EANS-News: UNIQA Insurance Group AG UNIQA nach 9 Monaten mit mehr Prämie und
höherem Ergebnis
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Unternehmen
Wien - UNIQA nach 9 Monaten mit mehr Prämie und höherem Ergebnis
* Verrechnete Konzernprämien um 6,1 Prozent auf 4.043,9 Millionen Euro gestiegen
* Versicherungstechnisches Ergebnis um 69,4 Prozent auf 97,9 Millionen Euro
gestiegen
* Combined Ratio auf 97,1 Prozent verbessert
* Kapitalanlageergebnis durch anhaltendes Niedrigzinsumfeld um 6,2 Prozent auf
393,6 Millionen Euro gesunken
* Ergebnis vor Steuern um 21,8 Prozent auf 181,4 Millionen Euro gestiegen
* Ergebnisausblick für 2017 bestätigt: leichte Verbesserung des Ergebnisses vor
Steuern im Vergleich zum Vorjahr
* Progressive Dividendenpolitik soll fortgesetzt werden
Die UNIQA Insurance Group (UNIQA) ist in den ersten drei Quartalen 2017 in allen
Versicherungssparten weiter gewachsen. In Summe stiegen die verrechneten Prämien
inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
um gute 6,1 Prozent. Strategiekonform konnten die Prämieneinnahmen vor allem in
Zentral- und Osteuropa deutlich gesteigert werden (+ 19,7 Prozent), insbesondere
in der Schaden- und Unfallversicherung sowie der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung. Auch in Österreich sind die Prämien um 0,7 Prozent leicht
gestiegen, wobei die Krankenversicherung und die Schaden- und Unfallversicherung
deutlich zugelegt haben, während die Prämien aus der Lebensversicherung durch
die strategische Zurückhaltung bei Einmalerlägen zurückgegangen sind.
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: "Mit der Entwicklung in den ersten neun Monaten
sind wir zufrieden: Es ist uns gelungen, die Prämien weiter zu steigern, und wir
konnten auch beim Ergebnis vor Steuern deutlich zulegen. Auch mit unseren
Anstrengungen zur nachhaltigen Verbesserung im Kerngeschäft waren wir
erfolgreich: Vor allem aufgrund der Reduktion der Kostenquote und der weiteren
Verbesserung der Combined Ratio ist es gelungen, das versicherungstechnische
Ergebnis um 69,4 Prozent zu steigern. Diese nachhaltige Verbesserung
überkompensiert sowohl die Rückgänge im Kapitalanlageergebnis, wo uns die Folgen
des Niedrigzinsumfeldes nach wie vor zu schaffen machen, als auch die erhöhten
Schäden aus den Wetterereignissen der ersten neun Monate.
Auch nach den zusätzlichen Sturmschäden im Oktober erwarten wir für das
Geschäftsjahr 2017 unverändert eine leichte Verbesserung des Ergebnisses vor
Steuern gegenüber dem Vorjahr und beabsichtigen, die Dividende je Aktie auch für
das Geschäftsjahr 2017 wieder moderat zu erhöhen."
Konzernkennzahlen 1 - 9/2017 im Detail
Die gesamten verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der
fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen in den ersten drei
Quartalen 2017 aufgrund des soliden Wachstums in allen Sparten um 6,1 Prozent
auf 4.043,9 Millionen Euro (1 - 9/2016: 3.812,3 Millionen Euro). Die darin
enthaltenen laufenden Prämien stiegen um 3,8 Prozent auf 3.837,2 Millionen Euro
(1 - 9/2016: 3.695,5 Millionen Euro). Die abgegrenzten Nettoprämien
einschließlich der Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich um 7,1 Prozent auf 3.844,4
Millionen Euro (1 - 9/2016: 3.590,8 Millionen Euro). Die abgegrenzten Prämien im
Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 4,2 Prozent auf 3.473,0 Millionen Euro (1 -
9/2016: 3.332,4 Millionen Euro).
Alle drei Versicherungssparten wiesen auch in den ersten drei Quartalen 2017
positive Wachstumsraten auf. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten
Prämien im Berichtszeitraum um 3,7 Prozent auf 783,5 Millionen Euro (1 - 9/2016:
755,2 Millionen Euro), jene in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in
den ersten neun Monaten des Jahres 2017 um 5,7 Prozent auf 2.048,4 Millionen
Euro (1 - 9/2016: 1.937,6 Millionen Euro). In der Lebensversicherung wuchsen die
gesamten verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung - getrieben vom starken Wachstum der
Einmalerläge in Polen in den ersten drei Quartalen - um 8,3 Prozent auf 1.211,9
Millionen Euro (1 - 9/2016: 1.119,4 Millionen Euro).
Im internationalen Bereich stiegen die verrechneten Prämien um stattliche 19,7
Prozent auf 1.217,7 Millionen Euro (1 - 9/2016: 1.017,3 Millionen Euro), in
Österreich stiegen sie leicht auf 2.739,9 Millionen Euro (1 - 9/2016: 2.774,7
Millionen Euro).
Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group
erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2017 um 2,9 Prozent auf 2.659,0
Millionen Euro (1 - 9/2016: 2.585,1 Millionen Euro) und wuchs damit deutlich
langsamer als die Prämien.
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun Monaten des Jahres 2017
nur leicht um 0,9 Prozent auf 942,7 Millionen Euro (1 - 9/2016: 934,5 Millionen
Euro). Dabei blieben die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss trotz des
deutlich gestiegenen abgegrenzten Prämienvolumens mit 645,5 Millionen Euro fast
auf dem Niveau des Vorjahres (1 - 9/2016: 644,4 Millionen Euro). Die sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen in den
ersten drei Quartalen 2017 bedingt durch Aufwendungen in Höhe von rund 25
Millionen Euro im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 2,4
Prozent auf 297,2 Millionen Euro (1 - 9/2016: 290,1 Millionen Euro).
Die Gesamtkostenquote - das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien einschließlich der
Nettosparanteile der Prämien aus der fonds- und der indexgebundenen
Lebensversicherung - verbesserte sich unter Einbeziehung der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen auf 24,5 Prozent (1 - 9/2016: 26,0 Prozent). Die
Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 97,1 Prozent (1 - 9/
2016: 98,3 Prozent).
Das Kapitalanlageergebnis sank unter dem Einfluss des anhaltenden
Niedrigzinsumfelds und negativer Währungseffekte in Höhe von rund 56 Millionen
Euro in den ersten drei Quartalen 2017 um 6,2 Prozent auf 393,6 Millionen Euro
(1 - 9/2016: 419,4 Millionen Euro).
Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich als Finanzinvestitionen
gehaltener Immobilien, nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen und
sonstiger Kapitalanalgen) reduzierte sich zum 30. September 2017 gegenüber dem
letzten Bilanzstichtag auf 19.526,7 Millionen Euro (31. Dezember 2016: 20.024,8
Millionen Euro).
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group verbesserte sich in den
ersten drei Quartalen 2017 um 69,4 Prozent auf 97,9 Millionen Euro (1 - 9/2016:
57,8 Millionen Euro). Diese Verbesserung reflektiert die gesunkenen Kostenquoten
im Bereich der Krankenversicherung und der Lebensversicherung sowie die
verbesserte Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung. Das operative
Ergebnis erhöhte sich um 9,9 Prozent auf 226,3 Millionen Euro (1 - 9/2016: 205,9
Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group erhöhte sich um 21,8
Prozent auf 181,4 Millionen Euro (1 - 9/2016: 148,9 Millionen Euro).
Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer
Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 23,1 Prozent auf 114,4
Millionen Euro (1 - 9/2016: 148,8 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein
negatives Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) in Höhe
von 33,1 Millionen Euro aufgrund einer einmaligen Belastung aus der
Kaufpreisanpassung im Rahmen der Veräußerung des Italiengeschäfts. Das Ergebnis
je Aktie lag bei 0,37 Euro (1 - 9/2016: 0,48 Euro).
Das Eigenkapital der UNIQA Group belief sich auf 3.107,6 Millionen Euro (31.
Dezember 2016: 3.186,3 Millionen Euro).
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in den ersten
neun Monaten des Jahres 2017 auf 12.797 (1 - 9/2016: 13.584).
Ausblick
Aufgrund der starken Entwicklung in den ersten neun Monaten rechnet UNIQA für
das Geschäftsjahr 2017 mit einem deutlichen Wachstum der verrechneten Prämien
von rund 4 Prozent. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet UNIQA, unabhängig von den
Unwetterschäden im Juli, August und Oktober weiterhin eine leichte Verbesserung
des Ergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des seit 2016
laufenden Investitionsprogramms und des herausfordernden Niedrigzinsumfelds
beabsichtigt UNIQA auch weiterhin, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen
einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu
steigern.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von
UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller
uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine
Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
UNIQA
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren Kernmärkten
Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Rund 20.000 Mitarbeiter und
exklusive Vertriebspartner betreuen in 18 Ländern mehr als 9,6 Millionen Kunden.
In Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von über 21 Prozent der
zweitgrößte Versicherungskonzern. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15
Märkten zu Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo,
Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch Versicherungen in der
Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.
Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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