Die Statistik zeigt, dass Chinas Maßnahmen gegen COVID-19 rechtzeitig ergriffen wurden und effektiv waren
Peking (ots/PRNewswire)
Nachrichtenmeldung von Chen Chao und Long Yun aus "Science and Technology Daily":
"COVID-19 ist die größte Krise für die Welt seit dem Zweiten Weltkrieg", so Dr. Zhou Weisheng, Professor am College of Policy Science der Ritsumeikan University, in einem Interview mit Science and Technology Daily.
Dr. Zhou zufolge beweist die Ausbreitung von COVID-19, dass der Mensch in einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft lebt, die für alle Vorteile und Risiken birgt. Um die Vorteile maximieren und die Risiken minimieren zu können, bedarf es sowohl in der Prävention und Kontrolle der Pandemie als auch beim Schutz der weltweiten Lieferketten internationaler Kooperation und gegenseitiger Unterstützung.
Chinas Erfahrungen zeigen der Weltgemeinschaft zwei Dinge auf
Seit dem Ausbruch von COVID-19, so Dr. Zhou, haben die Anstrengungen und Einstellung des chinesischen Volkes - darunter seine Aufopferungsbereitschaft, seine Sichtweise der Gesamtsituation und seine koordinierten Maßnahmen - seine Stärke und Solidarität gezeigt und der Welt bedeutend Zeit gewonnen, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen.
Gleichzeitig, so Dr. Zhou, zeigen Chinas Erfahrungen der Weltgemeinschaft aufbauend auf der Statistik zwei Dinge auf.
Erstens hat China im Kampf gegen COVID-19 eigene Pathologiedaten erhoben, die die Welt fundiert informierten, dass COVID-19 sich extrem schnell auf der Welt ausbreitete. Zweitens musste China über den Lockdown von Städten strengste Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle der Situation ergreifen. Die Welt war von diesen mutigen Maßnahmen überrascht.
China hat der Welt durch eigene Erfahrungen Zeit gewonnen, COVID-19 bekämpfen zu können
Viren kennen keine Landesgrenzen, und viele Länder haben in der Vergangenheit bereits Infektionskatastrophen erlebt. Dr. Zhou betonte auch, dass China Beiträge zur Weltgemeinschaft geleistet hat.
Der erste Beitrag besteht darin, dass man der Welt Zeit gewonnen hat, sich auf COVID-19 vorbereiten zu können. Zhou Weishengs Labor führt seit dem Beginn der Pandemie Forschungsarbeiten zu den politischen Initiativen verschiedener Länder durch. Ziel seines Forschungsteams ist es, über quantitative Analysen Erfahrungen und Erkenntnisse zusammenzuziehen - für noch bessere Prävention in der Zukunft.
In einer detaillierten Präsentation der Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten wies Dr. Zhou darauf hin, dass es zwei Ausbruchsmodi gibt: Modus A (Area A) - den "Kreuzfahrtschiffmodus" (Beispiel des Kreuzfahrtschiffs "Diamond Princess"), bei dem es um den raschen Ausbruch einer Infektion in Regionen hoher Bevölkerungsdichte geht; und Modus B (Area B) bezogen auf urbane Räume (Wuhan in China, Italien usw.). Statistischen Analysen zufolge beträgt die Inkubationszeit ab der Feststellung des ersten Infektionsfalls bis zum Infektionsausbruch im Modus A etwa 7 Tage. Im Modus B beträgt die Inkubationszeit ab der Feststellung des ersten Infektionsfalls bis zum Infektionsausbruch etwa 30 Tage. Es ist also äußerst wichtig, innerhalb des ersten Monats nach Feststellung des ersten Infektionsfalls entscheidende Maßnahmen zu ergreifen.
Laut der COVID-19-Zeitachse der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Wuhan Municipal Health Commission (kommunale Gesundheitskommission Wuhan) in China am 31. Dezember 2019 ein Cluster von Lungenentzündungsfällen in Wuhan, Provinz Hubei gemeldet. Ein neuartiger Coronavirus wurde identifiziert. Am 23. Januar 2020 ergriff China eine Reihe einschneidender Präventions- und Kontrollmaßnahmen, die zum Lockdown von Wuhan führten. Konfrontiert mit einer bislang unbekannten Pandemie hat China sein Bestes gegeben, COVID-19 ohne Verzögerung zu bekämpfen.
Wu Zunyou, Chef-Epidemiologe des Chinese Center for Disease Control and Prevention (chinesisches Zentrum für Seuchenschutz und -prävention), merkte an, dass China der WHO Informationen über den Ausbruch zugeleitet hat (03. Januar). Noch am selben Tag begann China, die USA über diese Lungenentzündung mit unbekannter Ursache zu informieren. Seit 03. Januar hat China dann die WHO, relevante Länder und Regionen regelmäßig über die Lungenentzündung mit unbekannter Ursache informiert. Am 12. Januar teilte China zeitgerecht die Genomsequenzen des neuartigen Coronavirus mit der WHO und anderen Ländern, so Wu weiter.
China hat in seinen Reaktionen auf COVID-19 unverzüglich relevante Informationen freigegeben, Erfahrungen geteilt und sich für internationale Kooperation eingesetzt - auf offene, transparente und verantwortungsbewusste Weise.
Kooperation zwischen China und den USA für alle die "beste Option"
In dem drängenden Szenario konnte China auf keine historischen Erfahrungen zurückgreifen und musste Präventions- und Kontrollmaßnahmen ergreifen - flankiert von vorsichtigen Studien. Einige Länder könnten jedoch Maßnahmen eigener Art ergreifen und sich dabei auf Chinas Erfahrungen stützen.
Die USA zählen nun die meisten COVID-19-Fälle weltweit - mit mehr als einer Million bestätigter Fälle.
"Als das weltweit größte entwickelte Land hätten die USA die Welt in der wirksamen Prävention und Kontrolle aufbauend auf Chinas Erfahrungen führen und unterstützen sollen. Einige Länder haben die Bedeutung von Chinas Erfahrungen in der Prävention der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus unterschätzt", so Dr. Zhou.
Er hoffe aufrichtig, dass China und die USA COVID-19 nicht nur mit Blick auf ihre eigenen Bevölkerungen bekämpfen, sondern auch zusammenarbeiten, um die Welt als Ganzes, vor allem jedoch Entwicklungsländer, aus Schwierigkeiten herauszuführen, und diese katastrophale Herausforderung zu meistern.
"Die Bestimmung des Infektionsursprungs und -weges des neuartigen Coronavirus erfordert wissenschaftliche und objektive Forschung. Die Region, in der die Information über die Infektion zuerst veröffentlicht wurde, muss nicht zwangsläufig der Ursprung des neuartigen Coronavirus sein. Denn es ist möglich, dass andere betroffene Regionen noch nicht bekanntgegeben oder die Patienten in diesen Regionen auf andere Krankheiten wie z. B. Influenza hin behandelt worden sind. Die Suche nach dem Ursprung des neuartigen Coronavirus sollte sich auf solide wissenschaftliche Beweise und intensive Forschung stützen. Jedes Land weltweit trägt hier die gleiche Verantwortung", betonte Dr. Zhou Weisheng abschließend.
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