Europäischer Deep Tech-Champion IQM erhält mehr als 20 Millionen Euro an neuen Fördermitteln
Espoo, Finnland (ots/PRNewswire)
IQM stellt zeitgleich sein erstes Quantencomputer-Design vor, das die Phase in der Technologie-Roadmap festlegt
IQM Finland Oy (http://www.meetiqm.com/) (IQM), ein führendes europäisches Unternehmen für Quantencomputer-Hardware, erhielt aktuell einen Zuschuss von 2,5 Millionen Euro und bis zu 15 Millionen Euro Kapitalbeteiligung aus dem EIC Accelerator Programm für die Entwicklung von Quantencomputern, die der Industrie und der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen. Zusammen mit den bisher von Business Finland erhaltenen Zuschüssen in Höhe von 3,3 Millionen Euro legt IQM damit ein rasantes Entwicklungstempo vor, und hat in weniger als einem Jahr mit mehr als 20 Millionen Euro nach der Seed-Runde von 11,4 Millionen Euro insgesamt 32 Millionen Euro aufgebracht.
IQM hat ein erstaunliches Wachstum erlebt, in Rekordzeit ein voll funktionsfähiges Forschungslabor eingerichtet und außerdem das größte Team für industrielle Quanten-Hardware in Europa aufgebaut. Das Unternehmen wird mit Hilfe der neu erhaltenen 20 Millionen Euro jede Woche einen Quanten-Engineer einstellen und durch das Co-Design von Quantencomputing-Hardware und Anwendungen einen wichtigen nächsten Schritt zur Kommerzialisierung der Technologie umsetzen.
" Quantencomputer werden von den europäischen Regierungen finanziert werden, was IQMs Expansionsstrategie zur Einrichtung von Quantencomputern in Deutschland unterstützt", sagt Dr. Jan Goetz, CEO und Mitgründer von IQM.
Letzte Woche kündigte (https://www.vttresearch.com/en/news-and-ideas/vtts-quantum-computer-acquisition-granted-eur-207-million-funding) die finnische Regierung an, dass sie die Anschaffung eines Qantencomputers mit 20,7 Millionen Euro für das Technische Forschungszentrum Finnland VTT unterstützen wird.
"In der vergangenen Woche wurden überwältigende 40 Millionen für Quantencomputer in Finnland vergeben. Die Mitarbeiter von IQM sind begeistert, in diesem Ökosystem mit dem VTT, der Aalto-Universität und dem CSC zusammenzuarbeiten", freut sich Prof. Mikko Möttönen, Chief Scientist und Mitgründer von IQM.
Kurz nach der Ankündigung der finnischen Regierung kam die Ankündigung der deutschen Regierung mit 2 Milliarden Euro und der sofortigen Beauftragung zum Bau von mindestens zwei Quantencomputern. Für IQM ist dies der ideale Moment, um seine Aktivitäten in Deutschland auszuweiten.
"Mit unserem wachsenden Team in München wird IQM Quantencomputer für kommerzielle Anwendungen mitentwickeln und Testeinrichtungen für Quantenprozessoren installieren", erklärt Prof. Enrique Solano, CEO von IQM Germany.
Quantencomputing wird das Leben von Milliarden von Menschen radikal verändern. Die Anwendungen reichen von revolutionär neuer Medikamentenentwicklung und neuartigen Materialien bis hin zur Auffindung von Wirtschaftsmodellen und nachhaltigen Prozessen.
"Wir erleben eine Aufstockung der Mittel für Deep Techs in Europa, die jetzt sehr wichtig ist. Für ein gesundes Wachstum von Start-ups wie IQM brauchen wir alle drei Finanzierungskanäle, nämlich erstens: Forschungszuschüsse zur Förderung neuer zentraler Innovationen, zweitens: Kapitalbeteiligungen zum Wachstum des Unternehmens, und drittens: eine frühzeitige Übernahme durch Anschaffungen, die von der Regierung unterstützt werden. Dies ermöglicht es, das Risiko zu bündeln und gleichzeitig eine neue Branche und neue Geschäftsbeispiele zu schaffen", sagt Dr. Goetz.
IQM konzentriert sich auf supraleitende Quantenprozessoren, die in einem neuartigen Co-Design-Ansatz für kommerzielle Anwendungen verschlankt werden.
"Mit der neuen Finanzierung und der immensen Unterstützung der finnischen und europäischen Regierungen sind wir bereit, technologisch zu skalieren. Dies bringt uns dem Nutzen der Quantentechnologie näher, und bietet einen greifbaren kommerziellen Wert mit zeitnah verfügbaren Quantencomputern", ergänzt Dr. Kuan Yen Tan, CTO und Mitgründer von IQM.
IQM rangiert unter den Top 2% der europäischen Deep Tech-Startups, die sich für das äußerst wettbewerbsintensive EIC Accelerator Programm beworben haben
IQM konnte sich dank seiner überzeugenden Technologie und seines Geschäftsplans als eines von 72 Unternehmen im extrem kompetitiven Auswahlverfahren des EIC durchsetzen. Insgesamt bewarben sich 3969 Unternehmen um diese Förderung.
" Die Eigenkapitalkomponente des EIC in Höhe von 15 Millionen Euro kann ein idealer Beitrag zu IQMs Serie A-Finanzierungsrunde sein.", sagt ein freudestrahlender Dr. Juha Vartiainen, COO und Mitgründer von IQM.
Die neuen Mittel unterstützen auch die kürzlich erfolgte Einrichtung der neuen unterirdischen Quantencomputing-Infrastruktur von IQM, die die Unterbringung der ersten europäischen Farm aus Quantencomputern möglich macht. IQM stellt den kompletten Hardware-Stack für Quantencomputer bereit, integriert unterschiedliche Technologien und lädt zur Zusammenarbeit mit Quantensoftwarefirmen ein. Spitzenkräfte im Bereich Quantensoftware-Engineerung sind ebenfalls willkommen, sich IQM anzuschließen.
Informationen zu IQM: https://www.meetiqm.com/company/#aboutus
IQM Videos: https://www.youtube.com/channel/UCvjqSqZiJ715XVH3O3IF93Q
Informationen zum EIC Accelerator (SME Instrument) Programm: https://ec.europa.eu/easme/en/news/eic-accelerator-offers-new-blend-grants-and-equity
Informationen zu Business Finland: https://www.businessfinland.fi/en/for-finnish-customers/about-us/in-brief/
IQM PR-KONTAKTE
IQM Ansprechpartner für Fragen und Kommentare:
Dr. Jan Goetz CEO, IQM E-Mail: jan@meetiqm.com Tel. +358 505 666 483 (Englisch und Deutsch)
Prof. Mikko Möttönen Chief Scientist, IQM E-Mail: mikko@meetiqm.com Tel. +358 505 940 950 (Englisch und Finnisch)
Dr. Kuan Yen Tan Chief Technology Officer, IQM E-Mail: kuan@meetiqm.com Tel. +358 504 778 091 (Englisch und Chinesisch)
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