Natur- und TIerfilmfestival: Helden der Natur im Fokus der Kamera
Ein Dokument
14. Natur- und Tierfilmfestival im Naturmuseum St.Gallen
Helden der Natur im Fokus der Kamera
Von mutigen Kröten und sparsamen Wüstenfüchsen – am Wochenende vom 18./19. Februar wird das Naturmuseum zum Kino. Präsentiert werden 23 Natur- und Tierfilme aus der ganzen Welt. Sie bieten überraschende Einblicke in die Vielfalt der Natur, thematisieren deren Gefährdung sowie erfolgreiche Lösungen von Umweltproblemen. Teil des Programms sind auch die Preisträger:innen des internationalen Filmfestivals «NaturVision ».
Das Natur- und Tierfilmfestival im Naturmuseum St.Gallen ist seit 14 Jahren fester Bestandteil der St.Galler Veranstaltungsagenda: so auch dieses Jahr am Wochenende vom 18. und 19. Februar 2023. In den beiden Sälen werden 23 Filme präsentiert, mit denen Besucher:innen im Grossformat nahe an das faszinierende Geschehen der Tier- und Pflanzenwelt herankommen. Aber auch deren Gefährdung sowie erfolgreiche Lösungsbeispiele für drängende Umweltprobleme stehen im Fokus der Filmauswahl. Diese basiert auf dem internationalen Filmfestival «NaturVision» in Ludwigsburg, dem grössten und ältesten Natur-Filmfestival Deutschlands.
Echte Held:innen bei Tier und Mensch
Unter den präsentierten Filmen sind mehrere Werke, die in Ludwigsburg eine Auszeichnung erhalten haben. Der mit dem Publikumspreis gewürdigte Film «Helden der Meere» von Sabine Streich und Katrin Eigendorf begleitet den Fotografen York Hovest um die ganze Welt, wo er echte Held:innen besucht, die in ihrem Alltag mit grossem Engagement Lösungen für Umweltprobleme vom Korallensterben bis zur Plastikverschmutzung der Meere umsetzen. Besonders faszinierende Aufnahmen zeigt die Dokumentation «Ziemlich wilde Bienen» vom bekannten deutschen Dokumentarfilmer Jan Haft. Er folgt dem wilden Leben der Dunklen Honigbiene und führt vor Augen, was wir gewinnen, wenn wir der Honigbiene wieder einen Platz in unseren Wäldern einräumen. Mut macht der Film «Wie gelingt die Verkehrswende?» von Johan von Mirbach, der erfolgreiche Beispiele einer Verkehrswende in Städten wie Kopenhagen, Barcelona oder Berlin aufzeigt.
Begeisterung für die Natur wecken
Seit den Anfängen des Natur- und Tierfilmfestivals wird bei der Filmauswahl auch an die jüngsten Kinobesucherinnen und -besucher gedacht. Kinderfilme sind im Programm mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet. Darunter ist der mit dem NaturVision Kinderjury-Preis ausgezeichnete Film «Pia und die wilde Natur: Abtauchen in die Seegraswiese». Darin erforscht Pia die «Kinderstube des Meeres» – eine Seegraswiese vor der Küste Italiens. Wer bei den Publikumsmagneten auf jeden Fall im Kinosaal sitzen möchte, ist besser frühzeitig vor Ort: die Zahl der Sitzplätze pro Film ist aus feuerpolizeilichen Gründen beschränkt. Eine Reservation ist nicht möglich.
Nilkrokodil wird lebendig
Ab Mitte Februar ist aber auch das prominenteste Präparat des Naturmuseums St.Gallen in bewegter Form zu entdecken: das Nilkrokodil im Foyer. Anlässlich seines 400. Geburtstags – es erreichte 1623 die Gallusstadt – hat es die St.Galler Firma Futurise mit Augmented Reality animiert. Mittels eines QR-Codes wird das Reptil lebendig und kann überall im Museum oder auch zu Hause positioniert, fotografiert und gefilmt werden – eine spannende Pausenbekanntschaft zwischen zwei Filmen des Natur- und Tierfilmfestivals.
Medienkontakt: kommunikation@naturmuseumsg.ch
Sandra Papachristos, Leitung Kommunikation, T 071 243 40 39
Dr. Matthias Meier, Museumsdirektor, T 071 243 40 30
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Weiteres Material zum Download Dokument: MM_Natur- und Tierfestival 2023.docx