Medienmitteilung
BFS: Produzenten- und Importpreisindex im Juni 2004
2004-07-16T09:15:00
(ots) - Produzenten- und Importpreisindex im Juni 2004 Rückgang gegenüber dem Vormonat Jahresteuerung bleibt mit +1,5
Prozent positiv Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der
Produzenten- und Importpreise sank im Juni 2004 gegenüber dem
Vormonat um 0,3 Prozent und erreichte den Stand von 101,1 Punkten
(Basis Mai 2003 = 100). Verantwortlich dafür waren vor allem die um
0,7 Prozent gesunkenen Importpreise. Dagegen verzeichneten die
Inlandprodukte nur einen leichten Preisrückgang um 0,1 Prozent.
Innert Jahresfrist stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von
Inland- und Importprodukten um 1,5 Prozent. Leicht tiefere
Inlandpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete
Produzentenpreisindex zeigte im Juni 2004 einen leichten Rückgang um
0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Sein Stand beträgt 101,4 Punkte
(Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau
um 1,4 Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der
Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte.
Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt. Tiefere Preise
gegenüber dem Vormonat registrierte man für Rohmilch, Parkett,
Mineralölprodukte, isolierte Elektrokabel und Schrott.
Preiserhöhungen verzeichneten dagegen insbesondere Schlachtschweine,
Fleisch und Fleischprodukte sowie Produkte der Bauschreinerei.
Rückgang der Importpreise unter dem Einfluss tieferer Preise für
Computersysteme und nachrichtentechnische Geräte Der vom Bundesamt
für Statistik berechnete Importpreisindex ging im Juni 2004
gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent zurück. Sein Stand liegt nun
bei 100,5 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag
das Preisniveau um 1,8 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die
Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man neben
Computersystemen und nachrichtentechnischen Geräten insbesondere bei
Gartenbauprodukten, Gemüse, Früchten, Kupfer und Produkten daraus
sowie Büromaschinen. Höhere Preise zeigten demgegenüber vor allem
Erdöl (roh), Flugpetrol, Heizöl, Stahlprodukte und Möbel. BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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