MedienmitteilungSwiss Staffingindex - Wachstumsschub von 6,9% in der Temporärbranche im 2. Quartal2017-07-27T11:10:21Dübendorf (ots) - Die Schweizer Wirtschaft erholt sich. Das ist gut für die rund 800 Temporärunternehmen in der Schweiz, die für Grosskonzerne und KMU in allen Branchen kurzfristig Personal rekrutieren. Gemäss dem Swiss Staffingindex leisteten die Temporärarbeitenden im zweiten Quartal 2017 rund 6,9 Prozent mehr Einsatzstunden. Ein klares Signal für ein Wiederaufflammen der Schweizer Konjunktur. Temporärbranche schafft Stellen im Umfang von 5´000 Vollzeitbeschäftigten Flaute bei ABB, Entlassungen bei Bombardier - schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft dominieren die Schlagzeilen. Wie passt dies zu der dynamischen Entwicklung der Temporärbranche? «Schlechte Nachrichten von internationalen Grosskonzernen überstrahlen häufig unternehmerische Erfolge», weiss Marius Osterfeld, Ökonom bei swissstaffing. «Im letzten Quartal haben die Schweizer Temporärunternehmen in Vollzeitäquivalenten gerechnet rund 5´000 neue Stellen geschaffen.» Dahinter verbirgt sich eine Vielzahl von Erfolgsgeschichten: der Sprung in die neue Feststelle nach einer kurzen Temporärphase, der Zuverdienst für den Sommerurlaub, die Arbeit während der Semesterferien zur Finanzierung des Studiums. In guten wie in schlechten Zeiten ist der Temporärmarkt eine flexible Brücke im Arbeitsmarkt. 200 Temporärunternehmen, 40 Prozent Marktanteil, ein Index Der Swiss Staffingindex vereint die Einsatzstunden von rund 200 Schweizer Personalverleihern in einem Indikator für den Temporärmarkt. Zu den Firmen gehören Branchengrössen wie die Adecco Human Ressources AG, Manpower AG, Randstad Schweiz AG, Kelly Services Schweiz AG, Interiman Group Holding SA, dasteam ag oder Bellini Personal AG. Mit 66 Millionen gearbeiteten Einsatzstunden deckt der Index 40 Prozent des Schweizer Temporärmarktes ab und ist repräsentativ für die Branchenentwicklung. Zuversichtlicher Blick in die Zukunft «Zur Halbjahresbilanz darf sich die Temporärbranche über 5,3% mehr Einsatzstunden als im Vorjahr freuen.», stellt Marius Osterfeld, Ökonom bei swissstaffing, fest. «In Anbetracht der guten Weltkonjunktur und den positiven Wachstumsprognosen darf die Branche deshalb optimistisch auf die zweite Jahreshälfte blicken.» Dennoch ist auch Demut gefragt. «Der anhaltend starke Franken und das satte Plus bei den Reallöhnen können den zarten Aufschwung gefährden. Bei pauschalen Lohnerhöhungen über Gesamtarbeitsverträge ist daher Vorsicht und Zurückhaltung geboten. Die gute Wirtschaftslage eröffnet jedem Arbeitnehmenden ein breites Feld von Möglichkeiten, sich finanziell und beruflich weiterzuentwickeln.» Weitere Informationen: Auf der Folgeseite finden Sie die Eckdaten des Index und die Entwicklung der zugrundeliegenden Indexwerte. Weitere Statistiken unter finden Sie über diesen Link: http://ots.ch/QOMoV Die Eckdaten des Swiss Staffingindex Berücksichtigte Temporärunternehmen 200 Unternehmen Erfasste Einsatzstunden pro Jahr 66 Millionen Marktabdeckung 40 Prozent Periodizität der Veröffentlichung quartalsweise Datenerhebung monatlich Nächster provisorischer Erscheinungstermin 26. Oktober 2017 Quelle: swissstaffing, Q2/2017. Die Index-Entwicklung des Swiss Staffingindex in der Übersicht, Basis: Q1 2012 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Q1 100 104.1 114.3 110.9 112.4 116.1 Q2 136.3 144.3 148.9 143.0 143.1 153.0 Q3 153.8 159.9 160.9 154.4 158.3 Q4 138.2 147.5 145.7 139.6 144.5 Quelle: swissstaffing, Q2/2017. swissstaffing ist das Kompetenz- und Servicezentrum der Schweizer Personaldienstleister. Als Arbeitgeberverband vertritt swissstaffing die Anliegen seiner über 370 Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. swissstaffing ist Sozialpartner des GAV Personalverleih, dem Vertragswerk mit den meisten unterstellten Arbeitnehmenden in der Schweiz. Studie zur Situation der Temporärarbeitenden in der Schweiz: Im Auftrag von swissstaffing führt das Marktforschungsinstitut gfs-Zürich regelmässig Befragungen durch. Zur aktuellen Studie gelangen Sie über diesen Link: http://ots.ch/nHSCg Kontakt: Marius Osterfeld, Ökonom Permalink:
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