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Swiss Brain Health Plan: 2nd Stakeholder Meeting | 5. Dezember 2024, Bern

Swiss Brain Health Plan: 2nd Stakeholder Meeting | 5. Dezember 2024, Bern
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SFCNS Swiss Brain Health Plan: 2nd Stakeholder Meeting

5. Dezember 2024

Bern (Zentrum Paul Klee)

swiss-brainhealth2024.congress-imk.ch

Starke Kooperationen zur Förderung der Hirngesundheit

Ziel des Swiss Brain Health Plan (SBHP) ist die Umsetzung der Schweizer Hirngesundheitsstrategie, die Bewusstseinsbildung für die Hirngesundheit als Ganzes und die Initiierung von Präventionsprogrammen. Vertreter/innen aus Neurologie, Psychiatrie, Gesundheitsökonomie, Public Health und Patientenorganisationen arbeiten im SBHP Konsortium eng zusammen. Diese Kooperation wurde im vergangenen Jahr weiter intensiviert. Im Rahmen des SBHP 2nd Stakeholder Meetings werden Fortschritte zur Entwicklung einer nationalen Gehirngesundheitsstrategie vorgestellt. Internationale Gäste bereichern den Anlass mit wertvollen Einblicken und setzen die Bestrebungen in einen globalen Kontext.

Die Veranstaltung ist öffentlich und dient dem Austausch und Dialog, der Einlass ist kostenfrei.

;> PROGRAMM UND REGISTRIERUNG

Eine gemeinsame Aufgabe von Politik, Medizin, Forschung, Unternehmen und Betroffenen

Prof. Dr. med. Claudio Bassetti (Chair, Swiss Brain Health Plan) wird den Anlass zusammen mit dem Berner Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg und Petra Baeriswyl, Leiterin Abteilung Prävention nichtübertragbarer Krankheiten vom BAG, eröffnen.

Session I: Roadmap of the Swiss Brain Health Plan: Breit abgestützt – Die fünf Säulen

Zu Beginn des Programms stellt das Swiss Brain Health Committee die Roadmap des Projekts vor und erläutert die unterschiedlichen Aktionsfelder:

  1. Bewusstsein für Hirnerkrankungen und präventive Massnahmen schaffen
  2. interprofessionelle Ausbildungen fördern
  3. Forschung zu Einflussfaktoren auf die Gehirngesundheit
  4. Förderung von Prävention
  5. Selbstermächtigung von Patienten, Angehörigen und Pflegenden.

Session II: Patient's voice

Im zweiten Block geht es um die Betroffenen. Unter anderem wird Daniel Albrecht, Weltmeister im Skirennfahren, von seinen Erfahrungen berichten, die er nach seinem schweren Unfall, bei dem er 2009 ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte, gemacht hat. Das persönliche Interview wird von Martin D. Rosenfeld (FRAGILE Suisse - Patientenorganisation für Menschen mit Hirnverletzung und deren Angehörigen) geführt.

Session III and IV: National and International Roundtable

Im Anschluss daran diskutieren Kathrin Huber (Generalsekretärin GDK), Prof. Dr. med. Thomas Mattig (Direktor Gesundheitsförderung Schweiz), Prof. Dr. med. Antoine Flauhaut (Co-Direktor Swiss School of Public Health), Petra Baeriswyl (Leiterin Abteilung Prävention nichtübertragbarer Krankheiten vom BAG) und Christine Bulliard-Marbach (Nationalrätin Fribourg) über die Bedeutung einer Schweizer Hirngesundheitsstrategie, was dabei beachtet werden sollte und wie die Politik gemeinsam mit den anderen Stakeholdern am besten vorgehen sollte, um das Ziel eines koordinierten und effizienten Swiss Brain Health Plans möglichst bald realisieren zu können. Moderiert wird die Gesprächsrunde von Prof. Dr. med. Thomas Zeltner (Präsident SRK).

In einer zweiten Gesprächsrunde erfahren wir von Vertreterinnen und Vertreter von anderen nationalen Initiativen zur Hirngesundheit, wie diese organisiert sind, worauf sie den Fokus richten, was sie bereits erreicht haben und was ihre weiteren Ziele sind. Prof. Dr. med. Thomas Mokrush vertritt den German Brain Council, Silja Nicoline Angellsen die Norwegian Health Strategy, Prof. Dr. med. Alfred K. Njamnshi die Brain Research Africa Initiative, Prof. Dr. med. Christopher Chen die Brain Health Initiative aus Singapur und Prof. Dr. med. Riaz Khan diejenige der United Arab Emirates.

Session V: Societal transitions

Im letzten Programmpunkt der Tagung wird aufgezeigt, wie stark die Hirngesundheit mit gesellschaftlichen Entwicklungen zusammenhängt bzw. wie diese sich gegenseitig beeinflussen. So erfahren wir beispielsweise, was die Digitalisierung mit all ihren positiven und negativen Entwicklung zum Vor- und Nachteil der Hirngesundheit hervorgebracht hat. In weiteren Beiträgen geht es um den Begriff Brain Capital und was man darunter versteht, welchen Einfluss das elterliche Gehirn auf das Wohlbefinden des Kindes hat und wie sich die Forschung in diesem vielfältigen Feld positioniert.

Informationen zum Swiss Brain Health Plan

Brain Health: Eine globale Initiative und ein Plan für die Schweiz

Der Swiss Brain Health Plan setzt die Schweizer Hirngesundheitsstrategie in Übereinstimmung mit der EAN-Hirngesundheitsstrategie um, die von der WHO und der Europäischen Akademie für Neurologie EAN im Jahr 2022 lanciert wurde. Gemeinsames Ziel ist die Bewusstseinsbildung für die Hirngesundheit als Ganzes und die Initiierung von Präventionsprogrammen.

Mit Unterstützung der Schweizerischen Föderation der Neuro-Gesellschaften SFCNS (Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies) wurde das Swiss Brain Health Plan-Konsortium ins Leben gerufen, welches bestrebt ist, einen Schweizer Gehirngesundheitsplan – den Swiss Brain Health Plan – zu etablieren.

Angeführt wird die Gruppe von Prof. Dr. med. Claudio Bassetti, Neurologe, Dekan der medizinischen Fakultät Bern, Direktor Lehre und Forschung der Insel Gruppe sowie Vorsitzender des Swiss Brain Health Plans. Das Komitee des Swiss Brain Health Plans setzt sich aus führenden Persönlichkeiten aus den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie, Vertreter:innen von Patientenorganisationen, aus dem Public Health Sektor, Gesundheitsökonomie, sowie aus der angewandten Forschung aus der Schweiz zusammen.

Es braucht gezielte Massnahmen

Bis heute wird der Hirngesundheit und neurologischen Erkrankungen zu wenig Beachtung geschenkt. In den meisten Ländern fehlen gezielte Massnahmen zur Förderung der Hirngesundheit und zur Prävention neurologischer und psychischer Erkrankungen. Ziel des Stakeholder Meetings ist die Information und Sensibilisierung aller Beteiligten, d.h. der Politik, der Krankenhäuser, der Patientenorganisationen, der Forscher, der Krankenkassen, der Unternehmen und schliesslich der Öffentlichkeit.

Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies (SFCNS)

Die SFCNS wurde offiziell im Jahr 2009 gegründet. Es schlossen sich die Schweizerische Neurologische Gesellschaft (SNG), die Schweizerische Gesellschaft für Neurochirurgie (SGNC), die Schweizerische Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (SGKN), die Schweizerische Gesellschaft für Neuropädiatrie (SGNP), die Schweizerische Gesellschaft für Neuroradiologie (SGNR) und die Schweizerische Gesellschaft für Neuropathologie (SSNPath) zusammen. Gemeinsam gründeten sie den Dachverband ‘Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies (SFCNS)’. Dies war der Beginn einer neuen Zusammenarbeit mit dem Ziel, die klinischen Neurowissenschaften in der ganzen Schweiz zusammenzubringen und zu stärken.

Medienkontakt:

Wir vermitteln Medienvertreter/innen im Vorfeld der Veranstaltung gerne an die zuständige Stelle für Interviews. Auch vor Ort können wir Sie mit Interviewpartner/innen in Verbindung bringen.

Medienkontakt: Irène Zdoroveac (irene.zdoroveac@imk.ch)

SFCNS Communications

Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies SFCNS
c/o IMK Institut für Medizin und Kommunikation AG
Münsterberg 1 | CH-4001 Basel
Phone:    +41 61 561 53 53
 communications@imk.ch |  www.sfcns.ch