Medienmitteilung

Laut neuer Studie liegt die optimale Zeit für die Behandlung von Migräneschmerzen mit Eletriptan bereits in der Frühphase einer Attacke

2004-09-07T14:09:30

Paris (ots/PRNewswire) -

- Internationale Studie zeigt Auswirkungen von Migräne auf
Familien, Beziehungen und das Sozialleben auf
Laut einer neuen Studie bietet die frühe Behandlung einer
Migräneattacke mit Eletriptan (Relpax(R)) Migränepatienten grössere
Wirksamkeit als wenn sie warten, bis Schmerzen intensiver werden. In
der Studie war der Anteil nach zwei Stunden und nachhaltig
schmerzfreier Patienten fast doppelt so hoch, wenn Patienten ihre
Attacke behandelten, solange die Schmerzen noch mild waren, als wenn
sie warteten, bis die Schmerzen mittelschwer bis schwer wurden. Die
Resultate wurden heute anlässlich des achten Kongresses der European
Federation of Neurological Societies (EFNS) vorgestellt.
"Diese Studie belegt die Bedeutung der frühzeitigen Behandlung bei
den ersten Anzeichen einer Attacke. Die Resultate bestätigen die
Wirksamkeit von Eletriptan in der Migränebehandlung, vor allem, wenn
das Medikament frühzeitig noch während der milden Schmerzphase
eingenommen wird", so Dr. Peter Goadsby, Ph.D., Professor für
klinische Neurologie am Institute of Neurology, University College
London, Grossbritannien. "Patienten warten oft zu lange, ehe sie
verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, weil sie denken,
wahrscheinlich hoffen, dass die Schmerzen vorbeigehen werden, aber
dies ist für die Behandlung von Migräneschmerzen nicht der beste
Ansatz."
NÄHERES ÜBER DIE STUDIE
Insgesamt waren signifkant mehr Migränepatienten, die 40 mg
Eletriptan, d. h. die empfohlene Anfangsdosis, einnahmen, nach zwei
Stunden schmerzfrei als Patienten, die mit Plazebo behandelt wurden
(47 bzw. 22 Prozent). Von den Patienten, die 40 mg Eletriptan erst
einnahmen, als die Attacke mittelschwer bis schwer geworden war,
waren 39 Prozent nach zwei Stunden schmerzfrei (verglichen mit 21
Prozent mit Plazebo). Bei den Probanden, die ihre Attacke mit 40 mg
Eletriptan behandelten, solange die Schmerzen noch mild waren, stieg
der Anteil der nach zwei Stunden schmerzfreien Patienten jedoch auf
68 Prozent (verglichen mit 25 Prozent mit Plazebo). Der höchste
Anteil an Schmerzfreiheit nach zwei Stunden wurde bei Patienten mit
milden Schmerzen beobachtet, die 40 mg Eletriptan innerhalb von 30
Minuten nach Einsetzen der Schmerzen einnahmen (71 Prozent verglichen
mit 23 Prozent mit Plazebo). Darüber hinaus war der Anteil der nach
24 Stunden nachhaltig schmerzfreien Patienten bei den Probanden, die
ihre Attacke mit 40 mg Eletriptan behandelten, solange die Schmerzen
noch mild waren, höher (56 Prozent) als bei Probanden, die erst
mittelschwere bis schwere Schmerzen behandelten (30 Prozent). In
dieser Studie wurden mit 40 mg Eletriptan und mit Plazebo ähnliche
unerwünschte Nebenwirkungen beobachtet.
Die Resultate stammen aus einer randomisierten, doppelblinden,
plazebokontrollierten klinischen Studie an 613 Patienten im Alter
zwischen 18 und 65 Jahren, welche die Migränekriterien der
International Headache Society erfüllten. Patienten wurden zur
Behandlung einer einzelnen Migräneattacke randomisiert einer Gruppe
mit 20 mg Eletriptan, 40 mg Eletriptan oder Plazebo zugewiesen.
Ungeachtet der Intensität der Schmerzen wurden Patienten angewiesen,
die Studienmedikation einzunehmen, sobald sie sich sicher waren, dass
es sich bei ihren Kopfschmerzen um Migräne handelte. Der primäre
Endpunkt war der Anteil schmerzfreier Patienten zwei Stunden nach
Einnahme der Dosis.
"Wenn Patienten die Behandlung hinausschieben, leiden nicht nur
sie selbst, sondern auch die Menschen in ihrer Umgebung. Ohne frühe
Intervention beim Beginn milder Schmerzen eskalieren die Schmerzen
leichter zu einer vollen Migräneattacke, die zu Arbeitsausfällen,
einem Rückzug von der Familie und zur Aufgabe täglicher oder sozialer
Verpflichtungen führen kann", meinte Dr. Dominique Valade,
Assistierende/r Professor/in für Neurologie an der medizinischen
Fakultät der Lariboisiere-Universität in Paris.
Neue Resultate einer internationalen Studie zeigen Auswirkungen
von Migräne auf Familien
Eine neue internationale Studie zeigt, dass Migräne nicht nur die
Patienten selbst beeinträchtigt, sondern sich auch signifikant auf
Familienmitglieder auswirkt. Die Studie ergab, dass Migräne die Zeit
beeinträchtigt, die eine Familie miteinander verbringt, und sich auf
soziale Anlässe, tägliche Aktivitäten und sogar das Intimleben von
Paaren auswirkt.
Migränepatienten waren sich einig, dass ihre Familie und ihr
Arbeitsleben unter ihren Migräneattacken am meisten litten. 60
Prozent der Teilnehmer meinten, dass Familienbeziehungen
beeinträchtigt würden, u. a. die Zeit, die sie mit ihren Kindern
verbrachten oder sich für die Aktivitäten ihrer Kinder engagierten.
Weitere 72 Prozent sagten, dass ihre Intimbeziehungen unter ihrer
Migräne litten. Weitere, von Migräne beeinträchtigte Aktivitäten
waren u. a. die Leistung am Arbeitsplatz, Pflichten im Haushalt und
Einkäufe oder Erledigungen.
Über die Hälfte (53 Prozent) waren sich einig, dass sie mit viel
höherer Wahrscheinlichkeit ihren Arzt um bessere Behandlung bitten
würden, wenn sie wüssten, wie sehr ihre Migräne sich auf ihre
Familien auswirkten.
Die internationale Studie wurde zwischen Dezember 2003 und März
2004 an über 1.800 Migränepatienten in Deutschland, Frankreich,
Italien, Japan, Mexiko und der Türkei vorgenommen. Auch insgesamt 900
Familienmitglieder und Bekannte der Patienten wurden befragt. Alle
Befragungen wurden telefonisch durchgeführt; nur in der Türkei wurden
sie persönlich vorgenommen.
Globale Belastung durch Migräne
Jährlich erleiden laut Schätzungen etwa 240 Millionen Menschen in
aller Welt 1,4 Milliarden Migräneattacken. Die
Weltgesundheitsorganisation hat schwere Migräneattacken als ebenso
grosse Behinderungen eingestuft wie Querschnittslähmung und Demenz.
Migräne bestehen aus schweren, pochenden Schmerzen zumeist auf
einer Seite des Kopfes, die von Übelkeit und Empfindlichkeit Licht
und Geräuschen gegenüber begleitet werden. Migräneattacken dauern im
Allgemeinen zwischen wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen und
beeinträchtigen sogar die alltäglichsten Aktivitäten. Migräne treten
am häufigsten bei Menschen im Alter zwischen 20 und 45 Jahren auf -
den produktivsten Jahren des Lebens.
Trotz der Auswirkungen und der weiten Verbreitung von Migräne
bleibt diese Erkrankung signifikant oft undiagnostiziert und
unbehandelt. Bei weniger als der Hälfte der Patienten ist die
Erkrankung diagnostiziert. Etwa 40 Prozent behandeln ihre Schmerzen
mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Darüber hinaus haben
Umfragen unter Migränepatienten festgestellt, dass etwa zwei Drittel
von ihnen mit ihrer aktuellen Behandlung unzufrieden waren.
Näheres über ID Migraine(TM)
Das validierte Screening-Tool ID Migraine(TM), ein einfacher Test
aus drei mit Ja oder Nein zu beantwortenden Fragen, wurde kürzlich
von Migräneforschern konzipiert, um Ärzten die effektive Diagnose von
Migräne zu ermöglichen, vor allem im Umfeld der Primärversorgung.
Laut einer validierten, in der Fachzeitschrift Neurology
veröffentlichten Studie identifizieren sich Patienten effektiv mit
einer Genauigkeit von 93 Prozent als Migränepatienten, wenn sie zwei
der drei Fragen mit "ja" beantworten. Die diagnostischen Fragen in ID
Migraine lauten:
- Wurden während der vergangenen drei Monate Ihre Aktivitäten
      einen Tag lang oder länger durch Kopfschmerzen eingeschränkt?
    - Leiden Sie während Ihrer Kopfschmerzen an Übelkeit oder
      Erbrechen?
    - Stört Sie Licht, wenn Sie an Kopfschmerzen leiden?
Näheres über Relpax
Relpax(R) (Eletriptan HBr) ist ein Produkt in der
Arzneimittelkategorie der Triptane. Relpax wurde in klinischen
Studien an über 9.000 Patienten und in mehr als 70.000
Migräneattacken untersucht und bietet nachweislich Linderung von
Migräneschmerzen und den begleitenden Symptomen der Übelkeit und
Licht- bzw. Geräuschempfindlichkeit. Bei manchen Patienten wirkt
Relpax in nur 30 Minuten; in den meisten Fällen tritt eine Linderung
innerhalb von zwei Stunden ein. Auch eine hervorragende nachhaltige
Reaktion über 24 Stunden wurde beobachtet. Klinische Studien haben
nachgewiesen, dass mehr Patienten mit einer Dosis Relpax eine
Linderung ihrer Symptome erfuhren als durch die Einnahme von
Imitrex(R) (Sumatriptan).
Die in klinischen Studien mit Relpax im Vergleich zu Plazebo am
häufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren Schwindelgefühl (6 bzw.
3 Prozent), Übelkeit (5 bzw. 5 Prozent), Schwächegefühl (5 bzw. 3
Prozent) und Müdigkeit (6 bzw. 3 Prozent). Nebenwirkungen waren
zumeist mild bis mittelschwer und von kurzer Dauer. Die mit Relpax
beobachteten Nebenwirkungen sind den mit Triptanen insgesamt
beobachteten Nebenwirkungen ähnlich.
Wie bei anderen Triptanen wird dringend empfohlen, Relpax keinen
Patienten zu verabreichen, bei denen das Vorliegen von Risikofaktoren
nicht diagnostizierte Erkrankungen der Koronargefässe prognostiziert,
sofern nicht eine klinische Beurteilung nachweist, dass beim
Patienten keine solche Erkrankung vorliegt. Relpax sollte nach einer
Behandlung mit den folgenden starken CYP3A4-Blockern mindestens 72
Stunden lang nicht verwendet werden: Ketoconazol, Itraconazol,
Nefazodon, Troleandomycin, Clarithromycin, Ritonavir und Nelfinavir.
Volle Verschreibungsinformationen zu Relpax(R) (Eletriptan HBr)
sind auf Anfrage erhältlich. Weitere Informationen zu RELPAX erhalten
Sie unter http://www.relpax.com oder telefonisch unter
+1-866-4-RELPAX.
Näheres über Pfizer
Pfizer Inc ist mit der Entdeckung, Entwicklung, Herstellung und
Vermarktung vieler der bekanntesten Verbraucherprodukte der Welt
sowie führender verschreibungspflichtiger Medikamente für den human-
und veterinärmedizinischen Markt befasst.
Website: http://www.pfizer.com
             http://www.relpax.com

Pressekontakt:

Shreya Prudlo, Pfizer Inc, +1-212-733-4889. Foto: Das Logo des
Unternehmens steht allen Medieninteressenten, die Overhead-Dateien
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Macintosh, empfangen können, ab sofort auf der Wieck-Photo-Datenbank
als Begleitung zu dieser Mitteilung zur Verfügung. Es lässt sich
unter der Nummer +1-972-392-0888 abrufen

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Weiterführende Informationen

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