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EADV-Kongress: Studie enthüllt signifikantes Stigma in Verbindung mit Akne bei weiblichen Erwachsene

Berlin (ots/PRNewswire)

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Akne einen signifikanten Einfluss darauf hat, wie Menschen in sozialen Umgebungen wahrgenommen werden. Gesichter mit Akne werden als weniger attraktiv, vertrauenswürdig, selbstbewusst, erfolgreich, dominant und glücklich wahrgenommen, wobei Akne bei erwachsenen Frauen den stärksten negativen Effekt hat.

Diese bahnbrechende Forschungsarbeit, die heute auf dem EADV-Kongress 2023 vorgestellt wurde, untersuchte die Auswirkungen verschiedener anatomischer Varianten von Akne auf natürlichen Blickmustern und der sozialen Wahrnehmung.

Die Forscher verfolgten die Augenbewegungen von 245 Teilnehmern, die neutrale und emotionale Gesichter sowohl von Frauen mit klarer Haut, als auch von Frauen mit klinisch relevanten anatomischen Varianten von Akne betrachteten (Emotionen waren: „glücklich", „wütend" und „neutral"). Bilder wurden nach Akne-bedingten visuellen Störungen bewertet, während emotionale Gesichter nach Wertigkeitsintensität bewertet wurden. Eine Gruppe von 205 Umfrageteilnehmern wurde separat gebeten, die Persönlichkeitsmerkmale der in den Bildern abgebildeten Personen zu bewerten.

Die Umfrage ergab, dass Gesichter mit Akne als deutlich weniger attraktiv, vertrauenswürdig, erfolgreich, selbstbewusst und dominierend wahrgenommen wurden.

Die Ergebnisse zeigten, dass erwachsene Frauen mit Akne im Bereich der „U-Zone" (um Kiefer, Mund und Kinn) die niedrigsten Werte für ihre Attraktivität erhielten und als visuell am störendsten empfunden wurden. Glückliche Gesichter von Frauen mit Akne wurden auch als weniger glücklich bewertet als reine Haut.

Bei Erwachsenen hat Akne bekanntermaßen schwerwiegende Folgen, darunter psychologische Auswirkungen, geringes Selbstwertgefühl, soziale Isolation und Depressionen.

Mehrere Studien haben zuvor gezeigt, wie die Wahrnehmung pejorativer körperlicher Eigenschaften zu sozialen Belastungen führen kann, einschließlich sozialer Isolation, höherem biologischem Stress und sogar schlechterer Gesundheit.

Dr. Marek Jankowski, der Hauptautor der Studie, kommentierte die Ergebnisse der Studie wie folgt: „Ich habe immer wieder festgestellt, dass Akne bei erwachsenen Frauen zu größeren sozialen Problemen führt als bei Jugendlichen. Diese Ergebnisse bestätigen dies erneut. Wirklich überraschend war jedoch, dass Bilder, die eine generalisierte Akne zeigen, also eine größere Fläche mit mehr Läsionen, positiver bewertet wurden als Bilder, die Akne bei erwachsenen Frauen in der 'U-Zone' zeigen."

„Die Behandlung muss sich auf die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten konzentrieren und nicht nur auf die Verringerung der von der Akne betroffenen Flächen. Leider wird dies bei der Behandlung von Akne aktuell nicht angestrebt, da in den therapeutischen Leitlinien immer noch bestimmte Behandlungsmethoden empfohlen werden, die sich an der Anzahl der Läsionen orientieren, unabhängig von deren Lage."

„Diese Ergebnisse unterstreichen eindeutig die emotionale und psychologische Belastung, die Menschen mit Akne ausgesetzt sind", fügt Dr. Jankowski hinzu.

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Pressekontakt:

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wenden Sie sich bitte an press@eadv.org; 02081546393.

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