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Malariabekämpfung in Zeiten von COVID-19: Schweizer Engagement wirkt

Malariabekämpfung in Zeiten von COVID-19: Schweizer Engagement wirkt
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Medienmitteilung der Swiss Malaria Group zum Welt-Malaria-Tag am 25. April 2021

Malariabekämpfung in Zeiten von COVID-19: Schweizer Engagement wirkt

Eine Welt ohne Malaria ist möglich und in Reichweite . Gleichzeitig ist der Kampf gegen Malaria durch die COVID-19-Krise akut bedroht – eine Bedrohung, die im letzten Jahr auch dank der Schweiz abgeschwächt werden konnte .

Im weltweiten Kampf gegen Malaria werden grosse Fortschritte erzielt: seit dem Jahr 2000 wurden bereits über 20 Länder für Malaria-frei erklärt. Zuletzt konnte El Salvador im Februar dieses Jahres seinen Sieg über eine der ältesten und tödlichsten Krankheiten der Menschheitsgeschichte verkünden.

Diese historischen Erfolge zeigen, dass eine Welt ohne Malaria möglich ist. Gleichzeitig sind die Fortschritte im Kampf gegen Malaria und andere Krankheiten wie Tuberkulose oder HIV/AIDS durch die Corona-Pandemie akut gefährdet. «Seit über einem Jahr steht COVID-19 im Scheinwerferlicht,» sagt Christian Lengeler, Epidemiologe am Swiss Tropical and Public Health Institute und Präsident der Swiss Malaria Group. «Doch andere Krankheiten haben deshalb nicht aufgehört, zu existieren. Im Gegenteil: Die Situation wird in vielen Fällen durch COVID-19 zusätzlich verschärft.»

Die tödlichen Nebenwirkungen der Corona-Pandemie

Wie sich im letzten Jahr gezeigt hat, sind es vor allem die indirekten Folgen der COVID-19-Pandemie, die für die Bekämpfung von Malaria und anderen Krankheiten ein Problem darstellen:

Unterstützung durch Mitglieder der Swiss Malaria Group

Trotz dieser Herausforderungen scheint ein massiver Anstieg der Malaria-Tode gemäss verschiedenen Berichten bisher auszubleiben. Dies ist auch dem Engagement der Mitglieder der Swiss Malaria Group zu verdanken: An vorderster Front setzten sie sich dafür ein, die negativen Folgen des Corona-Virus auf die Malariabekämpfung zu mildern.

So wurden unter anderem Massnahmen ergriffen, um den Zugang zu Gesundheitseinrichtungen und zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Malaria auch weiter aufrecht zu erhalten und um die Versorgung mit Medikamenten zur Prävention und Behandlung von Malaria sicherzustellen (konkrete Beispiele zu den Aktivitäten der Swiss Malaria Group-Mitglieder während der Corona-Krise finden Sie auf unserer Webseite).

Engagement ist wichtiger denn je

COVID-19 hat im Verlaufe des letzten Jahres auch die Schweizerinnen und Schweizer für die Bedrohungen sensibilisiert, die von übertragbaren Krankheiten ausgehen können. Für viele Menschen ist das Szenario, dass sie selbst oder ihnen nahestehende Personen an einer Krankheit sterben, eine alltägliche Realität. Das zeigt, dass ein koordinierter, grenzüberschreitender Kampf für globale Gesundheit heute wichtiger ist denn je.

Pressekontakt:

Prof. Christian Lengeler, Präsident Swiss Malaria Group:

+41 (0)79 257 43 86

christian.lengeler@swisstph.ch

Dr. Julia Richter, Geschäftsführerin der Swiss Malaria Group:

+41 (0) 61 383 18 13

jrichter@swissmalariagroup.ch

Über die Swiss Malaria Group

Die Swiss Malaria Group bringt Forschungsinstitutionen, öffentliche Einrichtungen, die Privatindustrie und die Zivilgesellschaft zusammen, um das Schweizer Engagement in der Malariabekämpfung zu stärken.

Mehr Infos: www.swissmalariagroup.ch

Mitgliederorganisationen: https://www.swissmalariagroup.ch/de/ueber-uns/mitglieder/

Swiss Malaria Group
Murbacherstrasse 34
4056 Basel 
info@swissmalariagroup.ch