Klimaprojekte in Entwicklungsländern: SIFEM als Türöffner für private Investoren
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Bern (ots)
An der bevorstehende Klimakonferenz COP21 in Paris soll ein neues Klimaabkommen für die Zeit nach 2020 verabschiedet werden. Das Abkommen soll nicht nur die Industriestaaten sondern auch Entwicklungs- und Schwellenländer einbinden und gemeinsame Regeln etablieren. Die Schweiz finanziert bereits heute via den Swiss Investment Fund for Emerging Markets (SIFEM) klimafreundliche Projekte der Privatwirtschaft in Ländern des Südens.
Dem Privatsektor wird eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Klimaprojekten zukommen, denn viele Staatshaushalte befinden sich in einer schwierigen Situation. Der Swiss Investment Fund for Emerging Markets (SIFEM), die Entwicklungsfinanzierungsgesellschaft des Bundes agiert als Türöffner für private Investoren in Entwicklungs- und Schwellenländern. SIFEM investiert seine Gelder via lokale und regionale Risikokapitalfonds in kleine, mittlere und schnell wachsende Firmen. Diese haben oft Schwierigkeiten, die für ihr Wachstum nötigen Finanzmittel am Kapitalmarkt zu beschaffen. Mit seinen Investitionen übernimmt SIFEM einen Teil des politischen und kommerziellen Risikos, welches in Entwicklungs- und Schwellenländern oft besteht und welches Privatinvestoren meist nicht bereit sind einzugehen. SIFEM zeigt ebenfalls auf, dass sich diese Investitionen lohnen und eine Rendite erwirtschaftet werden kann.
Klimafreundliche Projekte
SIFEM hat rund 62 Millionen US Dollar in Fonds investiert, welche Projekte im Bereich erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Wiederaufforstung unterstützen. Die Energie-Projekte befinden sich teilweise noch im Bau oder sind bereits in Betrieb. Zusammen verfügen sie über eine Energiekapazität von 663 MW (per Ende 2013). Es handelt sich dabei zur Mehrheit um Wind- und Solaranlagen.
Die SIFEM-Investitionen in klimafreundliche Projekte dienen nicht nur zur Reduktion der Treibhausgasemissionen, sondern generieren Arbeitsplätze beim Bau und Betrieb und vermindern dadurch die Armut.
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