Barbados unterzeichnet multilaterale Übereinkunft der OECD zur Implementierung von Steuermaßnahmen, um Erosion der Steuerbemessungsgrundlage und Gewinnverschiebung zu vermeiden
Paris (ots/PRNewswire)
Barbados von der Schwarzen Liste der nicht-kooperativen Steuerjurisdiktionen der Europäischen Union entfernt
In einer Zeremonie in Paris am 24. Januar unterzeichnete Barbados eine multilaterale Übereinkunft der OECD zur Implementierung von Steuermaßnahmen, um die Erosion der Steuerbemessungsgrundlage und Gewinnverschiebung (MLI) zu vermeiden. Die Unterzeichnungszeremonie unterstreicht das seit langem bestehende Bestreben von Barbados, internationalen Standards und Steuerregeln zu folgen, die dazu dienen, Abkommensmissbrauch zu begegnen, Streitbeilegung zu verbessern und dabei sein Abkommensnetzwerk zu nutzen, um Doppelbesteuerung zu eliminieren.
"Seit seiner Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1966 hat Barbados Transparenz von Regierung zu Regierung, die Schaffung von substanziellen Unternehmen und solide Regulierung unterstützt", sagte Donville Inniss, Minister für Industrie, internationale Geschäfte, Handel und Entwicklung von Kleinunternehmen von Barbados. "Die heutige Unterzeichnung der MLI der OECD ist eine erneute Bestätigung des seit langem bestehenden Bestrebens von Barbados, Philosophien, Regeln und Gesetzgebung zu verfolgen, die einen ethischen internationalen Handel und Kommerz möglich machen.
In einer parallelen Entwicklung dazu klärt die Europäische Union (EU) ihre Beziehung zu Barbados, indem sie das Land von seiner Schwarzen Liste streicht und dadurch als eine Steuerjurisdiktion anerkennt, die eine Verbesserung ihrer Besteuerungsstandards zum Ziel hat. Die Neuklassifizierung von Barbados erkennt die Arbeit an, die von der Inselnation unternommen wurde, um die EU-Strategie für effektive internationale Besteuerung zu berücksichtigen. Der Schritt der EU beseitigt außerdem Barrieren für internationale Geschäftstätigkeit, die geschaffen wurden, als die Nation in die Schwarze Liste gesetzt wurde.
"Barbados ist ebenfalls erfreut, dass seine Geschäftsbeziehung mit der Europäischen Union geklärt ist", so Minister Inniss weiter. "Barbados wird weiterhin ein innovativer und hoch-kooperativer Partner innerhalb der globalen Wirtschaft sein und gewissenhaft daran arbeiten, seine Position als eine herausragende Offshore-Finanzjurisdiktion und als Standort der Wahl für internationale Geschäfte zu verstärken.
Über den internationalen Geschäftssektor von Barbados
Der internationale Geschäftssektor trägt etwa 10 % zum Bruttoinlandsprodukt von Barbados bei und besteht aus etwa 4.000 Unternehmen. Maßgebliche vertikale Märkte im internationalen Geschäftssektor beinhalten: Finanzdienstleistungen, Nischenproduktion sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.
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