Alle Storys
Folgen
Keine Story von European Hydration Institute (EHI) mehr verpassen.

European Hydration Institute (EHI)

Das European Hydration Institute, welches ein Symposium auf dem Kongress durchführt, hob die Beziehung zwischen Flüssigkeitszufuhr, Gesundheit und Leistungsfähigkeit hervor

Madrid (ots/PRNewswire)

Die Flüssigkeitszufuhr war eines der Themen auf der weltweit führenden Veranstaltung zur Ernährung, dem IUNS 20. International Congress of Nutrition (ICN)

Neue in Granada vorgestellte Forschungen und Einblicke zeigen:

- Die meisten Studien unterschätzen den Wasserkonsum als Teil der
  Ernährung und eine standardisierte Überprüfung der Flüssigkeitsaufnahme ist
  notwendig, bei der die Wasseraufnahme durch alle Nahrungsmittelquellen und alle
  Getränke berücksichtigt wird.
- Es ist oftmals schwierig, das Niveau des Wassermangels festzustellen, vor
  allen Dingen bei älteren Menschen. Es besteht ein klarer Bedarf danach, einen
  einfachen Weg zu entwickeln, mit dem eindeutig festgestellt werden kann, ob eine
  Person dehydriert ist oder nicht.
- Sportliche Betätigung erscheint bei einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr
  leichter. Beim Verlust von Körperflüssigkeit erscheint es scheinbar anstrengender,
  sich sportlich zu betätigen.
- Offizielle Richtlinien die dazu anregen, während sportlicher Betätigung so
  viel zu trinken, wie es einem beliebt, um Flüssigkeitsverlust von mehr als >2 % des
  Körpergewichts zu vermeiden, können als widersprüchlich empfunden werden. Eine
  eingehendere Analyse legt eine ergänzende Rolle nahe.

Das vom European Hydration Institute (EHI) gesponserte Hydration and Health Symposium, für das die EHI Direktorin Dr. Jane Holdsworth und Professor Gregorio Varela-Moreiras von der Abteilung für Ernährung und Bromatologie von der San Pablo-CEU University (Madrid) den Vorsitz inne hatten, bot neue Einblicke in den Fachbereich des Flüssigkeitshaushalts mit besonderen Fokus auf den Einfluss einer nicht ausreichenden Flüssigkeitszufuhr auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit.

Das Symposium wurde durchgeführt, um das Thema einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr in seinen vielen Facetten zu betrachten, beginnend mit der wichtigen Rolle von genauen Aufzeichnungen der Flüssigkeitsaufnahme, um ein klares Bild über das Niveau der Flüssigkeitsaufnahme in allen europäischen Ländern zu erhalten und um anschliessend den Fokus auf die Frage zu legen, wie eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit beeinflusst. Dabei wurden Beispiele von älteren Personen und von denen herangezogen, die körperlich aktiv sind beziehungsweise die Freizeitsport betreiben. Um diese Themen zu diskutieren, hatte das EHI vier angesehene Wissenschaftler eingeladen: Professor Lluis Serra-Majem, Universität Las Palmas de Gran Canaria (Spanien); Dr. Lee Hooper, Universität East Anglia (Vereinigtes Königreich); Professor Ronald J. Maughan, Loughborough University (Vereinigtes Königreich); und Dr. Jason Kai Wei Lee von den DSO National Laboratories (Singapur).

Während Prof. Serra-Majem die Methoden zur Aufzeichnung der Flüssigkeitsaufnahme und die gesundheitlichen Konsequenzen von unzureichender Flüssigkeitsaufnahme diskutierte, erklärte er, dass, obwohl die Wasseraufnahme über verschiedene Quellen erfolgt - wobei die Flüssigkeitszufuhr zu circa 80 % über reines Wasser und Getränke und weitere 20 % über Nahrungsmittel erfolgt - es derzeit keinen standardisierten Fragebogen gibt, der die Wasseraufnahme aus mehreren Quellen in der allgemeinen Bevölkerung adäquat erfasst und auswertet. Angesichts der Tatsache, dass Wasser ein lebenswichtiger Nährstoff ist, empfahl Professor Serra-Majem, dass die Wasseraufnahme bei allen Studien zur Nährstoffuntersuchung mit berücksichtigt werden sollte. Doch die meisten Studien unterschätzen die Wasseraufnahme als Teil der Ernährungsaufnahme, da es keine Kalorien und keine Nährstoffe aufweist, wohingegen die Alkoholzufuhr fast immer berücksichtigt wird. Professor Serra-Majem forderte die Durchführung von weiteren Studien, um die Menge der Getränkezufuhr in der europäischen Bevölkerung mithilfe eines standardisierten Untersuchungsfragebogen mit der Absicht zu evaluieren, die harmonisierten und integrierten Ergebnisse zur Entwicklung von zuverlässigen Empfehlungen für die Flüssigkeitsaufnahme zu nutzen, da eine unangemessene Flüssigkeitsaufnahme sowohl das physische als auch das geistige Wohlbefinden beeinflusst, was zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Infektionen des Harnwegs, Verstopfung, Nierenprobleme und zu eingeschränkten kognitive Funktionen führen kann.

Den Einfluss einer unzureichenden Flüssigkeitsaufnahme ausführend diskutierte Dr. Lee Hooper, Senior Lecturer für Ergebnissynthese und Ernährung von der Universität East Anglia (Vereinigtes Königreich) die Bedeutung der Flüssigkeitsaufnahme und den gesundheitlichen Einfluss einer unzureichenden Flüssigkeitsaufnahme bei älteren Personen - ein Thema mit zunehmend sozioökonomischer Bedeutung, da die emotionale und finanzielle Belastung in Bezug auf die Pflege von älteren Personen mit vermeidbaren Gesundheitszuständen immer weiter zunimmt. Dr. Hooper, der derzeit erforscht, wie die frühen Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels bei älteren Personen festgestellt werden können (DRIE, Dehydration Recognition In our Elders Study http://driestudy.appspot.com), hob die Gründe für das erhöhte Risiko für einen Flüssigkeitsmangel von älteren Personen hervor, zu denen auch ein abnehmender Durst und eine im Alter verringerte Nierenfunktion gehören. Dr. Hooper diskutierte die körperlichen Auswirkungen von Flüssigkeitsmangel durch Wasserverlust und in welchem Zusammenhang diese mit den möglichen Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels bei älteren Personen stehen. Er hob hervor, wie schwierig es sei, ohne einen einfachen, nicht invasiven Test herauszufinden, ob eine Person dehydriert ist (der schwer erstellbare Gold-Standard-Test für Flüssigkeitsmangel).

Das Abschlussthema des Symposiums war Flüssigkeitsmangel in Hinblick auf körperliche Aktivitäten und Übungen, welches von zwei anerkannten Experten des Fachbereichs aus zwei verschiedenen Sichtweisen diskutiert wurde. Der weltweit bekannte Experte Ronald J. Maughan, Professor für Sport und Sporternährung, Loughborough University (UK) zeigt im Rahmen seiner Präsentation mit dem Titel Die Auswirkungen des Flüssigkeitsmangels auf körperliche Aktivitäten und Sportleistungen sowie die Wahrnehmung der Anstrengung Daten, welche die Tatsache hervorhoben, dass ein durch Schwitzen verursachter Wasserverlust von circa 2 % der Körpergewichts zu einer bedeutenden Beeinträchtigung der Ausdauer bei sportlichen Leistungen führen würde. Die Analyse der verfügbaren Daten legt für Freizeitsportler nahe, dass die sportliche Betätigung scheinbar anstrengender erscheint, wenn schon vor dem Beginn der sportlichen Tätigkeit ein Flüssigkeitsmangel bestand. Angesichts von alarmierenden Zahlen bei Übergewichtigkeit und Adipositas in ganz Europa kann dies für die Förderung einer grösseren Teilnahme an sportlicher Betätigung relevant sein.

Das gleiche Thema diskutierend hat Dr. Jason Kai Wei Lee vom Defence Medical & Environmental Research Institute, DSO National Laboratories, Singapur, seine Forschungen über Die Richtlinien für Freizeitsport in verschiedenen Umgebungen präsentiert. Dr. Lee erklärte, dass eine Reihe von experimentellen Studien, die auf der Einhaltung eines Flüssigkeitsmangelprotokolls vor der körperlichen Betätigung beruhten, die Schlussfolgerung unterstützen, dass der Flüssigkeitsmangel die Hyperthermie und die kardiovaskuläre Abweichung (Cardiovascular Drift) bedeutend verstärken. Gleichzeitig wird eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme mit nachteiligen Folgen in Zusammenhang gebracht und daher müssen genaue Empfehlungen für die Flüssigkeitsaufnahme individuell erfolgen.

Dr. Lee schloss sich Prof. Serra-Majem und den anderen Rednern mit seiner Schlussfolgerung an, dass, da - wie die wissenschaftlichen Erkenntnisse nahelegen - die Folgen einer unzureichenden Flüssigkeitsaufnahme auf die Gesundheit und das Wohlbefinden sowie die Vorteile der Förderung einer angemessenen Wasseraufnahme nicht mehr bezweifelt werden können, mehr Forschungen erforderlich sind, um genaue Richtlinien für die Flüssigkeitszufuhr für die gesamte europäische Bevölkerung zu etablieren.

Das European Hydration Institute hebt die Bedeutung und die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile eines ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalts hervor und stellt auf der folgenden Website Informationen bereit, die Menschen dabei unterstützt, zu verstehen, wie sie dies am besten in den verschiedenen Situationen erreichen: http://www.europeanhydrationinstitute.org/es

Informationen zum European Hydration Institute

Das European Hydration Institute (EHI) ist eine Stiftung, die mit dem Ziel eingerichtet wurde, das Wissen sowie das Verständnis für alle den menschlichen Flüssigkeitshaushalt betreffenden Angelegenheiten und den Effekt der Flüssigkeitszufuhr auf die Gesundheit, das Wohlbefinden sowie die physische und kognitive Leistungsfähigkeit zu teilen und zu fördern. Das EHI wurde in Reaktion auf den von einer Reihe von Wissenschaftlern, Ernährungsberatern und Gesundheitsexperten formulierten Bedarf gegründet, um eine zentrale Anlaufstelle über den Flüssigkeitshaushalt zu schaffen, wo: Alle Forschung und alles Wissen über den Flüssigkeitshaushalt zusammengebracht wird; Strategien für eine Ausweitung des Verständnisses über den Flüssigkeitshaushalt entwickelt werden können und wo Anstrengungen unterstützt werden können, die eine richtige Flüssigkeitszufuhr von Menschen in Europa sicherstellen.

Kontakt:

Weitere Informationen: MSL London, Agnish Ray / Mallika Basu,
+442078783199 / +442078783216, Agnish.ray@mslgroup.com /
Mallika.basu@mslgroup.com.

Weitere Storys: European Hydration Institute (EHI)
Weitere Storys: European Hydration Institute (EHI)