eingesetzt, wodurch die Energieeffizienz um 81 % gesteigert und die Kosten um 29 % gesenkt wurden. In der Türkei hat Huawei seine Lösung für einen grünen Standort bei einem Kunden implementiert, bei dem die Geräteräume durch Schränke ersetzt wurden, wodurch der Bedarf an Geräteräumen und Klimaanlagen entfällt. Es wird erwartet, dass die Lösung 19.000 kWh Strom pro Standort und Jahr einspart.
Huawei und seine Betreiberpartner arbeiten bereits zusammen, um ihren „Carbon Handprint" zu vergrößern, indem sie kohlenstoffintensive Industrien in die Lage versetzen, ihre Energieeffizienz mithilfe von IKT-Lösungen zu steigern. Die von ihnen ermöglichte Emissionsminderung kann das Zehnfache ihrer eigenen Emissionen betragen. In kohlenstoffintensiven Schlüsselindustrien wie Häfen, Kohlebergbau und Stahl gibt es bereits viele Erfolgsgeschichten.
Am Ende seiner Rede rief Ding zur Einrichtung eines einheitlichen, branchenweiten Indikatorsystems auf, da dies dazu beitragen würde, Grundlinien festzulegen, an denen die Energieeffizienz gemessen werden kann, und als Leitfaden für die umweltfreundliche Entwicklung der IKT-Branche insgesamt dienen würde. Ding schloss seine Rede mit den Worten: „Huawei ist bereit, mit Betreibern zusammenzuarbeiten und mit grüner IKT neue Werte zu schaffen."
Das von Huawei vorgeschlagene NCIe-Energieeffizienz-Indikatorensystem wurde von der ITU-T SG5 genehmigt und befindet sich nun im öffentlichen Konsultationsverfahren.
Die Win-Win-Huawei-Innovationswoche findet vom 18. bis 21. Juli in Shenzhen, China, statt. Gemeinsam mit globalen Betreibern, Branchenexperten und Meinungsführern befassen wir uns mit Themen wie 5.5G, grüne Entwicklung, Computernetzwerke und digitale Transformation, um den gemeinsamen Erfolg in der digitalen Wirtschaft vor Augen zu haben. Weitere Informationen finden Sie auf: https://carrier.huawei.com/en/events/winwin-innovation-week.
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Pressekontakt:
Tao Ling,
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