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IACS-Vorsitzender Knut Ørbeck-Nilssen leitet die Umgestaltung der IACS auf der CMA Shipping 2018 ein

Stamford/Hamburg (ots)

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
  http://www.presseportal.de/pm/114675/3891202 -

Auf der Shipping 2018, der jährlichen Konferenz der Connecticut Maritime Association (CMA), berichtete Knut Ørbeck-Nilssen, Vorsitzender der IACS und CEO von DNV GL - Maritime, über einige Initiativen des Internationalen Verbandes der Klassifikationsgesellschaften (International Association of Classification Societies, IACS), welche diese Organisation von Grund auf verändern.

"Es ist meine Aufgabe und mir zugleich eine Ehre, die größten Klassifikationsgesellschaften der Welt einzuladen, an einem Strang zu ziehen, um mit dem rasanten Tempo des Wandels Schritt zu halten und eine tragfähige Grundlage für die IACS als führende technische Schifffahrtsorganisation zu schaffen", so Knut Ørbeck-Nilssen. Die Änderungen bei der IACS waren in seinen Worten keine "plötzliche Revolution, in der wir alles, was wir kennen, über Bord werfen und von vorne beginnen", sondern vielmehr "eine Entwicklung, eine allmähliche Transformation, um beim Dienst an unserer Branche moderner, transparenter und effizienter zu werden".

Ørbeck-Nilssen wies darauf hin, dass sich die IACS den Herausforderungen der digitalen Transformation der Schifffahrt stelle und bereits mehrere Projekte ins Leben gerufen habe, um der Branche bei der Anpassung an die neuesten Veränderungen der Märkte, Vorschriften und Technologien behilflich zu sein. In einer speziellen Arbeitsgruppe habe die IACS alle relevanten Resolutionen untersucht, um zu ermitteln, welche Standards für selbstständige Schiffsbetriebe potenzielle regulatorische Hürden darstellen würden. Des Weiteren unterstütze die IACS die maritime Branche durch die Entwicklung einer gemeinsamen Terminologie für verschiedene Autonomiestufen.

Ferner habe die IACS zur Unterstützung der Seeschifffahrt bei der Absicherung gegen IT-Angriffe eine branchenweite Arbeitsgruppe zum Thema Cybersicherheit gegründet. Diese Arbeitsgruppe behandle häufige Sicherheitsprobleme mit vernetzten Systemen, pflege den Austausch zu bewährten Sicherheitspraktiken und verschaffe sich einen aktuellen Überblick über die neuesten Entwicklungen. Um den Einsatz moderner Schiffsbesichtigungstechnologien zu erleichtern, verfolge die IACS auch neuartige Ansätze für ihre Anforderungen an Besichtigungen. Eventuelle Überarbeitungen könnten moderne zerstörungsfreie Prüfungsverfahren sowie Inspektionsverfahren per Fernzugriff betreffen.

Auch die IACS selber habe im Fokus der Veränderungen gestanden, ergänzte Ørbeck-Nilssen: "Da sich unsere Arbeitsweise ändert, hat der Verband einen neuen Blick auf seine internen Abläufe geworfen. Wir konzentrieren uns darauf, sicherzustellen, dass die von neuen wie alten Mitgliedern erbrachten Dienstleistungen mit den neuesten Entwicklungen der Vorschriften Schritt halten und den höchsten Qualitätsstandards entsprechen."

Doch selbst in einer Welt in raschem Wandel würden nach Ørbeck-Nilssen die IACS und die Klassifikationsgesellschaften ihren Idealen treu bleiben: "Selbst wenn sich alles um uns herum ändert, soll Klassifikation ein Leuchtfeuer für den vor uns liegenden Weg sein - mit modernen Anforderungen, transparenten Prozessen und der höchstmöglichen Dienstleistungsqualität. Die Branche wandelt sich. Unsere Arbeitsweisen ändern sich auch. Doch der Zweck der Klassifizierung bleibt gleich: Schutz des Lebens, des Eigentums und der Umwelt."

Kontakt:

Nikos Späth, Head of Media and Public Relations
DNV GL Maritime Communications
Tel.: +49 (0)40/36149-4856
E-Mail: nikos.spaeth@dnvgl.com

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