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Lichtgestalt, Popstar, Heilsbringer: ARTE zeigt Dreiteiler-Hommage "Beckenbauer - Der letzte Kaiser" zum 1. Todestag

Lichtgestalt, Popstar, Heilsbringer: ARTE zeigt Dreiteiler-Hommage "Beckenbauer - Der letzte Kaiser" zum 1. Todestag
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Strasbourg (ots)

Free TV-Premiere zum ersten Todestag: Ab 7. Januar zeigt ARTE die um neue O-Töne erweiterte internationale Fassung des Dreiteilers "Beckenbauer - Der letzte Kaiser". In Torsten Körners Trilogie, bereits zum exklusiven Start bei MagentaTV im vergangenen Herbst von Publikum und Presse gefeiert, kommen nun auch Weltfußballer Michel Platini, Weltmeister Didier Deschamps und Doppel-Olympiasieger Edwin Moses, Gründungsvorsitzender der Laureus Sport for Good Foundation, zu Wort. Bereits ab 31. Dezember läuft "Beckenbauer - Der letzte Kaiser" in der ARTE-Mediathek auf arte.tv, am 12. Januar wird die Doku-Hommage zudem im ZDF als 88-minütiger Director's Cut zu sehen sein.

Grimme-Preisträger Torsten Körner ("Schwarze Adler", "Die Unbeugsamen") erzählt in der von ARTE/ZDF initiierten BROADVIEW Pictures Produktion (Produzent: Leopold Hoesch) von einem Leben, das so überbordend war, als wäre es mehr als eines gewesen. Körner, der schon vor zwanzig Jahren gemeinsam mit Franz Beckenbauer die hochgelobte Biografie "Der freie Mann" schrieb, hat eine historisch scharf gestellte, mitunter nostalgische Lebensreise entworfen, die das private Leben Beckenbauers mit dem öffentlichen verbindet, das Reale mit dem Imaginären.

Erzählt wird ein Leben, das nur als großes Spektakel im Scheinwerferlicht der internationalen Spielfelder zu verstehen ist. Vom Münchner "Glasscherbenviertel" Giesing in die Herzen der Deutschen und immer weiter nach oben bis nach New York, von der WM 1966 zur globalen Figur und als "Kaiser" und "Lichtgestalt" zum bekanntesten Deutschen der Welt: Wie selten zuvor macht die dreiteilige Reihe "Beckenbauer - Der letzte Kaiser" deutlich, worin die Modernität des Spielers und die des "Popstars" Beckenbauer bestand. Sie erzählt vom eleganten Außenrist-Spiel des Franz Beckenbauer genauso wie von seiner Vielfüßigkeit auf dem gesellschaftlichen Parkett. Sie erzählt von einem, um den sich Werbung, Politik und Wirtschaft rissen und der zum Kosmopoliten und zum menschgewordenen Heilsbringer der Republik wurde. Und sie erzählt, wie im grandiosen Bayern-Ensemble der 1960er und 70er-Jahre Franz Beckenbauer nicht nur der Libero war, sondern auch der Teamspieler - derjenige, der all seine Kameraden größer und sichtbarer machte, der aber auch selbst von ihrer Härte, Schnelligkeit und Torgefahr profitiert.

Nicht zuletzt führt "Beckenbauer - Der letzte Kaiser" auch den Beweis für die Modernisierungsmacht des Fußballs im Allgemeinen und des FC Bayern im Besonderen. Dank der Generation Beckenbauer wurde der Giesinger Verein zu einem der glanzvollsten Clubs der Welt, wurde der Fußball gesellschaftsfähig und aus dem bis dahin proletarischen Sport durch Beckenbauer und seinen Manager Robert Schwan ein Spektakel, dem sich alle Türen öffnete.

So ist "Beckenbauer - Der letzte Kaiser" auch eine Zeitreise durch die Geschichte der Republik, die den Deutschen in die Seele schaut, vom Geburtsjahr Beckenbauers 1945 über die goldenen Jahre des FC Bayern und die WM 1990 bis zum Sommermärchen und seinen Nachwehen. Und so wie die Person Beckenbauer ins Licht trat, so nahm sie auch Einfluss auf eine ganze Generation von vornehmlich Männern. Von denen lässt Torsten Körner neben Franz' Bruder Walter Beckenbauer ganz unterschiedliche Weggefährten und prominente Fans zu Wort kommen: Matthias Brandt, Alfred Draxler, Uli Hoeneß oder Thomas Hüetlin ebenso wie Günther Jauch, Jürgen Klinsmann, Günter Netzer, Christian Petzold oder Marius Müller-Westernhagen, Wolfgang Thierse, Oliver Welke und Arnd Zeigler.

Ob Fußballer oder Schauspieler, Entertainer oder Historiker, sie alle helfen dabei, den "Kaiser" als die alternative Majestät vorzustellen, die die parlamentarische Demokratie Deutschland nie hatte. In der neuen ARTE-Fassung belegen zudem die O-Töne von Michel Platini, Didier Deschamps und Edwin Moses die internationale Strahlkraft des "Kaisers". Und sie alle beschreiben, wer und was Franz Beckenbauer für sie war: Vorbild, großer Bruder, Trostfigur, Kamerad, Trainer, Mitspieler und Freund.

"Beckenbauer - Der letzte Kaiser" ist eine BROADVIEW Pictures Produktion in Zusammenarbeit mit ARTE, MagentaTV und dem ZDF. Produzent ist Leopold Hoesch (Kroos, Nowitzki, Schwarze Adler, Die Unbeugsamen, Edwin Moses). Creative Producer sind Franziska Rempe (Die Unbeugsamen 2) und Felix Gottschalk (Das letzte Tabu). Redaktionell verantwortlich sind für ARTE Wolfgang Bergmann und Jean-Christoph Caron, für MagentaTV Sven Philipp und Jutta Schwarze sowie für das ZDF Daniel Pischower.

"Beckenbauer - Der letzte Kaiser" Regie: Torsten Körner. Produzent: Leopold Hoesch

Eine BROADVIEW Pictures Produktion in Zusammenarbeit mit ARTE, MagentaTV und dem ZDF

mit Walter Beckenbauer, Matthias Brandt, Alfred Draxler, Uli Hoeneß, Thomas Hüetlin, Günther Jauch, Jürgen Klinsmann, Günter Netzer, Christian Petzold, Marius Müller-Westernhagen, Wolfgang Thierse, Oliver Welke und Arnd Zeigler

Free TV Premiere der Trilogie Dienstag, 7. Januar 2025 20:15 Uhr Teil 1: "Väter und Söhne" 21:05 Uhr Teil 2: "Goldene Zeiten" 22:00 Uhr Teil 3: "Märchen und Mythos"

Und schon ab 31. Dezember 2024 online in der ARTE-Mediathek auf arte.tv

Bei Interesse an einem INTERVIEW mit Torsten Körner wenden Sie sich bitte an Philipp Graf / boxfish films: graf@boxfish-films.de.

Pressekontakt:

Gabriele Dasch | gabriele.dasch@arte.tv | +33 3 90 14 21 56

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