Barcelona übernimmt Führung im Bereich technologischer Humanismus für eine verbesserte Digitalisierung
Barcelona, Spanien (ots/PRNewswire)
Die Digital Future Society und der Stadtrat von Barcelona organisieren am 15. November in Barcelona gemeinsam die Veranstaltung Humanism in the digital age: the urban contribution. Experten und Meinungsführer werden die Auswirkungen der aktuellen Digital-Transformation in einem städtischen Umfeld bewerten und darüber sprechen, wie ein nachhaltiger, gerechter und integrativer digitaler Übergang geschaffen werden kann, der die Menschenrechte im digitalen Zeitalter stärkt und den Menschen in den Mittelpunkt der technologischen Entwicklung stellt.
In den verschiedenen Sitzungen des Tages werden einige der wichtigsten Herausforderungen, die sich aus der digitalen Transformation in Städten ergeben, untersucht und analysiert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf zwei Themenblöcken liegt: Ethik und Künstliche Intelligenz (KI) sowie digitale Rechte. Auf dem Programm stehen große internationale Namen.
Auch die Rolle der öffentlichen Behörden hinsichtlich der digitalen Kluft soll im Laufe des Tages Schwerpunktthema sein. Neben einer Diskussion über das Thema digitale Ausgrenzung werden auch Projekte, Initiativen und Community-Ansätze mit den CTOs von Barcelona, Michael Donaldson, New York, John Paul Farmer und Morten Meyerhoff, Berater, Betriebseinheit für politikgesteuerte elektronische Verwaltung (UNU-EGOV), besprochen.
Außerdem sollen Lösungen für die grundlegenden Herausforderungen im Zusammenhang mit KI gefunden werden. So kann diese Technologie, die zunehmend von öffentlichen und privaten Akteuren verwendet wird, nicht eingesetzt werden, ohne die Folgen von Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder der Herkunft zu berücksichtigen, die damit einhergehen. Zu diesem Zweck wird das Gremium von Werner Stengg von der Europäischen Kommission und Renata Ávila, CEO der Open Knowledge Foundation, die ethische Verwendung der KI prüfen und untersuchen, wie eine wirksame Regulierung umgesetzt werden kann. Darum dreht sich auch die Keynote von Sonia Jorge, Executive Director der World Wide Web Foundation.
Im Rahmen der digitalen Rechte wird die Rolle der Städte bei der Annäherung an eine integrative, sichere und verantwortungsvolle digitale Transformation durch ein Gremium, das von der stellvertretenden Bürgermeisterin von Barcelona, Laia Bonet, moderiert wird, an Bedeutung gewinnen. Daran beteiligt sind auch Vertreter anderer Stadtverwaltungen wie Delphine Jamet (Bordeaux), Roos Vermeij (Rotterdam) und Arnaud Ngatcha (Paris). Zu guter Letzt werden Gesichtserkennungstechnologien und die Verantwortung, die ihre Verwendung mit sich bringt, ein weiterer Schwerpunkt der Sitzungen dieses Blocks sein, der von Melissa Heikkil von Politico Europe moderiert wird. Teilnehmer sind Sarah Chander, Senior Policy Advisor der Initiative European Digital Rights, Amos Toh, leitender Forscher für KI bei Human Rights Watch, und Brando Benifei vom Europäischen Parlament, Berichterstatter zum KI-Gesetz.
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