Colliers International and CMS
Neuer Bericht von Colliers International und CMS meldet besorgniserregenden Mangel an studentischem Wohnraum in MOE
Studie zeigt extremen Engpass bei studentischem Wohnraum in MOE mit einem Volumen von bis zu 4 Mrd. EUR
Warschau ist das Schlusslicht unter dem MOE-Städten, gefolgt von Budapest
32 % der befragten Investoren sind im studentischen Wohnraumsektor in MOE bereits aktiv oder planen kurz- bis mittelfristig aktiv zu werden
91 % der Investoren sind der Überzeugung, dass der Bau von Studentenwohnheimen (PBSA) in MOE in den nächsten acht Jahren an Bedeutung gewinnen wird
London (ots/PRNewswire)
Ein neuer Bericht von Colliers International und der internationalen Anwaltskanzlei CMS sagt in Mittel- und Osteuropa für die kommenden 10 Jahre einen großen Mangel an Studentenunterkünften voraus. In ihrem dritten gemeinsamen Immobilienbericht'Student accommodation in CEE - the next big thing?' (http://www.colliers.com/-/media/files/EMEA/emea/research/CEE/2019_CEE_CMS-Colliers_StudentAccommodation.pdf?la=en-gb) beleuchten die Autoren die Entwicklung des Studentenwohnheimsektors in den wichtigsten 6 MOE-Ländern: Bulgarien, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien und Slowakei. Befragt wurden Investoren zur Bedeutung des studentischen Wohnraums in MOE als Anlageklasse sowie zu ihren Erwartungen für die Zukunft.
Mehr als 32 % der für den Bericht befragten Investoren sind im studentischen Wohnraumsektor in MOE bereits aktiv oder haben entsprechende Pläne. Polen rangierte als der beliebteste Markt für bestehende sowie zukünftige Investitionstätigkeit (50 % der Befragten), gefolgt von der Tschechischen Republik (28 %) und Ungarn (14 %). Aus dem Bericht wird deutlich, dass in zahlreichen Regionen das Angebot deutlich hinter der erwarteten Nachfrage zurückbleibt.
Laut dem Bericht wird in den meisten MOE-Städten bis 2028 ein besorgniserregender Mangel an studentischem Wohnraum entstehen. Auf Basis eines Nachfrage-Angebot-Modells, bei dem eine berechnete Prognose internationaler Studierenden in der Stadt der Anzahl der Betten gegenübergestellt wird, ergab sich für Warschau bis 2028 der größte Wohnraumengpass (8.399 fehlende Betten), gefolgt von Budapest (-3.679), Krakau (-1.227), Prag (-1.795) und Bratislava (-298). Bukarest war die einzige Stadt mit einem Überschuss. Wenn man bei diesem Szenarium ein Bett pro Schlafzimmer zugrunde legt, entspricht dies einem Börsenwert von 1,22 Mrd. EUR.
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