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MDSi-Jahresbericht der Intensivmedizin ist erschienen

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MDSi-Jahresbericht 2023 der Intensivmedizin

Pünktlich auf die SGI-Jahrestagung ist der zweite MDSi-Jahresbericht der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin Schweiz (SGI) erschienen. Im Minimalen Datensatz der SGI (MDSi) werden Kennzahlen aller Intensivstationen der Schweiz definiert und erfasst. Basierend auf Struktur- und Prozessdaten der Schweizer Intensivstationen bietet der MDSi-Jahresbericht einen Überblick und eine Analyse der aktuellen Situation. Die Ausgabe 2023 ist inhaltlich gewachsen: Einerseits wurde ein tabellarischer Quervergleich einzelner Kennziffern über die letzten Jahre eingebaut und andererseits zwei neue, kurze Kapitel hinzugefügt.

Der MDSi Jahresbericht richtet sich an die IS und Spitäler in der Schweiz sowie an Vertreterinnen und Vertreter des schweizerischen Gesundheitssystems.

Wir vermitteln Medienvertreter/innen gerne an die zuständige Stelle für Interviews. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Medienkontakt: sgimedien@imk.ch

Der Minimale Datensatz der SGI (MDSi): Was wird erfasst?

Der Minimale Datensatz der SGI (MDSi) wurden 2005 eingeführt, um Kennzahlen aller Intensivstationen der Schweiz zu definieren und zu erfassen. Der Datensatz enthält Angaben zur allgemeinen Strukturqualität der IS, darunter beispielsweise die Anzahl der Betten und die Personalstruktur. Zudem werden Daten zur Prozess- und Ergebnisqualität erfasst, wie etwa die Herkunft und der Verlegungsort der Patient/-innen, der Schweregrad der Erkrankung, der Behandlungsaufwand sowie die Aufenthaltsdauer.

Wozu braucht es einen MDSi?

Der MDSi spielt nicht nur eine zentrale Rolle bei der Zertifizierung und Anerkennung von Intensivstationen durch die SGI, sondern unterstützt auch die Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal in der Intensivpflege und -medizin. Er liefert ebenfalls Daten für das Bundesamt für Statistik (BfS) und SwissDRG. Darüber hinaus trägt der MDSi durch die Definition standardisierter Kennzahlen zur Qualitätssicherung und zum Benchmarking zwischen verschiedenen Intensivstationen bei.

Neben der Qualitätssicherung ermöglicht der MDSi auch den Nachweis der erbrachten Leistungen in der Intensivmedizin und kann zur Unterstützung epidemiologischer Forschung genutzt werden. Er ist für alle anerkannten Intensivstationen obligatorisch und wird durch das vom SGI-Vorstand gewählten Aufsichtsorgan überwacht. Der Datensatz ist so konzipiert, dass er kontinuierlich weiterentwickelt und an neue Anforderungen angepasst werden kann. Änderungen werden frühzeitig kommuniziert und treten in der Regel zum Jahresbeginn in Kraft.

Wie wird die Korrektheit des MDSi gewährleistet?

Der Betrieb der Datenbank, die Datenauswertung, die Einhaltung der gesetzlichen Datenschutzvorschriften wie auch die Weiterleitung der Daten an Berechtigte wird von der Kommission Datensatz der SGI (KDS) überwacht. Unter Einbezug der teilnehmenden Einheiten und unter Berücksichtigung der sich ständig wandelnden Bedürfnisse stellt die KDS die Weiterentwicklung des MDSi sicher. Die KDS ist interprofessionell aufgestellt und besteht aus zehn bis zwölf Mitgliedern.

Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin
c/o IMK Institut für Medizin und Kommunikation AG
Münsterberg 1
4001 Basel