Medienmitteilungjobpilot-Index® steigt auf 113 Punkte / Kein Sommerloch für den Online-Stellenmarkt. Zunahme um 8%2001-08-30T20:00:00Zürich (ots) - Querverweis auf Grafik: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=ogs Die Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz und jobpilot.ch präsentieren die Sommer-Zahlen des jobpilot-Index. Der Gesamtindex steigt im Juli auf 113 Punkte und bestätigt dem Schweizer Online-Stellenmarkt damit ein konstantes Wachstum. Die im Internet ausgeschriebenen Stellen nahmen gegenüber der Basis 100 im Januar um 13% zu und gegenüber April um 8%. Erkennbar wird auch die Etablierung der Online-Stellenmärkte. 19% mehr Stellen als im April wiesen die Jobsites aus, während die Unternehmen auf eigenen Sites 16% weniger Stellen anboten. Auch gewinnt der Online-Bereich Anteile gegenüber Print. Der Manpower-Index, welcher die Stellenanzeigen in diesem Bereich zählt, ist von April bis Juni um 4.6 auf 77.9 Prozentpunkte gesunken. Jobsites legen zu, Stellenangebote auf Unternehmens-Sites rückläufig Der Gesamtindex steigt aufgrund einer starken Zunahme der Stellen bei den Jobbörsen, und zwar um 19 Punkte (seit Januar 20 Punkte). Die massive Abnahme des Unternehmensindex um 16 auf 98 Punkte (im April plus 14 Punkte), lässt vermuten, dass die Unternehmen trotz schlechterer Wirtschaftslage etwa in gleichem Umfang über Internet rekrutieren. Dies tun sie allerdings vermehrt über Jobsites als neutrale Plattformen als über die eigene Homepage. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Basis für den Unternehmensindex zahlenmässig kleiner ist und sich damit volatiler verhält als der Jobsite-Index. Online gewinnt, Print verliert weiter Die Rekrutierung verlagert sich zusehends vom Print- in den Online-Bereich. Dies belegt der Vergleich mit dem Manpower-Index. Anfangs Jahr noch bei fast 90 Punkten, lag dieser Wert im April bei 82.5 und im Juni bei 77.9 Punkten. Ähnliches ermittelt die Statistik der Wemf (AG für Werbemittelforschung), die für Juli 2001 eine Einbusse der Stelleninserate in der Schweizer Tagespresse um 19,8% gegenüber Juli 2000 kommuniziert. Das Wachstum im Internet liegt also deutlich über dem im Print-Bereich. Finanz- und Controlling gefragt, IT und Marketing stagnieren, Technik und Naturwissenschaften in der Baisse Am meisten zugelegt haben die Berufsgruppen Finanzen und Rechnungswesen (+39 Punkte) und Verkauf und Kundenberatung (+20), und zwar auf den Jobsites und den Homepages der Unternehmen, was mit einer Nachfrage nach Berufsgruppen zusammenhängen könnte, die den Unternehmenserfolg sehr unmittelbar günstig zu beeinflussen vermögen. Eine Zunahme verzeichnet auch die Gruppe Büro und Verwaltung (+6). Bei den Diversen Berufen ist die Zunahme im Wesentlichen ein erhebungstechnischer Effekt, da einige Unternehmen ihre Recruiting-Sites umstrukturierten. Stabil ist die Lage bei den Berufsgruppen Marketing, Werbung und PR (-2) sowie Informatik und Telekommunikation (-3). Der im ersten Quartal festgestellte massive Rückgang bei der Gruppe Marketing, Werbung und PR ist etwas gestoppt. Die Abnahme des IT-Bereichs korrespondiert mit den Meldungen in der Presse über Stellenabbau und Einstellungs-Stopps in diesem Sektor. Deutliche Abnahmen verzeichnen die Berufsgruppen Technische & naturwissenschaftliche Berufe (-40), Human Resource Management/Aus- & Weiterbildung (-23), Gewerbliche Berufe/Produktion und Logistik (-16) und selbst das Feld Medizin, Pflege und soziale Berufe (-10). Download Pressemitteilung lang, weitere Grafiken und Informationen zur Erhebung unter: www.jobpilot-index.ch Kontakt: jobpilot Switzerland AG Permalink:
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