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Casablanca Finance City

Tsinghua University und Casablanca Finance City richten gemeinsam ein internationales Seminar in Marokko zur Ökologisierung des Finanzsystems Afrikas aus

Marokko (ots/PRNewswire)

Das internationale Seminar zur Ökologisierung des Finanzsystems Afrikas (International Seminar on Greening Africa's Financial System), das gemeinsam von der Tsinghua University und Casablanca Finance City ausgerichtet wurde, fand vom 25. - 26. Juni in Marokko, Casablanca, statt.

Das Seminar, das als Teil des Green Finance Leadership Program (GFLP) von der Tsinghua University und der International Finance Corporation (IFC) im Mai 2018 gestartet wurde, wurde von Experten aus Afrika, Frankreich, Großbritannien, China, der Mongolei und Kasachstan besucht, die Wissen und Erfahrungswerte zu ökologischen Finanzdiensten (Green Finance) austauschten.

Dr. Ma Jun, Direktor des Forschungszentrums für Green Finance Development der Tsinghua University und Vorsitzender des China Green Finance Committee, führte vier Gründe an, angesichts welcher Afrika sich im Bereich Green Finance engagieren sollte: "Neue Gelder für Wachstum in Afrika können auf diese Weise mobilisiert werden, Afrika kann einen gewaltigen Sprung in Richtung einer grünen Infrastruktur vornehmen, Geschäftsmöglichkeiten für Afrikas Finanzeinrichtungen können geschaffen werden und der Finanzsektor kann von klima- und umweltbedingen Risiken geschützt werden."

Abderrahim Bouazza, Generaldirektor der Bank Al-Maghrib (BAM), ließ verlauten, dass "BAM als erstes NGFS-Mitglied Afrikas seinen festen Vorsatz beweisen konnte, Maßnahmen zur Integration von Klimafragen in das Banksystem zügiger durchzuführen und Green Finance zu unterstützen. Zusätzlich erfordert die Ökologisierung des Finanzsystems Afrikas intensivere Kollaborationen mit der akademischen Welt sowie mit MEBs."

Said Ibrahimi, CEO der Casablanca Finance City Authority, erklärte: "Obgleich die Möglichkeiten auf dem Kontinent immens sind, zieht Afrika lediglich 5 % sämtlicher grüner Finanzströme weltweit an. Nichtsdestotrotz sieht sich der Kontinent dank grüner und nachhaltiger Finanzierungen einer einmaligen Chance gegenüber, einen gewaltigen Schritt nach vorne zu unternehmen. Partnerschaftsfestigung und Kapazitätsaufbau durch Plattformen wie das GFLP werden bei der Optimierung grüner Investitionen in Afrika von entscheidender Bedeutung sein."

Sean Kidney, CEO der Climate Bonds Initiative, wies darauf hin, dass im Laufe der kommenden Jahre 70 % sämtlicher globaler Investitionsausgaben (Capex) in Wachstumsmärkte getätigt werden und beschrieb Afrika als wichtigsten Empfänger grüner Investitionen.

Teilnehmer tauschten sich über Best Practices zu Green Banking sowie grüne Anleihenmärkte und Kollaborationen aus, identifizierten Entwicklungsbarrieren für grüne Investitionen in Afrika und besprachen die Nachfrage an lokalen grünen Taxonomien, Politikanreize, die Offenlegung von Umweltinformationen sowie Kapazitätsaufbau.

Die Erfahrung mit ASEANs Festlegung eines gemeinsamen Normenwerks für grüne Anleihen löste ein starkes Interesse seitens der Teilnehmer aus. Es wurde geltend gemacht, dass Afrika zwecks Transparenzförderung und der Minderung regionaler Transaktionskosten derartige Lektionen durchleben solle.

Es handelt sich hierbei um die dritte GFLP-Veranstaltung seit der Gründung des Programms im Mai 2019. Das zweitägige Seminar mit regionalem Fokus auf Afrika brachte über 150 Teilnehmer aus 24 Ländern zusammen, die Aufsichtsbehörden, Finanzinstitutionen sowie weitere bedeutende Interessensvertreter aus dem Finanzsektor repräsentierten.

Pressekontakt : 
Mohamed Belfass 
Media Relations Manager 
PR Media 
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mohamed.belfass@prmediacom.com

Foto: https://mma.prnewswire.com/media/941537/Greening_Africa_Financial_System.jpg

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