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Arbeitsplatz der Zukunft? Wenn, dann so - Universum Studentenranking 2020
Zürich (ots)
Studenten wissen genau, was sie von einem zukünfitgen Arbeitgeber wollen. Das jährliche Universum Studentenranking gibt nicht nur einen aktuellen Einblick und mögliche Perspektiven dazu, sondern wirft auch einen Blick auf den Arbeitsplatz der Zukunft. Konkret geht es 2020 um den Balanceakt zwischen digitaler Innovation und einem Arbeitsplatz, wo der Mensch im Zentrum steht. Wenn es sein muss, sind Studenten auch gerne bereit die Schweiz dafür zu verlassen. Auch beantworten die Studenten, wer von den Unternehmen es am besten schafft, sie für sich zu gewinnen.
Wer sind die attraktivsten Arbeitgeber für Schweizer Studenten?
11'592 Universitäts- und Hochschulstudenten haben an der diesjährigen Umfrage zu den attraktivsten Arbeitgebern der Schweiz teilgenommen. Die Befragung hat im Zeitraum vom Oktober 2019 bis April 2020 stattgefunden. Die Ergebnisse der Studie haben gewisse langanhaltende Trends bestätigt, aber auch neue Erkenntnisse ans Licht gebracht.
In den Bereichen Wirtschaft, IT und Ingenieurwesen wird der Platz 1 auf der diesjährigen Rangliste erneut knapp von Schweizer Firmen verpasst. UBS, ABB und Co. sind der Nummer 1 aber dicht auf den Fersen.
Wirtschaft - Beim genaueren Betrachten der Ergebnisse für Wirtschaftsstudenten lässt sich erkennen, dass Wirtschaftsprüfer wie die sogenannten "Big 4" ein eher schwieriges Jahr hatten. EY (Rang 17) ist neu an der Spitze in der Kategorie Audit/ Accounting und hat aus der Sicht der Studenten damit PwC (Rang 19) in Sachen Arbeitgeberattraktivität überholt. Übergreifend soll dabei aber erwähnt sein, dass diese Kategorie allgemein an Attraktivität verloren hat, einzig Deloitte (Rang 25) hat im Vergleich zum Vorjahr keine Ränge verloren. Die grössten Sprünge sind allerdings aus ganz anderen Branchen zu verzeichnen - Patek Philippe und die Bundesverwaltung scheinen 2020 beispielsweise sehr wohl zu wissen, wie man aktuelle Wirtschaftsstudenten als zukünftige Arbeitnehmer für sich gewinnen kann. Auch der Tourismus und die Hotelindustrie verzeichneten einen klaren Aufwärtstrend für 2020. Inwiefern sie von der gewonnen Attraktivität unter den momentan herrschenden Wirtschaftsbedingungen nun noch profitieren können, wird sich allerdings erst in der Zukunft zeigen.
IT - Ausser den dominierenden Top 3 mit Google, Microsoft und IBM, wurden die darauffolgenden 10 Plätze von IT-Studenten an Schweizer Firmen vergeben. Dicht hinter dem Tech-Riesen folgen: Swisscom (Rang 4), SBB CFF FFS (Rang 5) und UBS (Rang 6). Dass hier in den Top 20 Unternehmen aus verschiedensten Branchen vertreten sind, zeigt, dass die Schweiz durchaus fortschrittliche IT- Abteilungen pflegt - und das auch in Nicht-IT-Unternehmen.Vom Pharmasektor mit Roche, über die Beratungsfirma McKinesy bis hin zu CERN in Genf, haben es nämlich verschiedenste Firmen geschafft sich als attraktive Arbeitgeber für die gefragten IT'ler zu positionieren.
Ingenieurswesen - Auch hier überholt der Tech-Gigant Google dieses Jahr die heimische ABB, welche sich aber immer noch vor Siemens (Rang 3) auf dem stabilen zweiten Platz halten kann. Zieht man allerdings die Anzahl Studenten in Betracht, die sich gemäss eigener Aussage beworben haben, so führt ABB noch immer vor Google.
Der Arbeitsplatz der Zukunft - umstrittener denn je, Studenten haben aber klare Vorstellungen
So schnell kann es gehen - eine weltweite Pandemie überrollt den Planeten und neben unzähligen, gravierenden Konsequenzen wurde nicht zuletzt die Agiliät von Unternehmen innert Tagen auf eine harte Probe gestellt. Gemäss den Resultaten der diesjährigen Arbeitgeberstudie hatten Studenten allerdings schon vor der Corona-Krise eine klare Vorstellung, was den Arbeitsplatz der Zukunft angeht. Besonders stark lässt sich herauslesen, dass Studenten die Erwartung an ihren Arbeitgeber stellen, technologisch fortschrittlich aufgestellt zu sein. Bei der Frage danach, welche Begriffe sie besonders mit ihrem idealen zukünftigen Arbeitsplatz in Verbindung bringen, kommen folgende zum Vorschein: Innovation, Flexibilität, Work-Life Balance, Technologie, Digitalisierung, Teamwork und Verantwortung.
Das Bewusstsein, dass es immer mehr die richtigen Softskills sind, welche einem heute eine steile Karriere verschaffen, ist klar auch bei Studenten angekommen. Selbst schätzen sie sich so ein, dass sie sehr verantwortungsbewusst und lösungsorientiert sind. Wo sie allerdings noch Verbesserungsbedarf sehen um erfolgreich ins Berfusleben einzusteigen, ist beim Zeitmanagement und bei der Kommunkationsfähigkeit. Eine weitere Eigenheit der Schweizer Studenten ist ihre Mobilität. Trotz des attraktiven heimischen Arbeitsplatzes erklären sich über 50% der befragten Studenten dazu bereit, für einen Job innerhalb der Schweiz um- oder gar ins Ausland zu ziehen. Die Generation Z ist mit 56% sogar noch gewillter ihren Traumjob ausserhalb der Kantons- oder der Landesgrenze zu finden als die Millennials mit 47%.
Frau vs. Mann vs. Lohn - es ist noch nicht geschafft
Ganze CHF 3'000 weniger erwarten Studenten dieses Jahr als Einstiegslohn nach einem Studium und landen dabei im Branchenschnitt auf CHF 72'807. Was allerdings nach wie vor alarmierend ist, sind die anhaltenden, prozentualen Unterschiede in Sachen Lohnerwartung von Frauen im Vergleich zu jener von Männern. Während auf Unternehmensebene allmählich und vereinzelt Fortschritte Punkto Lohngleichheit festzustellen sind, scheint ein Teil des Problems jedoch in den Köpfen von Studienabgängerinnen selber zu sein: Frauen erwarten nämlich einen 8-9% tieferen Einstiegslohn als ihre männlichen Kollegen. Einzig bei der IT zeigt sich ein deutlich kleinerer Unterschied zwischen den Geschlechtern, wobei man mit 4% Unterschied schon um einiges näher an einer Lohnparität ist. Dies ist als gutes Zeichen zu verbuchen, obwohl die IT-Industrie mehrheitlich männerdominiert ist.
Sie finden das volle Ranking hier: https://universumglobal.com/rankings/switzerland/
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