575'000 Arbeitsplätze in Entwicklungsländern seit 2005 unterstützt
Bern (ots)
Dank der langfristigen Finanzierungen durch den Swiss Investment Fund for Emerging Markets (SIFEM) konnten seit 2005 575'000 Stellen neu geschaffen oder erhalten werden - Stellen, welche die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden gewährleisten und ihnen berufliche Perspektiven bieten. Dem Thema «Mehr und bessere Arbeitsplätze» ist der neu publizierte Wirkungsbericht 2016 gewidmet.
Eine Arbeitsstelle ist der beste Weg aus der Armut. Der Privatsektor in Entwicklungs- und Schwellenländer hat aber oft unzureichenden Zugang zu Kapital, um zu wachsen und Stellen zu schaffen. SIFEM gewährt langfristige Finanzierungen an kleine, mittlere und andere schnell wachsende Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Diese Finanzierungen helfen, menschenwürdige Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen und die Armut zu reduzieren.
SIFEM tätigt alle Investitionen mit dem Ziel, messbare Entwicklungseffekte zu erzielen. Fokussiert wird dabei auf die geografischen Prioritäten der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit. Dies erlaubt es, die Unterstützungsmassnahmen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) zu ergänzen.
Der aktuelle SIFEM-Wirkungsbericht 2016 bietet anhand von konkreten Beispielen einen Einblick, wie die SIFEM-Investitionen nachhaltige Entwicklungseffekte generieren. Der Fokus liegt auf dem Thema «Mehr und bessere Arbeitsplätze», ein Schwerpunkt der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz. SIFEM unterstützt die Firmen mit Finanzierung, verpflichtet diese aber gleichzeitig, die Arbeitsplätze aufzuwerten: Die Unternehmen müssen die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz garantieren, und sie müssen ihnen die Möglichkeit bieten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Die Zahl der Arbeitsplätze im SIFEM-Portfolio erhöhte sich zwischen 2015 und 2016 um 13 Prozent. Das Länderbeispiel Tunesien zeigt, wie gross die Herausforderungen sind und welchen Beitrag SIFEM in diesem Land leistet. So hat SIFEM in Tunesien über 14'000 Stellen geschaffen oder erhalten.
SIFEM wird vom SECO beaufsichtigt. Deren Direktorin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch zeigt sich erfreut über die Ergebnisse der SIFEM-Investitionen: «Es ist wichtig, Menschen aus der Arbeitslosigkeit oder dem informellen Sektor in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren und ihnen ein Einkommen und berufliche Perspektiven zu geben. Bei all meinen Besuchen von SIFEM Portfolio-Unternehmen haben mich die Motivation und Begeisterung der Menschen beeindruckt.»
Der Wirkungsbericht 2016 kann auf www.sifem.ch eingesehen werden.
Kontakt:
Monika Gysin Robert, Kommunikationsverantwortliche
mgysin@obviam.ch, T 031 310 09 38