China optimiert aktiv die Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19, um sich besser auf Herausforderungen vorzubereiten
Peking (ots/PRNewswire)
Da in mehreren Regionen Chinas ein sprunghafter Anstieg der COVID-19-Infektionen zu verzeichnen ist, ergreifen die lokalen Regierungen rasche und präzise Maßnahmen, um schwere Fälle zu verhindern, die Gesundheit der Menschen zu schützen und eine Barriere gegen die Epidemie aufzubauen.
Zu diesen Maßnahmen gehören die rechtzeitige medizinische Behandlung, die Deckung des Medikamentenbedarfs, die Verbesserung der Gesundheitsdienste für ältere Menschen und andere wichtige Gruppen, die Bewerbung der Impfung gegen COVID-19 und die Stärkung der Epidemieprävention und -kontrolle in ländlichen Gebieten.
Fieberkliniken arbeiten auf vollen Touren
In den letzten Tagen haben mehrere chinesische Städte Fieberkliniken in Turnhallen eröffnet oder Nukleinsäure-Testkabinen in temporäre Fieberkliniken umgewandelt, um den Druck auf das Gesundheitswesen zu verringern und die medizinische Behandlung besser zu verteilen. Manche von ihnen sind rund um die Uhr in Betrieb.
Außerdem optimieren die medizinischen Einrichtungen auf allen Ebenen die Verfahren, erweitern die Ressourcen und stellen mehr medizinisches Personal zur Verfügung, um den dringenden Bedürfnissen und der Besorgnis der Patienten gerecht zu werden.
In Shanghai beispielsweise wurden die Fieberkliniken in 145 Krankenhäusern der Sekundär- und höheren Ebene aufgefordert, rund um die Uhr geöffnet zu sein, um den Bedarf der Menschen an medizinischen Leistungen zu decken.
In vielen Städten werden auch Internetkrankenhäuser eröffnet, damit die Einwohner medizinischen Rat einholen können, ohne ihre Wohnungen zu verlassen.
Die städtische Gesundheitskommission in Peking teilte am Mittwoch mit, dass 65.000 Fieberpatienten in den Fieberkliniken der Stadt behandelt wurden, was einem Rückgang von 11 Prozent gegenüber dem jüngsten Höchststand von 73.000 entspricht. Die Nachfrage nach Fieberkliniken habe sich allgemein entspannt, hieß es.
Medizinische Dienstleistungen nach Schlüsselgruppen priorisiert
Die Nationale Gesundheitskommission hat medizinische Einrichtungen an der Basis aufgefordert, Register für besondere Gruppen wie allein lebende ältere Menschen, schwangere Frauen und Patienten mit Grunderkrankungen einzurichten, um die notwendige medizinische Versorgung für sie sicherzustellen.
Sie wies die lokalen Abteilungen für zivile Angelegenheiten an, gründliche Untersuchungen in Hochrisikogebieten durchzuführen, einschließlich der Bewertung von Medikamentenreserven, medizinischer Behandlung, Gesundheitsdiensten, Impfdiensten und Notfalleinsatzkapazitäten.
In einem kommunalen Gesundheitszentrum in Schanghai sah man Hausärzte, die den Gesundheitszustand der Bewohner sorgfältig untersuchten und dabei besonderes Augenmerk auf ältere Menschen über 80 Jahre, Patienten mit chronischen Krankheiten, Hämodialysepatienten, Krebspatienten und Schwangere legten.
Epidemieprävention und -bekämpfung in ländlichen Gebieten verstärkt
Als Reaktion auf die, relativ gesehen, geringe Verfügbarkeit von Gesundheitsdiensten in ländlichen Gebieten und die vermehrten Ortswechsel der Bevölkerung während des Neujahrsfestes und des Frühlingsfestes, wenn die in den Städten arbeitenden Menschen häufig in ihre Heimatstädte zurückkehren, verstärken die Kommunalverwaltungen die Epidemieprävention und -bekämpfung sowie die Gesundheitsdienste in ländlichen Gebieten.
Die Errichtung von Fieberkliniken in Gemeindekrankenhäusern ist ein wichtiger Bestandteil der Epidemieprävention in ländlichen Gebieten.
Ein Beispiel dafür ist die Stadt Jiaozhou in der ostchinesischen Provinz Shandong. Die Gesundheitskommission der Stadt Jiaozhou hat 536 medizinische Anlaufstellen in den Gemeinden eingerichtet und zusätzlich 446 medizinische Mitarbeiter und Freiwillige organisiert, die medizinische Dienste in den Dörfern erbringen.
In jeder Dorfklinik und an jedem medizinischen Anlaufpunkt gibt es mindestens zwei medizinische Mitarbeiter, die rund um die Uhr medizinische Dienste wie Beratung, Medikamentenabgabe und Krankentransporte für bedürftige Personen anbieten.
Intensivierung der Impfungen
In China sind über 90 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Fast 87 Prozent der über 60-Jährigen sind vollständig geimpft, aber nur 66,4 Prozent der über 80-Jährigen haben ein vollständiges Impfprogramm abgeschlossen.
In China leben 267 Millionen Menschen im Alter von über 60 Jahren, und das Land beschleunigt nun die Impfung dieser Bevölkerungsgruppe. Ende November veröffentlichte das Land einen Arbeitsplan zur Verbesserung der Impfrate bei älteren Menschen.
Außerdem werden an verschiedenen Orten Maßnahmen wie die „grünen Kanäle" für ältere Menschen ergriffen, um die Impfrate zu erhöhen.
Mit der Optimierung der Seuchenbekämpfungsmaßnahmen wurde der Schwerpunkt der chinesischen Seuchenbekämpfungsstrategie von der Infektionsvorsorge auf die Behandlung von Krankheitsfällen verlagert, mit dem Ziel, schwere Erkrankungen zu verhindern.
Die durchschnittliche Lebenserwartung Chinas, ein grundlegender Maßstab für das nationale Wohlergehen, ist von 77,3 Jahren im Jahr 2019 auf 78,2 Jahre im Jahr 2021 gestiegen, obwohl das bevölkerungsreichste Land der Welt bei den medizinischen Ressourcen und der medizinischen Technologie pro Kopf einen großen Unterschied zu den Industrieländern aufweist.
Gemäß der Philosophie, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, ist es China gelungen, die Ausbrüche von Krankheiten einzudämmen. Die Zahlen und Fakten geben Chinas Reaktion auf die Epidemie in den letzten drei Jahren „gute Noten" und stellen aufgrund dieser Bemühungen eine baldige Rückkehr zum normalen Leben in Aussicht.
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