Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg
Reformations-Botschafter im Miniaturformat - Martin Luther als Spielfigur
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Nürnberg (ots)
Die Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg hat zusammen mit der Deutschen Zentrale für Tourismus DZT und PLAYMOBIL einen Reformations-Botschafter entwickelt: Martin Luther als Spielfigur.
Erstmalig zur Jahrhundertausstellung des Germanischen Nationalmuseums "Der frühe Dürer" im Jahr 2012 entwickelten die Zirndorfer Systemspielzeug-Spezialisten von PLAYMOBIL zusammen mit der Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg (CTZ) die thematische Spielfigur "Albrecht Dürer". Diese Sonderauflage war nicht für den Handel bestimmt, der Vertrieb erfolgte ausschließlich über die CTZ und ausgesuchte Museumsshops. Sammler stürzten sich darauf, die Nürnberger Hotellerie nutzt die Figur als "give away" für gute Kunden, in den Tourist Informationen wird das preisgünstige Souvenir gerne gekauft. Der Prado Madrid, Heimat des Dürer-Selbstbildnisses mit Landschaft, hat mittlerweile 27.000 Figuren im Museumsshop umgesetzt.
"Der Erfolg hat uns darin bestärkt, die exzellente Zusammenarbeit mit PLAYMOBIL fortzusetzen und in Abstimmung mit Kirchenvertretern einen "Martin Luther" zu gestalten, der als Reformations-Botschafter im Miniaturformat durch die Welt geht.", stellt Verkehrsdirektorin Yvonne Coulin fest. Die Deutsche Zentrale für Tourismus, die seit 2008 für die internationale touristische Vermarktung der Reformationsdekade verantwortlich zeichnet, stand von Anfang an hinter dieser Idee und wird die Figur weltweit einsetzen. Auch alle 36 Wirkungs- und Lebensstationen Luthers sind in einem Miniaturprospekt mit Deutschlandkarte dargestellt, der dem Verpackungskarton beiliegt. Die Startauflage liegt bei 34.000 Exemplaren, der Verkaufspreis beträgt brutto 2,39 Euro. Der Reformations-Botschafter ist ab sofort in den Tourist Informationen zu beziehen, kann aber auch im Internet unter http://tourismus.nuernberg.de/shop bestellt werden.
Ab sofort begleitet die Spielfigur "Martin Luther" die Tourismuszentrale bei den Marketingaktivitäten, um auf die Ausstellungs-Highlights des Jahres 2015 hinzuweisen. "Bild und Bibel" lautet dann das Schwerpunktthema der Reformationsdekade (2008 - 2017), und da wird Nürnberg als die Stadt, die als herausragender Druckstandort die Reformation stark beeinflusst hat, mit drei Ausstellungen aufzeigen, wie die Reichsstadt Geschichte entscheidend mitgeprägt hat.
"Ich hoffe, die Spielfigur "Martin Luther" unterstützt die weltweite Bewerbung der spannenden Nürnberger Ausstellungen im kommenden Jahr. Wer wissen will, wie sich die Reformation politisch durchsetzte und publiziert wurde, kommt 2015 an Nürnberg nicht vorbei und kann ganz nebenbei noch Cranachs Geburtstag mitfeiern.", so Oberbürgermeister Ulrich Maly.
Am 23. April 2015 eröffnet das Stadtmuseum Fembohaus den Reigen mit "Deutschlands Auge und Ohr - Nürnberg als Medienzentrum der Reformationszeit". Die kunst- und kulturgeschichtliche Ausstellung wird anhand von etwa 100 Exponaten aus den Bereichen Druckgraphik, Buchdruck, Malerei und Plastik sowie mit Nürnberger Archivalia des frühen 16. Jahrhunderts dieses wichtige Kapitel der Reformationsgeschichte in seinen bedeutsamsten Aspekten veranschaulichen.
In der Ausstellung "Schwarze Kunst. Weiße Kunst. Druck und Papier in Nürnberg" thematisiert das Museum Industriekultur ab 18. Juni 2015, warum und wie Nürnberg eine Druckhochburg wurde.
Kontakt:
Wolfram Zilk; +49 911 23 36 114; zilk@ctz-nuernberg.de