Stiftung Menschen für Menschen
Im Dienste Äthiopiens: Stiftungsrats-Delegierter von Menschen für Menschen Schweiz erhält Ehrendoktorwürde von äthiopischer Universität
Zürich (ots)
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Die Universität Haramaya, eine der grössten in Äthiopien, verleiht Prof. Dr. Hans Hurni die Ehrendoktorwürde.
Hans Hurni, Professor für Geographie und nachhaltige Entwicklung an der Universität Bern und Stiftungsrats-Delegierter der Stiftung Menschen für Menschen Schweiz, erhielt am 11. Juli 2009 den Dr. h.c. "für seine engagierte Forschungsarbeit in landwirtschaftlichen Wissenschaften und insbesondere der Boden- und Wassernutzung, sowie der langjährigen Arbeitsleistung im Dienste des äthiopischen Volkes". Die Universität Haramaya ist mit 29'000 Studentinnen und Studenten eine der grössten in Äthiopien. Sie vergibt Ehrendoktorate nur ganz selten: Dieses ist erst das zweite in ihrer über 50-jährigen Geschichte, nachdem sie vor einigen Jahren den ersten Titel an Karlheinz Böhm vergab.
Hans Hurni lebte seit 1974 mit seiner Familie über 10 Jahre in Äthiopien, zunächst als Direktor des Semien-Nationalparks und dann als Initiator und Leiter eines landesweiten Forschungsnetzwerks zur Bekämpfung der Bodenerosion. Auch nach seiner Rückkehr nach Bern im Jahr 1987 betrieb er neben seiner Lehrtätigkeit vor allem Forschung in Entwicklungsländern. Seit 2001 ist er Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts Nord-Süd (NCCR North-South) an der Universität Bern. Das Forschungsprogramm zur Bewältigung des globalen Wandels besteht aus einem weltweiten Netzwerk von rund 160 Partnerinstitutionen in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Schweiz. Es wird vom Schweiz. Nationalfonds, der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und den Institutionen selbst finanziert und beschäftigt rund 500 Personen. Eine der Schwerpunktregionen des NCCR North-South ist das Horn von Afrika. Mit eingeschlossen ist Äthiopien, wo sich äthiopische und schweizerische Studenten mit der Erforschung von Problemen des Landes und deren Lösungen beschäftigen. Ein Beispiel ist die Dürre und die Gefahr einer landesweiten Verknappung der Nahrungsmittel.
In seiner Dankesrede an die Universität Haramaya sagte Hans Hurni: "Man kann ein Ehrendoktorat nicht anstreben wie irgendeinen anderen universitären Abschluss. Aber man kann seine berufliche Tätigkeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen, und vielleicht stellt sich viel später einmal ein solches Geschenk ein. Viel wichtiger ist es aber, im Alltag eine möglichst hohe persönliche Befriedigung aus der beruflichen Tätigkeit zu holen." Er ermunterte die rund 4'000 Graduierenden, sich mit all ihrer Kraft und Fähigkeit für die Lösung der Probleme in ihrem krisengeschüttelten Land und für eine nachhaltige Entwicklung Äthiopiens einzusetzen.
Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz gratuliert Prof. Dr. Hans Hurni herzlich zur Verleihung der äthiopischen Ehrendoktorwürde.
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