Medienmitteilung

Hoher Schaden bei der Raiffeisenbank Balerna

2003-11-03T19:13:32

St. Gallen (ots) -

Der Schaden aus den Devisengeschäften bei der
Raiffeisenbank Balerna beläuft sich nach dem derzeitigen Stand der
Erkenntnisse auf rund 92 Millionen Franken. Dank der Solidarität in
der Raiffeisen-Gruppe ist sichergestellt, dass keine Kunden zu
Schaden kommen. Die Raiffeisen-Gruppe begrüsst die Zusammenarbeit mit
der Staatsanwaltschaft.
Die Transaktionen eines Mitarbeiters der Raiffeisenbank Balerna
haben einen Schaden in der Höhe von rund 92 Millionen Franken
verursacht. Dabei wurden bankinterne Weisungen und Reglemente in
grober Weise verletzt und Urkunden gefälscht. Der betreffende
Mitarbeiter hatte sich am 16. September bei der Staatsanwaltschaft
selbst angezeigt. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen ungetreuer
Geschäftsbesorgung und Urkundenfälschung erhoben.
Die Bank hat interne Sofortmassnahmen im organisatorischen Bereich
ergriffen. Der Bankbetrieb ist unter der interimistischen Leitung von
Bruno Colle sichergestellt.
Der entstandene Schaden wird im Rahmen der
Sicherheitseinrichtungen der Raiffeisen-Gruppe nach dem Prinzip der
Solidarität gedeckt. Die Kunden werden nicht zu Schaden kommen.
Die Raiffeisen-Gruppe hat die externe Revisionsgesellschaft Ernst
& Young AG mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragt. Im Verfahren
wird die Raiffeisen-Gruppe durch Rechtsanwalt Paolo Bernasconi
vertreten.

Kontakt:

Franz Würth
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Schweizer Verband der Raiffeisenbanken
Wassergasse 24, Postfach
9001 St. Gallen
Tel: +41-(0)71-225'84'84
Fax: +41-(0)71-225'86'50
E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch
Internet: www.raiffeisen.ch

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100002451/100468468


Weiterführende Informationen

http://www.raiffeisen.ch

Infobox anzeigen/verbergen


PRESSEPORTAL Presseportal Logo