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NEXPO - die neue Expo / NEXPO - la nouvelle Expo / NEXPO - la nuova Expo

Die nächste Expo soll 2032 stattfinden NEXPO, die Initiative der 10 grössten Städte, bringt die Landesausstellung erstmals in alle Landesteile der Schweiz

Die nächste Expo soll 2032 stattfinden

NEXPO, die Initiative der 10 grössten Städte, bringt die Landesausstellung erstmals in alle Landesteile der Schweiz

Die Stadtpräsident:innen und Vertreter:innen der 10 grössten Schweizer Städte haben heute in Bern ihr Konzept für die nächste Landesausstellung präsentiert. Dabei geht die «NEXPO – die neue Expo» völlig neue Wege: Sie wird nachhaltig, zukunftsgerichtet und vor allem dezentral sein. Noch nie gab es eine Landesausstellung, die schweizweit stattfindet. Die NEXPO will diesen Schritt wagen: Sie findet in den Städten, auf dem Land und in den Bergen statt. Die NEXPO präsentiert eine Schweiz, die sich den aktuellen Fragen zum Zusammenleben im 21. Jahrhundert annimmt, Gräben überwindet und den nationalen Zusammenhalt stärkt. Im Jahr 2032 soll das grosse Fest stattfinden und die Schweiz in einen Ausnahmezustand versetzen.

Krieg in Europa, Demokratien unter Druck, Klimaveränderung und Energieknappheit: Die gegenwärtige Planung der nächsten Landesausstellung fällt in eine Zeit der allgemeinen Verunsicherung. „Gerade jetzt, in diesen krisengeprägten Zeiten ist eine Expo notwendiger denn je“, betont der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried anlässlich seiner Begrüssung. „Jede Generationen hat Anrecht auf eine Landesausstellung, die sich den aktuellen Themen und Herausforderungen annimmt und dabei Perspektiven für die Zukunft schafft.“ In diesem Sinn haben die zehn grössten Schweizer Städte die «NEXPO – die neue Expo» ins Leben gerufen. Inzwischen gehören 26 Städte und Gemeinden in 18 Kantonen dieser Initiative an.

NEXPO fördert den sozialen Zusammenhalt der Schweiz

Wie die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch, Präsidentin der NEXPO, an der Medienkonferenz erklärte, orientiert sich die NEXPO im Kern an der Frage, wie in einer diversen Schweiz das Gemeinsame vertieft und die Zukunft miteinander gestaltet werden kann. „Weltweit zeigt sich nämlich, dass der soziale Zusammenhalt, wie wir ihn kennen, keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist und der ständigen Pflege bedarf“, so Corine Mauch. Das gute Funktionieren von Demokratie und Rechtsstaat, aber auch der Wohlstand der Schweiz, seien von der Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen und Regionen abhängig. „Die NEXPO fördert diesen sozialen Zusammenhalt, indem sie nicht eine Region ins Zentrum rückt, sondern viele verschiedene Gemeinden und Regionen sowie die Bevölkerung als Ganzes einbezieht.“

NEXPO – Ausnahmezustand in den Städten, auf dem Land und in den Bergen

Die Landesausstellung wurde bis anhin immer einer bestimmten Region zugewiesen. Nicht so bei der NEXPO, welche die Expo über die ganze Schweiz verteilt. Für Filippo Lombardi, Stadtrat von Lugano, ist dieses dezentrale Element ein Kernstück der NEXPO-Idee: „Unsere Landesausstellung wird keine klassische Expo auf einem definierten und eingezäunten Gelände. Indem die NEXPO in der ganzen Schweiz stattfindet, baut sie Brücken zwischen Zentrum und Peripherie, von der Stadt bis in die Bergen, und schafft so Begegnungsorte über alle Sprachgrenzen hinweg.“

NEXPO – eine Landesausstellung zum Mitmachen

Das künstlerische Konzept zur NEXPO ist in den letzten Monaten von einem Kreativteam rund um Sibylle Lichtensteiger, der Leiterin des Stapferhauses Lenzburg, zusammen mit dem Ausstellungsmacher Detlef Vögeli und der Kuratorin Sonja Enz weiterentwickelt worden. Auch Lichtensteiger stellt den sozialen Zusammenhalt ins Zentrum: „Das Ziel, dass Menschen aufeinander zugehen, durchdringt das Konzept auf allen Ebenen. Während die klassische Expo zum Zuschauen und Staunen einlädt, ist die NEXPO eine Einladung zum Mitmachen.“ Die NEXPO lädt spielerisch zum Dialog – zwischen bekannt und unbekannt, Stadt und Land, jung und alt, links und rechts. Sie fördert das gesellschaftliche Zusammenspiel und stärkt die Einheit in der Vielfalt. Das Mitmachen beginnt allerdings nicht erst im Jahr 2032: Zehn Städte, 16 assoziierte Orte, Kultur- und Bildungsinstitutionen, Non-Profit Organisationen und Privatwirtschaft, Künstlerkollektive und Zukunftsbüros – sie alle sind bereits heute Teil der NEXPO-Entstehungsgeschichte.

Grosse NEXPO-Themen auf NEXPO-Routen durch die ganze Schweiz

Die zehn Städte beschäftigen sich je mit einem der relevanten gesellschaftlichen Spannungsfelder des 21. Jahrhunderts. Sie reichen von Genf (Ici+ ailleurs) über Winterthur (Natur + Kultur) bis nach St.Gallen (Wissen + Glauben) und von Basel (Wachstum + Grenzen) bis nach Lugano (Realtà + virtualità). Diese Themen knüpfen an die Geschichte und Identität der Region an. Für eine kritische und vielschichtige Auseinandersetzung sorgen die assoziierten Gemeinden, die sich einem Thema anschliessen und dieses im Austausch mit den jeweiligen Städten nochmals völlig neu beleuchten. So kommen die Stimmen vom Land in die Stadt und umgekehrt. Auf sogenannten NEXPO-Routen, welche durch die ganze Schweiz, von der Stadt in die Berge führen, werden die verschiedenen Themenfelder miteinander verbunden. Der NEXPO-Platz dient dabei als Startpunkt, um die NEXPO über Kantonsgrenzen hinweg zu erkunden – sei es per Bahn, per Tram oder Bus, per Velo oder zu Fuss.

Keine teuren neuen Bauten, sondern nachhaltige und neuartige Nutzungen

Die NEXPO sei eine Landesausstellung zum Neuentdecken der Schweiz, ohne dass dabei Klima und Umwelt vergessen gingen, so der Genfer Stadtrat Sami Kanaan: „Wir werden die erste Landesausstellung sein, welche das Thema der Nachhaltigkeit konsequent denkt und auch umsetzt. Sei es beim Verkehrsnetz, beim Knowhow oder bei Gebäuden.“ In diesem Sinn setzt auch das Kreativteam bewusst auf Bestehendes, das neu bespielt wird, statt auf grosse neue Bauten, die nach der Landesausstellung wieder abgerissen werden. Dies können auch Orte und Institutionen sein, welche die Bevölkerung im Alltag nur selten kennenlernt. Die NEXPO öffnet diese Räume temporär und ermöglicht damit Einblicke in das, was die Schweiz zusammenhält.

Realistische Planung – NEXPO feiert im Jahr 2032

Der Bundesrat hat vor dem Hintergrund der angespannten Finanzlage des Bundes entschieden, sich frühestens 2028 zu einer allfälligen finanziellen Unterstützung einer Expo zu äussern. Vor diesem Hintergrund haben die 26 Städte und Gemeinden beschlossen, die NEXPO auf das Jahr 2032 zu planen. Sie fordern den Bundesrat gemeinsam mit den anderen Expo-Initiativen auf, die Planungssicherheit durch eine verbindliche Terminplanung zu erhöhen. Dies bedeutet auch, dass ein Entscheid, welches Expo-Projekt den Vorzug erhalten soll, bis 2026 vorliegen müsste. Bis zu diesem Selektionsentscheid wird das NEXPO-Konzept laufend verfeinert und die Unterstützungsbasis ständig erweitert. Neben den Gründerstädten Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne Lugano, Luzern, St. Gallen, Winterthur, Zürich sind heute auch Aarau, Chur, Frauenfeld, Fribourg, Glarus, Grindelwald, La-Chaux-de-Fonds, Neuchâtel, Pontresina, Porrentruy, Saas-Fee, Schaffhausen, Sion, St. Moritz, Uster, Zug Teil der NEXPO. Die NEXPO steht weiteren Mitgliedern offen. Mit dem Projekt X27 hat die NEXPO bereits eine Absichtserklärung zur Kooperation unterschrieben. Mit anderen Expo-Initiativen laufen Gespräche.

Weitere Auskunft:

Verein Nexpo – die neue Nexpo
Christina Hanke 
christina@nexpo.ch
079 695 16 35
Koordination Interviewanfragen (15.00 – 15.30 Uhr): 079 662 47 52  
Unterlagen (ab sofort) und Bildmaterial der Medienkonferenz (ab 15.15) unter: https://drive.google.com/drive/folders/1yWStzJW2H9MH4dgPgfvIBRly60BpHUC4?usp=sharing
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