SRG-Magazin "Temps Présent" durch die UBI scharf gerügt
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Lausanne (ots)
Die Unabhängige Beschwerdeinstanz (UBI) hat Dominique Giroud in Bezug auf die Beurteilung eines Berichts des zur SRG gehörenden Sender RTS (Radio Télévision Suisse) recht gegeben. Das Westschweizer TV-Nachrichtenmagazin "Temps Présent" musste dabei herbe Kritik einstecken. Die nun vorliegende Begründung liest sich wie eine endlose Auflistung von schwerwiegenden Fehlern von Journalisten des RTS: Die Reportage sei voreingenommen gewesen, habe ein einseitiges negatives Bild von Dominique Giroud gezeichnet und wesentliche Informationen ausgeblendet, die für die Meinungsbildung des Publikums wesentlich gewesen wären. Damit sei Dominique Giroud diskreditiert, wesentliche journalistische Sorgfaltspflichten missachtet und das Sachgerechtigkeitsgebot verletzt worden. In fast 50 Jahren ihres Bestehens ist es erst das dritte Mal, dass die renommierte Fernsehsendung "Temps Présent" durch die UBI wegen Verletzung des Sachgerechtigkeitsgebots gerügt wird.
Anhang: ausführliche Pressemitteilung als PDF
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