Medienmitteilung
BFS: Wohnbautätigkeit im 2. Quartal 2004
2004-08-31T09:15:00
(ots) - Wohnbautätigkeit im 2. Quartal 2004 Erneuter Anstieg der Wohnbautätigkeit Gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode erlebte die
Wohnbautätigkeit im 2. Quartal 2004 erneut einen, wenn auch weniger
starken Anstieg der neu erstellten Wohnungen um 140 Einheiten. Dies
entspricht einer Zunahme um beinahe 2 Prozent auf insgesamt 8450
Neubauwohnungen. Markante 13 Prozent oder 5400 Einheiten stieg die
Zahl der Wohnungen an, welche sich am Ende des Berichtsquartals im
Bau befanden. Die Anzahl der Wohnungen, denen eine Baubewilligung
erteilt wurde, erhöhte sich im selben Zeitraum um 5 Prozent auf
11'650 Einheiten. So weit die wichtigsten provisorischen Ergebnisse
der quartalsweise durchgeführten Erhebung des Bundesamtes für
Statistik (BFS) über die Wohnungsproduktion. Neu erstellte Wohnungen
In der Schweiz wurden im 2. Quartal 2004 insgesamt 8450 Wohnungen
neu erstellt. Dies entspricht einem Zuwachs um beinahe 2 Prozent
oder 140 Einheiten gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal.
Getragen wird dieser Anstieg von den Städten und vor allem von den
Gemeinden mit 5001 bis 10'000 Einwohnern, deren Bestand um 480
Einheiten anwachsen konnte. Im ersten Halbjahr 2004 wurden
gesamthaft 15'000 Neuwohnungen erstellt, was einer Zunahme von 840
Einheiten zum Vorjahr entspricht. Die Anzahl der neu erstellten
Wohnungen stieg zur entsprechenden Vorjahresperiode in den
Agglomerationen der fünf grössten Städte um 950 Einheiten auf 3150
Wohneinheiten an. Am meisten konnte die Agglomeration Basel
profitieren, welche den Zugang an Neuwohnungen auf 240 Einheiten
beinahe verdoppeln konnte. Im Bau befindliche Wohnungen Zwischen
April und Juni 2004 wurde in der Schweiz an insgesamt 46'800
Wohnungen gebaut. Zur Vergleichsperiode im Jahr 2003 beträgt die
Zunahme markante 13 Prozent oder 5400 Einheiten. Die intensivierte
Wohnbautätigkeit ist allen Gemeindegrössenklassen zu verdanken,
wobei die Städte mit 1900 Einheiten und die Klasse der kleinsten
Gemeinden mit 1550 Wohnungen die höchsten Zuwächse beisteuerten. In
den Agglomerationen der fünf grössten Städte befanden sich am Ende
des 2. Quartals rund 17'600 Wohnungen im Bau. Das ist ein Plus von
10 Prozent bzw. von 1550 Wohneinheiten. Dieser Anstieg beruht
hauptsächlich auf den beiden Westschweizer Agglomerationen Genf
(+525 Wohnungen) und Lausanne (+460 Wohnungen). Baubewilligte
Wohnungen Von April bis Juni 2004 wurde in der Schweiz für 11'650
Wohnungen die Baubewilligung erteilt. Verglichen mit der
entsprechenden Vorjahresperiode bedeutet dies eine Zunahme um 540
Einheiten (+5%). Mit Ausnahme der Städte, konnten alle anderen
Gemeindegrössenklassen einen Anstieg der bewilligten Wohnungen
vorweisen. Hauptsächlich Gemeinden mit 5001 bis 10'000 Einwohnern
unterstützten den Aufwärtstrend mit einem Zuwachs von 645 Einheiten
gegenüber dem Vorjahr. Eine rückläufige Tendenz vermeldeten hingegen
die Städte (- 270 Bewilligungen). Die negative Entwicklung der
Städte hatte Auswirkungen auf die Agglomerationen der fünf grössten
Städte. Der Rückgang betrug insgesamt 130 baubewilligte Wohnungen.
Betroffen waren insbesondere die Agglomerationen Genf (-120) und
Lausanne (-75). Die vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf
zwei verschiedenen Erhebungen. Die Erste erfasst die
Wohnbautätigkeit in allen (in den früheren Quartalserhebungen
vertretenen) 269 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern sowie in den
Agglomerationsgemeinden der Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne und
Zürich. Die zweite Erhebung umfasst eine Stichprobe der übrigen
Gemeinden. Diese Stichprobe erlaubt eine Hochrechnung der Zahl der
baubewilligten und neu erstellen Wohnungen sowie der am Ende des
Quartals im Bau befindlichen Wohnungen auf die gesamte Schweiz. Die
Einteilung der Gemeindegrössenklassen basiert auf der Volkszählung
von 1990. Die Angaben des Berichtsquartals in der vorliegenden
Pressemitteilung sind provisorisch und können im Laufe des Jahres
noch berichtigt werden, während die Vergleichswerte des 2. Quartals
2003 definitiv sind. Aus diesem Grund können zwischen den
Quartalszahlen aus der Vorjahrespressemitteilung und denjenigen in
der vorliegenden Mitteilung Differenzen auftreten. BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle Auskunft:
Marc Zimmermann, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, Tel.:
032 713 64 93
Neuerscheinung:
BFS, Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 2. Quartal 2004,
Neuchâtel 2004, Bestellnummer: 051-0402, Preis: 6 Franken, ungefähr
drei Wochen nach Erscheinen dieser Pressemitteilung erhältlich Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46 Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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