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Wie bewältigen Familien, die Kinder mit besonderen Bedürfnissen haben, die COVID-19-Pandemie: eine internationale Online-Studie

Wie bewältigen Familien, die Kinder mit besonderen Bedürfnissen haben, die COVID-19-Pandemie: eine internationale Online-Studie
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Forscherinnen und Forscher der FernUni Schweiz, der Universität Freiburg und des University College London haben eine internationale Online-Umfrage durchgeführt. Dabei wird ermittelt wie Familien mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der COVID-19-Pandemie zurechtkommen. Die Auswirkungen der Nothilfemassnahmen werden analysiert mit dem Ziel die Familien in Zukunft entlasten zu können.

Andrea Samson, ausserordentliche Professorin im Studiengang Psychologie an der FernUni Schweiz und ihr Postdoc Daniel Dukes, ebenfalls Dozent an der FernUni Schweiz, führen in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg und dem University College London (Prof. Jo Van Herwegen) eine gross angelegte internationale Online-Studie durch. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, zu erfahren, wie Personen (Kinder oder Erwachsene) mit besonderen Bedürfnissen (beispielsweise Autismus-Spektrum-Störungen, Williams-Beuren-Syndrom, Down-Syndrom, Geistige Behinderung, usw.) die COVID-19-Pandemie mit all ihren Auswirkungen, wie z. B. administrativen, finanziellen und sozialen Änderungen, bewältigen. Bei der Studie werden nicht nur die Sorgen und Ängste untersucht, sondern auch wie die Betroffenen mit diesen umgehen. "Die wissenschaftliche Forschung ist eine der Säulen der FernUni Schweiz. Gerade in der aktuellen Krise, ist es wichtiger denn je, Daten zu sammeln, um die Bedürfnisse und Probleme der verschiedenen Zielgruppen zu kennen." bemerkt Dr. Damien Carron, Direktor akademische Dienste der FernUni Schweiz.

Gross angelegte Daten

Anhand der Studie, die in mehreren Ländern und in 12 Sprachen durchgeführt wird, soll eruiert werden, was Personen mit besonderen Bedürfnissen als schwierig empfunden haben und wie sich die Massnahmen (z. B. Schliessung von Schulen oder Wegfall vom Betreuungsangebot und von anderen Unterstützungsmassnahmen wie Therapien) auf die Betroffenen und deren Familien ausgewirkt haben. Es soll festgestellt werden, inwiefern verschiedene Gruppen mit Behinderungen und Syndromen durch verschiedene Massnahmen beeinträchtigt wurden und für wen welche Unterstützungsmassnahme besonders wichtig wäre. "Diese Studie ermöglicht es uns, eine internationale Datenbank zu erstellen, die wir dringend benötigen, um zu verstehen, wie sich die Krise und die Notfallmassnahmen in verschiedenen Ländern auf Kinder mit Entwicklungsstörungen und Behinderungen auswirken. Dies wird uns helfen fundierte Aussagen zu machen darüber, wie potenziell negative Auswirkungen in Zukunft gemildert werden können", erläutert Prof. Dr. Andrea Samson.

Die Beantwortung des Fragebogens (in rund 10 Sprachen verfügbar) nimmt ungefähr 30 Minuten in Anspruch und ist vollständig anonym.

Weitere Informationen: https://specialneedscovid.org/

Melanie Truffer

Leiterin Marketing & Kommunikation

027 922 70 66

melanie.truffer@fernuni.ch

FernUni.ch

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