Medienmitteilung
SRK setzt für Aidsbekämpfung 8 Millionen Franken ein
2003-11-28T14:12:55
Bern (ots) - Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) intensiviert seine
Aidsprogramme in Afrika und Asien. Es setzt dazu in den nächsten
drei Jahren 8 Millionen Franken ein. Sicheres Blut bei Transfusionen
und die Aufklärung der Bevölkerung kann die Verbreitung der
tödlichen Epidemie in ärmeren Ländern vermindern. Das Elend der
Aidskranken und deren Angehörigen soll mit Heimpflegeprogrammen
gelindert werden. In dem von Aids besonders stark betroffenen Simbabwe wird das SRK
ein Ausbildungszentrum im Blutspendebereich errichten. In Eritrea
wird der nationale Blutspendedienst aufgebaut. Auf HIV getestetes
Blut ist eine wichtige Voraussetzung, um die Verbreitung des Virus
zu reduzieren. Im Süden erfolgt jede zwanzigste HIV-Ansteckung durch
infizierte Bluttransfusionen. Gerade in afrikanischen Ländern, wo
die Verbreitung von Aids bis zu 30 % der Bevölkerung betrifft, sind
solche Zahlen alarmierend. In den afrikanischen Ländern Swasiland und Togo intensiviert das SRK
die soziale und medizinische Betreuung von Aidskranken und deren
Familien. Dabei kommt der Ausbildung von freiwilligen Helferinnen
und Helfern des lokalen Roten Kreuzes eine wichtige Rolle zu. Die
Heimpflege ist für viele Betroffene die einzige Hilfe und Stütze.
Wichtig ist auch, der Stigmatisierung durch diese Krankheit
entgegenzuwirken. Die Aufklärung von Jugendlichen und Risikogruppen bildet den
Schwerpunkt der Präventionsarbeit des Roten Kreuzes in den
asiatischen Ländern Nepal, Bangladesch und Tibet. Für Informationen: Schweizerisches Rotes Kreuz, Internationale
Zusammenarbeit, Karl Schuler 031-387 73 11 / 079-639 54 20
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100002289/100469572
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