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Natur- und Tierpark Goldau

Der Tierpark-Turm eröffnet neue An- und Einsichten

Der Tierpark-Turm eröffnet neue An- und Einsichten
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Goldau (ots)

Der neue Tierpark-Turm erweitert die Begegnungsmöglichkeiten zwischen Mensch, Tier, Natur und Landschaft. Er bietet Aussichten vom Schönsten: Die Moorlandschaft Lauerzersee, im Hintergrund die Kantonshauptstadt Schwyz mit den Mythen. Das imposante Bergsturzgebiet, der Zugersee, die Rigi-Nordlehne, deren Felsformation den Talboden von Arth durchzieht und ihr Ebenbild am Rossberg findet. Die verschiedenen Erhebungen des Rigi-Massivs mit ihrem reizvollen Mosaik von Wald und Landschaft.

Der Tierpark-Turm wurde vom Bündner Architekten Gion A. Caminada, Professor für Architektur an der ETH Zürich, entworfen. Die Form ähnelt einem schreitenden Menschen. Auf dem Schuttkegel, den der Bergsturz vor über 200 Jahren gebildet hat, steht der zweibeinige Turm in einer märchenhaft archaischen Parklandschaft gemeinsam mit Waldföhren, Fichten und haushohen, moosbewachsenen Felsen. Der Turm vereint die hochstehende architektonische und ingenieurtechnische Schweizer Holzbaukultur mit dem Wissen und Können einheimischer Unternehmer und Handwerker. Mit Ausnahme des Fundaments besteht der Turm aus einheimischem Fichten- und Weisstannenholz. Das Holz für den Turmbau stammt aus der Region, teils aus den Wäldern der Unterallmeind Korporation Arth. Die Höhe des Turms beträgt 29,6 Meter. Die beiden Turmschenkel sind je 7,32 Meter lang und 3,74 Meter breit. 144 Treppenstufen führen die Besucher über acht Stockwerke auf die oberste Aussichtsplattform. In der Region des Zugersees ist die Windlast sehr hoch. Der Turm ist auf Windstärken von bis zu 250 Kilometern pro Stunde ausgelegt. Damit der Tierpark-Turm den grossen Kräften der Natur trotzen kann, wurde das Fundament mit 34 Mikropfählen verankert. Der Turm hat ein Gewicht von 117 Tonnen. Der Tierpark-Turm ist Lebensraum für zahlreiche Tierarten, sei es als Nist-, Fress- oder Schlafplatz. Oder als Aussichtskanzel für die Besucher, um Ausschau auf die Vielfalt der Lebensräume zu halten. Er eignet sich nicht nur für Vögel, sondern auch für zahlreiche Fledermausarten, die hier einen optimalen Lebensraum finden.

Kontakt:

Weitere Informationen erhalten Sie von Anna Baumann, Direktorin,
anna.baumann@tierpark.ch und von Joe Michel, Leiter Bau &
Infrastruktur, joe.michel@tierpark.ch, Telefon 041 859 06 06.

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