Medienmitteilung
PD: Erste Diskussion zum neuen Radio- und Fernsehgesetz - Flächendeckendes Poststellennetz mit Hauszustellung
2003-01-14T15:25:56
(ots) - Der Nationalrat wird als Erstrat das revidierte Radio- und
Fernsehgesetz behandeln. Die vorberatende KVF hat sich erstmals mit
der Vorlage befasst und über Anhörungen beschlossen. Bei der
Kommissionsinitiative für ein flächendeckendes Poststellennetz
schloss sich die Kommission mehrheitlich den Anträgen des Ständerats
an. Zusätzlich sprach sie sich für die Hauszustellung in
Randgebieten aus. Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates hat
eine erste Aussprache zur Botschaft über die Totalrevision des Radio-
und Fernsehgesetzes (RTVG) (02.093) geführt. Die vom Bundesrat am
18. Dezember 02 verabschiedete Vorlage, wurde von Bundesrat Moritz
Leuenberger erläutert. Anschliessend diskutierte die Kommission
erste grundsätzliche Fragen. Weiter entschied sie, anlässlich der
nächsten Sitzung vom 10./11. Februar 03, Anhörungen durchzuführen.
Sie legte den Kreis der Anzuhörenden fest und beschloss, die
Hearings für die Mitglieder der ständerätlichen KVF, für alle
übrigen interessierten Mitglieder des Parlaments sowie für die im
Bundeshaus akkreditierten Journalistinnen und Journalisten zu
öffnen. Das Geschäft wird im Nationalrat voraussichtlich in der
Sommersession beraten.
Am zweiten Sitzungstag liess sich die Kommission von der SRG SSR
idéé suisse über neue Technologien sowie über Fakten und
Perspektiven der weiteren Entwicklung im Fernsehstudio des
Bundeshauses informieren. Anschliessend besuchte sie Telebärn in
Wabern, um sich vor Ort ein Bild der Möglichkeiten und Chancen eines
Privatfernsehsenders machen zu können.
Bei der von der KVF eingereichten Parlamentarischen Initiative.
Flächendeckendes Poststellennetz. Änderung des Postgesetzes (02.408)
schloss sich die Kommission in der Differenzbereinigung den Anträgen
des Ständerats an und hält damit im Postgesetz fest, dass für den
Erwerb einer Konzession die Einhaltung der branchenüblichen
arbeitsrechtlichen Minimalvorschriften Voraussetzung ist. Ferner
will die Kommission die Post auf Gesetzesstufe zu einer
Hauszustellung auch in abgelegenen, aber ganzjährig bewohnten
Siedlungen verpflichten.
Sodann diskutierte die Kommission ihren Mitbericht zum
Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention (01.083) an die Kommission für
Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK). Die KVF empfiehlt der UREK
mit 12 zu 11 das Verkehrsprotokoll nicht zu ratifizieren Auskünfte:
Peter Vollmer, Kommissionspräsident, Tel.: 079/318 02 35 /
031/359 23 35
Edith Bachmann, Kommissionssekretärin, Tel.: 031 322 98 17
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003711/100459256
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