MedienmitteilungGSK investiert in den nächsten 10 Jahre 1 Mrd. GBP in F&E gegen Infektionskrankheiten in Niedriglohnländern2022-06-28T09:09:31Münchenbuchsee (ots) -
GSK hat angekündigt, im Laufe der nächsten 10 Jahre 1 Mrd. GBP zu investieren, um Forschung und Entwicklung rund um die Bekämpfung von Infektionskrankheiten, die vor allem Niedriglohnländer überdurchschnittlich stark betreffen, weiter voranzutreiben. Die Forschung konzentriert sich auf neue Medikamente und Impfstoffe zur Bekämpfung von Malaria, Tuberkulose (TB), HIV, vernachlässigte tropische Krankheiten (NTDs) und antimikrobielle Resistenzen (AMR), die in Niedriglohnländern immer noch für 60% der Krankheitslast verantwortlich sind und verheerende Auswirkungen auf die Schwächsten haben. Thomas Breuer, GSK Chief Global Health Officer, sagt während seiner Rede beim Kigali-Gipfel zu vernachlässigten Tropenkrankheiten und Malaria: "Ich freue mich, unser Engagement in der globalen Gesundheitsforschung um weitere 10 Jahre zu verlängern. Dieses Engagement entspricht unserem Ziel, Wissenschaft, Technologie und Talent zu vereinen, um gemeinsam den Krankheiten einen Schritt voraus zu sein und die Gesundheit von möglichst vielen Menschen weltweit zu verbessern. Durch unseren Fokus auf Innovationen im Bereich der globalen Gesundheit haben wir mit RTS,S den ersten Malaria-Impfstoff entwickelt, mit Tafenoquin die erste Therapie gegen durch Plasmodium vivax ausgelöste Malaria und ausserdem einen vielversprechenden Tuberkulose-Impfstoffkandidaten. Wir haben mehr als 30 neue Global Health F&E Kandidaten gegen 13 stark belastende Infektionskrankheiten und wir müssen dringend gemeinsam daran arbeiten, diese möglicherweise lebensrettenden Innovationen denjenigen Menschen zur Verfügung zu stellen, die sie wirklich benötigen. Khumbize Kandodo Chiponda, Gesundheitsminister von Malawi sagt: "Wir haben grosse Fortschritte bei der Reduktion der Krankheitslast insgesamt gemacht. Dazu gehört auch die Ausrottung der lymphatischen Filariose in Malawi. Leider gibt es immer noch Krankheiten, gegen die wir bisher keine Medikamente oder Impfstoffe haben, oder bei denen die Wirksamkeit vorhandener Medikamente auf Grund steigender Resistenzen nicht mehr ausreichend ist. Die Ankündigung des Engagements von GSK ist ein klares Zeichen des Unternehmens, diese Innovationslücke schliessen zu wollen. Zudem ist es ein entscheidender Schritt zu Bekämpfung von Infektionskrankheiten hin zu einer gesünderen und gleichberechtigteren Welt." Das Investment von 1 Mrd. GBP für F&E zu globaler Gesundheit spiegelt die Ziele von GSK wider:
Um diese Ziele zu erreichen, hat GSK eine spezielle, nicht-kommerzielle Global Health (GH) Unit gegründet, deren Erfolg allein an den Auswirkungen auf die Gesundheit gemessen wird. Die Unit wurde entwickelt, um die Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten in Ländern mit niedrigem Einkommen zu priorisieren, in denen GSKs Forschung die Gesundheit von Millionen von Menschen positiv beeinflussen kann und es wenig Aussicht auf Return on Investment gibt. Die Global Health Unit beinhaltet spezielle GH-Innovationszentren für Pharmazeutika und Impfstoffe, die mit erstklassigen Partnern zusammenarbeiten, um die Zeit für Entdeckung und Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe zu beschleunigen. Diese Zentren haben derzeit über 30 Produkte in ihrer F&E-Pipeline, die auf 13 stark belastende Infektionskrankheiten abzielen. Zusätzlich zu den 1 Mrd. GBP für Forschung und Entwicklung, kündigte GSK beim Gipfel in Kigali weitere Investitionen in Global Health an. Das Unternehmen sagte zu, so lange Albendazol zu liefern, bis die lymphatische Filariose und die bodenübertragene Helminthiasis kein weltweites Gesundheitsproblem mehr darstellen. Die bis dato gespendete Menge an Albendazol sind bereits heute die grösste Medikamentenspende, die jemals getätigt wurde. GSK bestätigte auch, dass es die Produktion seines AS01-Adjuvans für den Einsatz beim RTS,S-Malaria-Impfstoff verdoppelt, um die prognostizierte Nachfrage nach dem Impfstoff mittelfristig zu decken. Im Laufe der nächsten zehn Jahre wird dieses Engagement den Beitrag von GSK zur globalen Gesundheit weiter verbessern. Aus dem Engagement sind bedeutende Interventionen hervorgegangen, darunter RTS, S, der erste Malaria-Impfstoff (und der erste Impfstoff für Menschen gegen einen Parasiten), Tafenoquin, die erste radikale Heilung von durch Plasmodium vivax ausgelöste Malaria. Sowie ein vielversprechender TB-Impfstoffkandidat für Niedriglohnländer mit hoher TB-Belastung, der mittlerweile von der Bill and Melinda Gates Medical Research Institute weiterentwickelt wird. Diese Investitionen in Global Health sind Teil des Bestrebens von GSK, über die nächsten 10 Jahre das Leben von mehr als 2,5 Milliarden Menschen positiv zu beeinflussen. Über GSK GSK ist ein forschendes, weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.glaxosmithkline.ch Ansprechpartner für Journalisten: Manuel Mosimann Permalink:
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