State Grid Corporation of China (SGCC)
Die Konferenz "Global Energy Interconnection 2016" findet in Beijing statt
Globale Organisationen und führende Energieunternehmen erzielten eine Übereinstimmung für die gemeinsame Förderung der Vision und des Konzepts eines weltumspannenden Stromnetzes (GEI)
Beijing (ots/PRNewswire)
Die internationale Konferenz "Global Energy Interconnection (GEI) 2016" mit dem Schwerpunkt "Stillen des weltweiten Energiebedarfs mit sauberen und umweltfreundlichen Energiealternativen" hat heute morgen in Beijing ihre Tore geöffnet. Diese zweitägige Konferenz wird gemeinsam von der State Grid Corporation of China (SGCC), Caring for Climate (C4C), der Internationalen Energieagentur (IEA) und dem Edison Electric Institute (EEI) veranstaltet. Sponsoren der Konferenz sind u.a.: China Electricity Council (CEC), China Society for Electrical Engineering (CSEE), China Machinery Industry Federation (CMIF), International Electrotechnical Commission (IEC) und Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE). Über 600 Vertreter von 300 internationalen Organisationen einschließlich der Vereinten Nationen, Regierungsbehörden, Branchenorganisationen, gleichrangige Unternehmen und Forschungsinstituten aus 26 Ländern in Asien, Europa, Afrika, Amerika und Ozeanien nahmen an der Konferenz teil.
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Der SGCC-Vorsitzende Liu Zhenya eröffnete die Konferenz mit einer Begrüßungs- und Grundsatzrede "Aufbau eines weltumspannenden Stromnetzes für den Schritt in die neue Ära der nachhaltigen Zukunft". Zu den anderen Gastrednern gehörten: Fatih Birol, leitender Direktor bei IEA; Sanjay Kumar, leitender Direktor bei Climate Parliament; Frans Vreeswijk, Geschäftsführer und Generalsekretär bei IEC; Bruce Kraemer, Präsident der IEEE Standards Association (IEEE-SA); Lawrence E. Jones, Vizepräsident der internationalen Programme beim Edison Electric Institute; Roberto Jaguaribe, Brasilianischer Botschafter in China; Joao Vasconcelos, Staatssekretär für die portugiesische Industrie; Peter B. Littlewood, Direktor von Argonne National Laboratory, Professor Friedrich Prinz von der Stanford University, Roman Berdnikov, erster stellvertretender Generaldirektor bei Rosseti; Claudio Facchin, Präsident der Stromnetzabteilung bei ABB Ltd.; Yang Kun, geschäftsführender Vorsitzender des China Electricity Council; Liu Jizhen, Akademiemitglied der Chinese Academy of Engineering und Präsident der North China Electric Power University; und Nan Cunhui, Vorsitzender & Geschäftsführer der CHINT Group. Alle Gastredner lobten das GEI und glaubten, dass die Zeit für den Aufbau eines weltumspannenden Stromnetzes gekommen sei, regten die engere Zusammenarbeit zwischen allen relevanten Parteien an und bestärkten die gemeinsame Förderung der Entwicklung eines GEI.
Liu Zhenya glaubt, dass die globale Energieentwicklung drei großen Herausforderungen gegenübersteht - Ressourcenbeschränkungen, Umweltverschmutzung und Klimawandel - und dass der Aufbau eines weltumspannenden Stromnetzes die ultimative Lösung ist. Das einmalige Modell des GEI - "Intelligentes Netz + UHV-Netz + Saubere Energie" ist der einzige Weg zu einem umweltfreundlichen, kohlenstoffarmen, wirtschaftlichen, effizienten und offenen Energiesystem mit nachhaltiger Versorgung. Dieser unumgängliche Weg zur nachhaltigen Entwicklung hat für die Menschheit wirtschaftliche, soziale und umwelttechnische Bedeutung. Laut Liu ist die intensive Entwicklung sauberer Energie und verteilter Energieerzeugung, die länder- und kontinentübergreifende Netzverbünde für globale Energiegewinnung und -zuteilung sowie weltweiten Energiehandel ermöglicht, der Schlüssel für die Umsetzung eines GEI. Es ist außerdem wichtig, eine Plattform aufzubauen, die Stromübertragung, Ressourcenzuteilung, Stromhandel, Informationsaustausch und die Bereitstellung intelligenter Dienste ermöglicht. Eine solche Plattform wird die Ablösung von Kohle, Öl und Gas zur Stromerzeugung vorantreiben. Liu sprach sich dafür aus, dass der Aufbau eines GEI ein gemeinsames Ziel für die ganze Welt sein sollte. Er schlug vor, in unserem gemeinsamen Interesse zu handeln: Alle Länder müssten zusammenarbeiten und einen guten Nährboden für neue bahnbrechende Innovationen und die Entwicklung großer GEI-Demonstrationsprojekte schaffen.
Wu Hongbo, Untergeneralsekretär für Wirtschafts- und Sozialwesen der Vereinten Nationen, wiederholte in seiner Rede, dass die UN ein GEI immer schon als dringlichste Aufgabe im Kampf gegen den globalen Klimawandel, zur Förderung nachhaltiger Entwicklung und schlussendlich als Beitrag zum Weltfrieden angesehen hat. Er sagte, dass Regierungen zur Umsetzung des Ziels der Pariser Vereinbarung die Gestaltung eines neuen Konzepts für die weltweite Energieentwicklung vorantreiben und grundlegende Lösungen für die Herausforderungen finden sollten, denen wir in Bezug auf Energiesicherheit und Klimawandel durch die Nutzung sauberer Energie gegenüberstehen. In diesem Sinne werden die Vereinten Nationen ein weltumspannendes Stromnetz als Hauptlösung für die Energiewende, die Realisierung sauberer Entwicklung und den Kampf gegen den Klimawandel aktiv unterstützen. Sie werden außerdem proaktiv die Unterstützung entsprechender Parteien einfordern, um gemeinsam ein innovationsgetriebenes GEI zu fördern.
Li Yining, ehrenamtlicher Dekan und Professor an der Guanghua School of Management der Peking University, sagte in seiner Rede, dass ein GEI eine durchführbare, pragmatische und systematische Lösung zur Entwicklung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und zur Realisierung einer Energiereform und -wende wäre. Das GEI schafft die Voraussetzungen für eine Koexistenz zwischen stetigem, wirtschaftlichem Wachstum und einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und ermöglicht somit eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung. China ist in der entscheidenden Übergangsphase von traditioneller zu neuer Energie. Der Aufbau eines Energieverbunds in China wird ein wichtiges Antriebsmittel zur Förderung einer strukturellen Reform auf Anbieterseite sein, neue Energien begünstigen und kultivieren und die Entwicklung einer neuen Wirtschaft beschleunigen und sowohl kurz- als auch langfristige Vorteile bringen. Als Antwort auf den globalen Ruf nach einem innovativen und koordinierten Ansatz für eine umweltfreundliche, offene und teilende Gemeinschaft stellt das GEI einen bedeutenden Innovationsdurchbruch in Forschung und Technologie für die Energieentwicklungsstrategie des 21. Jahrhunderts dar.
Auf der Konferenz unterschrieben SGCC, Korea Electric Power Corporation, SoftBank Group Corp. und Public Joint Stock Company Rosseti das "Memorandum of Understanding on Joint Promotion of an Interconnected Electric Power Grid Spanning Northeast Asia". Außerdem wurden der Bericht "Wind Power Resource Development Research in the North Pole" und der Forschungsbericht "Global Energy Interconnection" veröffentlicht. Die Podiumsdiskussionen konzentrierten sich auf sechs Bereiche in Bezug auf über 300 Forschungsberichte, die unter den Teilnehmern ausgetauscht wurden und die folgenden Themen umfassten: Energieentwicklungsstrategie, Strategie und Wirtschaft, Höchstspannungsübertragung und Stromnetzverbünde, Energiespeichertechnologie und -anwendung, Erneuerbare Energie für Strom und Industrie, Technologie für intelligente Netze und technische Praxis sowie Stromersatz und Elektrofahrzeuge.
Die Podiumsteilnehmer beteiligten sich aktiv an Diskussionen über die Vision und Planung eines GEI. Diese hochrangige internationale Veranstaltung wurde von den Vertretern hoch geschätzt. Als erste internationale Konferenz zur Förderung eines weltumspannenden Stromnetzes ist sie ein Meilenstein zur Unterstützung dieser Initiative, gibt der weltweiten Entwicklung sauberer und kohlenstoffarmer Energie neue Impulse und öffnet ein neues Kapitel zur nachhaltigen Entwicklung für die Menschheit.
Informationen zur State Grid Corporation of China
Die State Grid Corporation of China (SGCC) wurde am 29. Dezember 2002 als Staatsunternehmen gegründet. Sie wurde das 9. Jahr in Folge von der SASAC bezüglich der Betriebsleistung als A-Klasse-Unternehmen eingestuft. Als weltweit größtes Versorgungsunternehmen belegte die SGCC 5 Jahre in Folge den 7. Platz auf der Liste "Fortune Global 500".
Die SGCC ist hauptsächlich für den Ausbau und Betrieb von Stromnetzen verantwortlich, um sicherere, sauberere und günstigere sowie nachhaltige Stromversorgung zu gewährleisten. Als ein sehr großes Staatsunternehmen, das maßgeblich für die nationale Zuverlässigkeit und Sicherheit des Netzbetriebs verantwortlich ist, arbeitet die SGCC als eine Gruppe mit einem registrierten Kapital von 200 Mrd. Yuan, beliefert 1,1 Mrd. Menschen in 26 Provinzen, autonomen Regionen und Kommunen und deckt 88 % des chinesischen Staatsgebiets ab. Die SGCC betreibt auch ausländische Unternehmen u. a. in den Philippinen, Brasilien, Portugal und Australien mit guten Ergebnissen.
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