Natalie Portman würdigt Erbe von vegetarischem Nobelpreisträger
Schriftsteller Isaac Bashevis Singer in neuem Video von PETA USA als Visionär der Tierrechte gelobt
Stuttgart (ots)
- Querverweis: Video ist abrufbar unter: http://www.presseportal.de/nr/12276 -
Natalie Portman, die für ihre einfühlsame Darstellung Jackie Kennedys für einen Oscar nominiert wurde, ist nun auch der Star eines neuen PETA USA-Videos. Darin ehrt sie das Erbe des unkonventionellen Schriftstellers Isaac Bashevis Singer (1902-1991), der vor 40 Jahren den Literaturnobelpreis gewann und sich vielfach für die Rechte der Tiere aussprach.
"Isaac Singer wuchs im gleichen Teil Polens auf wie meine Familie", erklärt Portman in dem Video. "Und genau wie sie floh auch er vor dem Grauen des Holocaust. Doch all die Gewalt, die er zu sehen bekam, machte Singer auch zu einem der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts."
Die Helden in Singers Bestsellern verteidigen vehement Frauenbelange und Schwulenrechte - insbesondere aber auch Tierrechte. Singer selbst erklärte einmal nüchtern: "Ich bin nicht um meiner eigenen Gesundheit willen Vegetarier geworden, sondern um der Gesundheit der Hühner willen."
In seinem autobiografischen Roman Shosha schreibt die jüdische Ikone: "Wir tun Gottes Geschöpfen das an, was die Nazis uns angetan haben." Für den New Yorker verfasste Singer das Werk The Slaughterer. Er erzählt darin die Geschichte eines jungen Mannes, der Tiere liebt, jedoch zum rituellen Schlachter seiner Stadt ernannt wird. Die Grausamkeit seiner Taten quält ihn, und so denkt der Mann über die Wurzeln der Gewalt nach. Singer schreibt hier: "Solange die Menschen noch das Blut unschuldiger Kreaturen vergießen, kann es keinen Frieden geben, keine Freiheit, keine Harmonie. Schlachtungen und Gerechtigkeit gehen nicht zusammen."
"Heutzutage setzen sich viele von uns für Tiere ein, aber so war das nicht immer", erklärt Portman. Ihr Video für PETA USA soll eine neue Generation auf das Erbe Singers aufmerksam machen. "Schon vor Jahrzehnten hat ein Mann das Leid der Tiere so offen angesprochen, dass die moderne Welt ihn einfach nicht ignorieren konnte."
Moby stellte die Musik für das Video zur Verfügung. Regie führte Jesse Dylan, dessen Vater Bob schon in den 60er Jahren durch Singer inspiriert wurde.
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