SystemsX.ch startet mit 15 Projekten in die zweite Hälfte
Die Schweiz auf dem Weg zur Weltspitze in der Systembiologie
Zürich (ots)
SystemsX.ch, die Schweizerische Initiative für Systembiologie, geht 2013 in die zweite Hälfte. In dieser stehen quantitative Modellierungen von biologischen Prozessen und medizinische Fragestellungen im Vordergrund. Zum Auftakt wurden gestern 15 neue, interdisziplinäre Forschungsprojekte bewilligt, die bis 2016 über ein Gesamtbudget von CHF 60 Mio. verfügen.
Im Rahmen der 6. SystemsX.ch-Ausschreibung reichten über 200 Forschungsgruppen aus Schweizer Universitäten und Forschungsinstitutionen 40 Projektanträge ein. Die zuständigen Expertengruppen von SystemsX.ch und des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) konnten die besten 15 Gesuche bewilligen. Insgesamt stehen diesen Projekten CHF 60 Mio. zur Verfügung, wovon CHF 29.2 Mio. durch SystemsX.ch finanziert werden. Die weiteren Mittel stammen aus den Budgets der beteiligten Institutionen. Durch die Projekte wird die interdisziplinäre und institutionenübergreifende Zusammenarbeit in den Lebenswissenschaften gefördert. Die umfassende Erforschung biologischer Prozesse und das daraus gewonnene Verständnis ermöglichen unter anderem neue Ansätze in der Medizin.
Für den Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Führungsausschusses von SystemsX.ch, Prof. Dr. Ruedi Aebersold, steht fest: "Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Disziplinen und Institutionen in konkreten Projekten haben wir die Chance, die Schweiz international unter den weltweit besten Nationen zu platzieren. Die Leistungen der letzten fünf Jahre zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Die Projektleiter der neu bewilligten Projekte sind an folgenden SystemsX.ch-Partnerinstitutionen angesiedelt: ETH Zürich (4), Universitäten Basel und Zürich (je 3), Universität Genf (2), ETH Lausanne, Universitäten Bern und Freiburg (je 1 Projekt). In jedem Projekt wirken Forschungsgruppen aus mindestens zwei Institutionen mit.
Das Konsortium SystemsX.ch besteht aus 12 Schweizer Universitäten und Forschungsinstitutionen und wurde 2007 gegründet. In der Aufbauphase bis 2012 stellte der Bund CHF 120 Mio. für die Förderung der systembiologischen Forschung zur Verfügung. Mehr als 120 interdisziplinäre Projekte wurden bewilligt. In den damit unterstützten 250 Forschungsgruppen arbeiteten über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an unterschiedlichen systembiologischen Fragestellungen, rund die Hälfte davon als Doktorierende oder Postdocs.
Weitere Informationen: www.systemsx.ch
Kontakt:
Dr. Daniel Vonder Mühll
Mobile: +41/79/263'65'74
E-Mail: daniel.vondermuehll@systemsx.ch