Medienmitteilung

Die Solidaritätsstiftung aus Sicht der Caritas - Ein überzeugender Kompromiss

2002-05-01T10:20:01

Luzern (ots) -

Das nationale Caritas-Netz unterstützt vorbehaltlos
den Bundesbeschluss „Gold für AHV, Kantone und Stiftung", der am
kommenden 22. September zur Volksabstimmung gelangt. Mit ihrem Ja
bekennt sich die Caritas nicht nur zur Stiftung Solidarität Schweiz,
sie sagt auch klar Nein zur AHV-Goldinitiative der SVP.
Der Bundesbeschluss, ein Gegenvorschlag von Bundesrat und
Parlament zur SVP-Initiative, sei ein Kompromiss, der überzeuge, hält
die Caritas in ihrer Stellungnahme fest. Danach sollen die nicht mehr
benötigten Goldreserven zu je einem Drittel für die AHV, die Kantone
und die Solidaritätsstiftung verwendet werden.
Das nationale Caritas-Netz hat die Gründung der
Solidaritätsstiftung von Anfang an begrüsst und unterstützt. Das
heutige Stiftungsgesetz berücksichtigt, so die Caritas, drei
entscheidende Punkte: Zum einen unterstützt die Stiftung in der
Schweiz Projekte und Programme, die neue soziale Probleme aufgreifen,
ohne dass bis anhin staatlich finanzierte Aufgaben übernommen werden.
Sodann stösst die Stiftung auch in der Auslandhilfe neue Programme
an, die bisher weder vom Bund noch von den privaten Hilfswerken
abgedeckt wurden. Schliesslich konzentriert sich die Stiftung auf
einige wenige Problemfelder in den Bereichen Armut und Ausgrenzung,
Gewalt und Menschenrechtsverletzungen.
Nach Auffassung der Caritas bietet die Vorschlag des Parlaments
die Grundlage für eine Stiftung, die innovativ und zukunftsorientiert
ist und die ein nachhaltiges Zeichen für die humanitäre Schweiz
setzt.

Kontakt:

Caritas Schweiz
Bereich Kommunikation
Löwenstrasse 3
6002 Luzern
Tel. +41/41/419'22'22
Fax +41/41/419'24'24
mailto: info@caritas.ch

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Weiterführende Informationen

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