Medienmitteilung

Interpharma: Achtzehn Prozent für Forschung und Entwicklung

2003-08-27T11:14:25

Basel (ots) -

Achtzehn Prozent vom Pharma-Umsatz investierten
allein die Interpharma-Mitglieder Novartis, Roche, Serono und
Actelion im Jahr 2001 in die Forschung und Entwicklung. Sie nehmen
damit nicht nur branchenintern einen Spitzenplatz ein, sondern liegen
in der Rangliste auch klar vor den übrigen Branchen. Die an dritter
Stelle figurierende Computerindustrie gab demgegenüber für die F&E
zehn Prozent aus, wie der aktualisierten, zehnten Auflage des
statistischen Standardwerks "Pharmamarkt Schweiz" der Pharma
Information zu entnehmen ist.
Das sogenannte "Gelbe Büchlein" im Postkartenformat fasst als
statistisches Standardwerk Daten zum Pharma-Markt Schweiz zusammen
und zeigt Trends auf. So ist zum Beispiel in Bezug auf die
Gesundheitskosten der Anteil der Ausgaben für Gesundheitsgüter,
hauptsächlich Medikamente, seit 1960 beinahe um die Hälfte von 24.2%
auf 12.6% im Jahr 2000 geschrumpft. Gemessen am
Durchschnittseinkommen wenden die Schweizerinnen und Schweizer nur
gerade 1.5 Prozent für Medikamente auf, das ist gleich viel wie fürs
Telefonieren. Auch im internationalen Vergleich gibt die Schweiz
wenig Geld für Medikamente aus; in den USA, Frankreich, Italien oder
Deutschland liegen die Pro-Kopf-Ausgaben bis zu eineinhalb mal höher
als hierzulande. Und - während die Ausgaben für Arzneimittel in
Frankreich und Italien über 20% der gesamten Gesundheitsausgaben
ausmachen, liegt der Anteil in der Schweiz bei knapp 11%.
Das Wachstum auf dem schweizerischen Medikamentenmarkt hat sich im
Jahr 2002 abgeschwächt. Mit einer Zunahme von 6.6 % entspricht es
etwa dem weltweiten Durchschnitt von 7%. Mit ein Grund für diese
Entwicklung dürfte die wiederum starke Zunahme bei den billigeren
Generika sein.
Auch im Jahr 2002  hat die Schweiz im weltweiten Pharmaexport
ihren Spitzenplatz behaupten können und bei Exporten im Wert von 31
Milliarden Franken einen Überschuss von 15.4 Milliarden Franken
erarbeitet. Die Pharmaindustrie bleibt damit ein Motor der
schweizerischen Volkswirtschaft.
Das "Gelbe Büchlein" ist gratis erhältlich bei:
Interpharma
Petersgraben 35
Postfach
4003 Basel
E-Mail:   info@interpharma.ch  
Internet: www.interpharma.ch

Kontakt:

Thomas B. Cueni
Generalsekretär
Tel.: +41-(0)61-264'34'34
Fax: +41-(0)61-264'34'35

Interpharma: Der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der
Schweiz (Novartis, Roche, Serono, Actelion, Vifor)

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100002276/100466109


Weiterführende Informationen

http://www.interpharma.ch

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