Medienmitteilung

Comparis: Bewegung im Mobilfunk-Markt: Bewerbungen für neue Mobilfunk-Frequenzen liegen vor

2003-10-06T14:44:00

Zürich (ots) -

Heute gab das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)
bekannt, dass sich sieben Unternehmen für die von der Eigenössischen
Kommunikationskommission (ComCom) ausgeschriebenen
Mobilfunkfrequenzen bewerben. Der unabhängige Tarifspezialist
comparis.ch begrüsst den Eintritt zusätzlicher Anbieter. Mehr
Wettbewerb im Mobilfunkmarkt dürfte die Preise ins Rollen bringen.
Bitter nötig, denn seit drei Jahren gab es keine Preissenkungen bei
den Schweizer Mobilfunkanbietern.
Die eidgenössische Kommunikationskommission ComCom hat im Sommer
im Rahmen eines Kriterienwettbewerbs zusätzliche Frequenzen für
Mobilfunksysteme auf Basis des GSM-Standards ausgeschrieben. Je nach
Qualität der eingereichten Projekte werden keine bis drei
Konzessionen vergeben. Die bestehenden Mobilfunkanbieter Swisscom,
Orange und sunrise wurden von der Teilnahme ausgeschlossen.
Eingegangen sind Gesuche der Firmen Global Networks Switzerland
AG, In&Phone SA, SITA, Swissphone Systems, Telesonique, Tele2 und
Technocell. Sie bewerben sich mit verschieden ausgelegten Projekten
für die zusätzlichen Konzessionen. Ein Markteintritt eines weiteren
oder mehrerer weiteren Anbieter wird mehr Wettbewerb in den
verstaubten Mobilfunk-Markt bringen und dürfte die Preise ins Rollen
bringen.  Dass die Anbieter noch Spielraum für Preissenkungen haben,
zeigt der Vergleich mit dem umliegenden Ausland und nicht zuletzt die
extrem hohe Nettogewinnrendite von Swisscom Mobile.
Ralf Beyeler, Telekom-Spezialist beim Internet-Tarifvergleicher
comparis.ch: "Mehr Wettbewerb ist dringend notwendig, denn seit
Herbst 2000 sind die Gesprächstarife weitegehend unverändert. Die
Konsumenten können sich auf 10 bis 30 Prozent günstigere
Gesprächstarife freuen".
Wenig Bewegung im Preisgefüge der aktuellen Anbieter
Ein Blick auf  die Preisentwicklung bei den aktuellen
Mobilfunk-Anbietern zeigt, dass mehr Wettbewerb nicht schaden kann:
Swisscom: Die Tarife für Inlandsgespräche sind seit November 1999
unverändert. SMS kosten seit Oktober 2000 20 Rappen. Lediglich
Wenigtelefonierer bezahlen weniger, wenn sie mit dem im Mai 2001
lancierten Natel Budget telefonieren.
Sunrise: Seit Herbst 2000 haben sich die Tarife für Gespräche und
SMS nicht verändert. Lediglich Wenigtelefonierer bezahlen weniger,
wenn sie mit Sunrise Value telefonieren
Orange: Im Frühling 2002 wurden die Preislisten leicht
überarbeitet. Ausserdem wurden einige Zusatzoptionen wie everyday
lanciert, mit denen Vieltelefonierer unter Umständen günstiger
telefonieren können.
Die Zulassung weiterer Anbieter im Mobilfunk-Markt ist nach
Ansicht von comparis.ch überfällig und das einzig wirksame Mittel zur
Senkung der Mobilfunk-Tarife.

Kontakt:

Ralf Beyeler
Bereichsleiter Telekom
Tel. +41/1/360'52'77
Mobile +41/79/467'07'81
Fax +41/1/360'52'72
E-Mail: ralf.beyeler@comparis.ch
Internet: www.comparis.ch

Permalink:


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Weiterführende Informationen

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