Medienmitteilung
SGB/USS: Haslers Politik der sozialen Kälte gefährdet den Arbeitsfrieden
2003-06-06T15:52:02
Bern (ots) - Der Dachverband der Arbeitgeber mischt sich in
unzulässiger Weise in Sozialpartner-Auseinandersetzungen der
Baubranche ein. Peter Hasler, Direktor des Arbeitgeberverbandes, hat
heute an einer Medienorientierung in einem Rundumschlag die
Gewerkschaft Bau und In- dustrie (GBI) heftig angegriffen. So wirft
er ihr unter anderem vor, sie führe seit einiger Zeit aggressive
Streikaktionen durch, die zu grösseren Teilen mit illegalen Mitteln
und Zielen verfolgt werden. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund
(SGB) erinnert den Arbeitgeber- Direktor daran, dass die aktuelle
Auseinandersetzungen in der Baubranche eine Angelegenheit der
jeweiligen Branchenverbände und nicht des Dachverbandes ist. Der pauschale Vowurf von Hasler an die Adresse der Schweizer
Gewerkschaften, sie würden den Arbeitsfrieden gefährden, fällt auf
ihn selber zurück: Wer wie Hasler in aggressiver Weise den
Sozialabbau predigt, nach höherem Rentenalter ruft, die Leistungen
der Sozialversicherungen abbauen und den Arbeitnehmerschutz
verschlechtern will, der gefährdet den sozialen Frieden in diesem
Land. Es ist billige Polemik, selber eine Politik der sozialen Kälte
zu propagieren, und sich dann zu beklagen, wenn sich die Betroffenen
wehren. SCHWEIZERSICHER GEWERKSCHAFTSBUND Auskünfte: Serge Gaillard, Tel. 079 353 11 06
Pietro Cavadini, Tel.. 079 353 01 56
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100463847
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