The Economist Intelligence Unit
Das Global Business Barometer (GBB/Globales Konjunkturbarometer) hat sich für den zweiten Monat in Folge mit einem Dreimonatsausblick für viele Branchen von "viel" schlechter auf "etwas" schlechter verbessert
London (ots/PRNewswire)
Das Sentiment der Führungsspitzen zum Dreimonatsausblick zur Weltwirtschaft stieg im Mai von -27,7 auf -16,8 (bei einer Spanne von -50 bis +50).
China ist die erste vom Barometer erfasste Volkswirtschaft, die mit einem Wert von +2,0 in den positiven Bereich kippt.
Nur 8,1 % der Befragten sind der festen Überzeugung, dass ihr Land für eine Öffnung bereit ist, und 6,7 % sind der festen Überzeugung, dass ihr Unternehmen bereit ist, zum normalen Geschäftsbetrieb zurückzukehren.
Die wirtschaftliche Erholung von Krisen wie der Covid-19-Pandemie hat viele Gesichter. Überall besteht die Hoffnung, dass sie V-förmig verlaufen wird, aber die U-Form ist das Nächstbeste. Wechselhafte Ws und das gefürchtete L sind die Worst-Case-Szenarien. Das jüngste Global Business Barometer, das auf einer von der Economist Intelligence Unit und von SAS unterstützten Umfrage und Analyse basiert, zeigt, dass ab Ende Juni die Möglichkeit einer U-förmigen Erholung weiterhin möglich ist.
Näher zum Positiven ticken: Der Gesamtbarometerwert für die Weltwirtschaft erreichte -16,8 und kam damit dem positiven Bereich bisher am nächsten. Die Befragten in Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum lagen mit +18,5- bzw. +4,0-Verbesserungen an der Spitze. Das Sentiment zur globalen und regionalen Wirtschaft in Nordamerika hat sich gegenüber dem letzten Barometer kaum verändert und stieg um +1,5 bzw. +0,2 Punkte und ist somit sehr pessimistisch.
China, die erste Wirtschaft, die eine positive Wende vollzogen hat: Der Dreimonatsausblick für die chinesische Wirtschaft unter in China ansässigen Führungskräften tendierte im Juni "etwas besser", wenn auch nur knapp auf +2.0. Damit ist sie immer noch die erste Wirtschaft, die dies seit Beginn der GBB-Umfrage im April erreicht hat. Die Stimmungsschwankung steht in krassem Gegensatz zur letzten GBB-Umfrage, als die Aussichten dort mit -21,9, dem mit Abstand höchsten Wert unter den zwölf wichtigsten untersuchten Volkswirtschaften, getrübt wurden.
Neue Wege einschlagen: Nur 8,1 % der Befragten der GBB-Umfrage vom Juni stimmen "ausdrücklich zu", dass ihr Land bereit ist, sich zu öffnen, und nur 6,7 % stimmen "ausdrücklich zu", dass ihr Unternehmen bereit ist, den Betrieb wie vor der Pandemie wieder aufzunehmen. Diese Zahlen sind erschreckend, unabhängig davon, ob man sie als Bestätigung der Tragweite des Problems oder als Anklage gegen globale und länderspezifische Reaktionen auf Covid-19 (oder eine Kombination aus beidem) liest. Um sie zu verbessern, müssen mehr führende Politiker und Entscheidungsträger weltweit beweisen, dass sie das Virus wirksamer eindämmen können.
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Das Global Business Barometer misst das Sentiment gegenüber aktuellen Ereignissen und der Unsicherheit an den Finanzmärkten und untersucht, wie Unternehmen heute damit umgehen und für die Zukunft planen.
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