MedienmitteilungTexten ja, Krisen managen nein - Wo Kommunikationsprofis KI intensiv nutzen und wo nicht2024-05-29T08:00:11Zürich (ots) - Mehr als drei Viertel der PR-Schaffenden sehen Künstliche Intelligenz (KI) für die professionelle Kommunikation als Chance, einer von zehn bewertet ihren Einsatz als Risiko. Jeder sechste Kommunikationsprofi verzichtet aktuell noch gänzlich auf die Unterstützung durch Künstliche Intelligenz. Am stärksten wird KI in den Bereichen Übersetzung, Texterstellung und -überarbeitung sowie Themenfindung eingesetzt. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle PR-Trendmonitor, den die dpa-Tochter news aktuell gemeinsam mit PER durchgeführt hat. Befragt wurden 327 Kommunikationsprofis aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen in der Schweiz und in Deutschland. KI für Übersetzungen, Texte und Themenfindung An erster Stelle der Nutzung von KI im Kommunikationsalltag stehen die Bereiche Übersetzungen, Texterstellung und -überarbeitung sowie Themen- und Trendfindung. Dabei setzen 43 Prozent der PR-Profis KI stark oder sehr stark für Übersetzungen ein, ein Drittel lässt sich intensiv bei der Texterstellung und -überarbeitung helfen (33 Prozent), bei der Themen- und Trendfindung greifen 16 Prozent der Kommunikatorinnen und Kommunikatoren verstärkt auf den digitalen Helfer zurück. Eher selten wird Künstliche Intelligenz in Bereichen genutzt, in denen es um Produktion und Bearbeitung von ergänzendem Medienmaterial geht. So verwenden nur 8 Prozent bereits intensiv KI zur Bilderkennung und magere 4 Prozent stark bzw. sehr stark für die Video- und Audioproduktion und -bearbeitung. Keine KI bei Krisen- und Reputationsmanagement Deutlich ausbaufähig ist der Einsatz von KI bei Themen wie Krisenprävention, Reputationsmanagement und Influencer Relations, bei denen die digitalen Helfer bei einem Grossteil der Befragten gar nicht herangezogen werden. Auf die Frage, wie intensiv die PR-Profis KI in den genannten Bereichen einsetzen, antworten knapp drei Viertel (73 Prozent) der Befragten, dass sie Krisenprävention und Krisenmanagement gar nicht in die Hände einer KI legen, 68 Prozent sagen dies auch beim Thema Reputationsmanagement und zwei Drittel geben dies für den Bereich Influencer Marketing/Influencer Relations an (66 Prozent). Chancen und Risiken von KI im Kommunikationsalltag Worauf genau setzen die PR-Schaffenden - so sie KI nutzen - ihre Hoffnungen und wobei haben sie Bedenken? Zwei starke Drittel erhoffen sich durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eine Automatisierung von Routineaufgaben, um in der Folge mehr Zeit für anspruchsvollere Tätigkeiten wie z.B. Strategie, Konzeption, Kreation oder Stakeholder-Betreuung zu haben (67 Prozent). Eine Steigerung der Kreativität durch KI-gestützte Ideenfindung wird von mehr als der Hälfte als Chance gesehen (51 Prozent). Ein knappes Drittel erhofft sich eine effizientere Datenauswertung (32 Prozent). Auf die Frage nach den grössten Ängsten, die die PR-Profis mit KI und ihrer Arbeit verbinden, nennt die Hälfte der Befragten die mangelnde Überprüfbarkeit und Kontrolle der Informationen (51 Prozent). An zweiter Stelle wird der Verlust menschlicher Fähigkeiten wie z.B. kritisches Hinterfragen befürchtet (35 Prozent) und an dritter Stelle sorgen Unklarheiten über rechtliche Rahmenbedingungen und Urheberfragen bei der Zusammenarbeit mit KI-Systemen für Unsicherheit (34 Prozent). Alle Ergebnisse auf einen Blick: Wie bewerten Sie Künstliche Intelligenz (KI) in Ihrer Arbeit als Kommunikationsprofi?
In welchen Bereichen der professionellen Kommunikation setzen Sie KI bereits ein?
Wie intensiv setzen Sie KI bereits in den folgenden Bereichen ein? "sehr stark + stark":
Top 5 "gar nicht":
Welche sind Ihre drei grössten Hoffnungen, die Sie mit KI und Ihrer Arbeit verbinden?
Welche sind Ihre drei grössten Ängste, die Sie mit KI und Ihrer Arbeit verbinden?
Wie wichtig ist es, dass die KI-Anwendungen, die Ihr Unternehmen nutzt bzw. nutzen könnte, in Europa entwickelt wurden?
Quelle: PR-Trendmonitor von news aktuell und PER. Online-Befragung im Februar 2024 unter 327 Kommunikationsprofis aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen in der Schweiz und in Deutschland. Weitere Ergebnisse unserer jährlichen PR-Trendmonitore finden Sie auch auf dem news aktuell Blog unter https://www.newsaktuell.de/blog/search/?s=PR-Trendmonitor Über news aktuell (Schweiz) AG news aktuell (Schweiz) AG wurde im Jahr 2000 von der nationalen Nachrichtenagentur KEYSTONE-SDA als Joint-Venture mit der deutschen Presseagentur dpa gegründet und gehört mittlerweile vollständig zur dpa-Gruppe. news aktuell verschafft Unternehmen und Organisationen einen effektiven Zugang zu Medien und Öffentlichkeit. Über die smarten Tools ots und renteria gelangen PR-Inhalte an alle Medienformate wie klassische Printtitel, Online-Portale oder soziale Netzwerke. Das Verbreitungsnetzwerk ots stellt Reichweite und Relevanz für multimediale PR-Inhalte her. Die PR-Software renteria bietet Qualitätskontakte für die persönliche Ansprache von Medienschaffenden. Zusätzlich veröffentlicht news aktuell sämtliche PR-Inhalte seiner Kundschaft auf der Plattform www.presseportal.ch. Ein internationales Netzwerk für die Veröffentlichung von Unternehmensnachrichten rundet das Angebot ab. Somit werden weltweit alle relevanten Zielgruppen erreicht, von Redaktionen, über digitale Influencerinnen und Influencer bis hin zu fachspezifischen Blogs. Medienkontakt: news aktuell (Schweiz) AG Permalink:
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