Medienmitteilung

Cariats hilft menschen im Irak

2003-03-26T09:59:00

Luzern (ots) -

Caritas hilft den Kriegsopfern im Irak mit
Medikamenten, Erste-Hilfe-Sets, Decken und anderen dringend
benötigten Waren. Nach den schweren Angriffen auf Mosul fliehen immer
mehr Menschen aus der Stadt. Auch in Bagdad und Basra werden
Krankenhäuser und Gesundheitszentren mit dringend benötigter Medizin
versorgt.
Trotz der schweren Bombardements kann die Arbeit der Caritas im
Irak aufrecht erhalten werden. In Bagdad gehen die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Caritas in die angegriffenen Wohngebiete, um dort
Medikamente, Erste-Hilfe-Sets und andere dringend benötigte Dinge zu
verteilen. So konnten sie auch das angesehene Krankenhaus der
Dominikanerinnen mit Medikamenten versorgen, in das immer mehr
Verletzte eingeliefert werden.
Erschütternde Berichte auch aus den Caritas-Zentren in Basra: Noch
immer konnte die Strom- und Wasserversorgung nicht repariert werden
und viele der rund 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner holen
das Wasser direkt aus dem Fluss, der durch Abwasser und Müll
verunreinigt ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Caritas
Irak befürchten eine Katastrophe in Basra, wenn die Wasser- und
Stromversorgung nicht bald wieder in Stand gesetzt werden kann.
Aus dem Norden Iraks werden ebenfalls beunruhigende Nachrichten
übermittelt. Nicht nur Mosul, sondern auch benachbarte Dörfer sind
bombardiert worden. Immer mehr Familien verlassen die Stadt in
Richtung Osten. Allein im Caritas-Zentrum in Karakosh, etwa 45
Kilometer von Mosul entfernt, werden gegenwärtig bis zu 400 Familien
erwartet. In dem kleinen Ort unterhält Caritas seit Jahren ein
Gesundheitszentrum, das in den vergangenen Jahren Anlaufstelle für
unterernährte Kinder, Mütter, Schwangere und Stillende war. Seit
Kriegsbeginn werden dort, wie in den anderen Caritas-Zentren im
ganzen Land, Lebensmittel, Medikamente, Chlorintabletten für die
Wasserdesinfektion, Matratzen und Decken abgegeben.
Im Vorfeld des Krieges wurden im Irak die Caritas-Zentren und
einige Krankenhäuser mit medizinischem Notvorrat, einfachen
Apparaturen und Lebensmitteln ausgestattet. Darüber hinaus erhielten
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fortbildungen in Wundversorgung,
Schocktherapie und Erste-Hilfe. Diese vorsorglichen Massnahmen kommen
heute der leidenden Zivilbevölkerung im Irak zugute.
Für die Nothilfe im Irak hat Caritas Schweiz 1,5 Millionen Franken
zur Verfügung gestellt. Die Caritas dankt für Spenden auf das Konto
60-7000-4, Vermerk "Irak", . Spenden nimmt auch die Glückskette
entgegen, Konto 10-15000-6, Vermerk "Irak"

Kontakt:

Caritas Schweiz
Nadine Urech
Löwenstrasse 3
6002 Luzern
Tel. +41/41/419'22'71
Internet: http://www.caritas.ch

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100000088/100461359


Weiterführende Informationen

http://www.caritas.ch

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